Schießbetrieb auf WTD 91 wird ausgeweitet; Uneingeschränkter Betrieb noch nicht in Planung

Im kommenden Monat soll der Schieß- und Sprengbetrieb auf der Wehrtechnischen Dienststelle 91 (WTD 91) weiter ausgeweitet werden. Wie die Bundeswehr mitteilt, ermöglicht die Phase 4 den Schieß- und Sprengbetrieb grundsätzlich auf dem gesamten Gelände mit Ausnahme der Moorgebiete. Es ist geplant, die Schießerprobungen im Rahmen der Phase 4.1 zunächst auf eine Zielfläche nördlich des Moorbereichs zu beschränken. Die öffentlichen Straßen zwischen Lathen, Renkenberge und Sögel sowie die öffentliche Straße zwischen Wippingen und Werpeloh werden dann nach Bedarf gesperrt. Aktuelle Informationen dazu will die WTD 91 rechtzeitig veröffentlichen. Während des Versuchsbetriebs muss zudem mit Schießlärm gerechnet werden. Der Eintritt in die Phase 4 ist für den 26. August geplant. In einem weiteren Schritt (Phase 4.2) sollen die Schieß- und Sprengversuche auf einen Bereich nördlich der genannten Zielfläche ausgeweitet werden. Wann das passieren soll, wurde noch nicht entschieden. Auch gebe es noch keine Entscheidung für den uneingeschränkten Betrieb der WTD 91 (Phase 5), so die Bundeswehr. Der uneingeschränkte Betrieb würde nach dem Moorbrand im vergangenen Sommer auch wieder Schieß- und Sprengversuche in den Moorgebieten ermöglichen. Nach dem Moorbrand wurde für die Wiederaufnahme des Schießbetriebes ein Konzept mit fünf aufeinander aufbauenden Phasen erarbeitet. Alle fünf Phasen berücksichtigen die Gewährleistung des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes. Noch bis zum kommenden Monat sind entsprechend der Phase 3 nur Schießübungen im Kernbereich der WTD 91 gestattet.

Foto © 2018 Bundeswehr/WTD 91

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