Umwelt- und Energieminister Christian Meyer besucht AKW-Standort in Lingen – Einweihung der ersten Megabatterie

Das Land Niedersachsen will in Lingen zukünftig unter anderem ein Großprojekt von RWE zur nachhaltigen Wasserstofferzeugung mit rund 150 Millionen Euro fördern. Das geht aus einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie und Klimaschutz zu dem Besuch des Umwelt- und Energieministers Christian Meyer des bisherigen AKW-Standorts in Lingen hervor. Dabei erkundigte Meyer sich über den Streckbetrieb und die Restlaufzeit des AKWs Emsland sowie über die geplanten Energie-Zukunftsprojekte. Zudem nahm er einen Batteriespeicher von RWE in Betrieb. Diese erste Megabatterie ist ein Batteriesystem mit einer Gesamtleistung von 117 Megawatt (128 Megawattstunden, MWh), das für rund eine Stunde die ausgelegte Leistung bereitstellen kann, so die RWE in ihrer heutigen Pressemeldung. Insgesamt 420 Module mit Lithium-Ionen-Batterien verteilen sich auf die Kraftwerksstandorte Lingen (49 MWh) und Werne (79 MWh). Das Investitionsvolumen für die Megabatterie beträgt rund 50 Millionen Euro. Der Batteriespeicher hat bereits Strom ins Netz eingespeist und befindet sich aktuell im Probebetrieb. Der kommerzielle Betrieb soll in den nächsten Tagen starten, so die RWE. Insgesamt werden durch die „IPCEI“-Projekte (Important Projects of Common European Interest) in Niedersachsen künftig Wasserstoff-Großvorhaben mit insgesamt 2,3 Milliarden Euro gefördert, dabei kommen 700 Millionen Euro vom Land. Mehr zu dem Thema hört ihr am Mittwoch bei uns im Programm.

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