Defekte Heizungsanlage löst Feuerwehreinsatz aus

Nordhorn. Ein technischer Defekt an der Heizungsanlage eines Einfamilienhauses in Nordhorn hat gestern Vormittag einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Gegen 11 Uhr hatte der Hauseigentümer heißen Dampf bemerkt, der aus dem Keller des Hauses in den Flur aufstieg. Er rief sofort die Feuerwehr. Unter schwerem Atemschutz ging ein Trupp in den Keller vor, konnte jedoch trotz starker Hitze kein Feuer lokalisieren. Nach genauerer Kontrolle konnte die Ursache gefunden werden. Aus der Heizungsanlage drang heißer Wasserdampf. Die Feuerwehr schaltete das Gerät aus und kontrollierte es mittels der Wärmebildkamera. Vermutlich war auf Grund eines Defektes an der Anlage die Warmwasserbereitung nicht automatisch gestoppt worden. Nach etwa einer dreiviertel Stunde rückten die Kameraden wieder ab. /sms

Zwei Milchautomaten im Emsland aufgebrochen

Emsland – Unbekannte haben in der Nacht zu Mittwoch zwei Milchautomaten aufgebrochen. Ein Automat befand sich an der Rosenstraße in Renkenberge, der andere an der Straße Husberg in Haren. Sie erbeuteten jeweils nur geringe Bargeldbeträge, der angerichtete Sachschaden wird allerdings auf mehr als 2.000 Euro geschätzt. Für beide Taten sucht die Polizei nach Zeugen. /sms

Mann unter Drogen am Steuer

Sögel – Ein unter Drogen stehender Autofahrer wurde gestern in Sögel aus dem Verkehr gezogen. Der 24-jährige Mann war gegen Mittag mit seinem Fahrzeug auf der Straße Am Markt unterwegs. Bei einer Verkehrskontrolle stellten Beamte der Polizei fest, dass er unter Drogeneinfluss stand. Ein entsprechender Schnelltest bestätigte den Verdacht. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. /sms

Beeck stellt Wiederaufnahme von Erprobungsbetrieb auf WTD 91 in Frage

Meppen – Der FDP-Bundestagsabgeordnete Jens Beeck aus Lingen stellt in einer Pressemitteilung die Wiederaufnahme des Erprobungsbetriebes auf der Wehrtechnischen Dienststelle 91 (WTD 91) in Meppen in Frage. Es wäre unverantwortlich, in Anbetracht der vielen ungeklärten Fragen einfach so zur Tagesordnung überzugehen, so Beeck. Die Wiederaufnahme der Waffenerprobung müsse von hinreichenden Sicherheitsstrukturen abhängig gemacht werden. In personeller und technischer Hinsicht müssten alle Voraussetzungen geschaffen werden, damit sich ein solches Ereignis nicht wiederhole. Das bedeute, dass etwaige Verstärkungen von Personal und Gerät vor Ort einsatzbereit seien und nicht nur deren Aufwuchs beschlossen sei, so der FDP-Politiker weiter./wp

Zwei Verletzte nach Unfall in Papenburg

Papenburg – Zwei Verletzte hat ein Unfall in Papenburg gestern gefordert. Eine 45-jährige Frau war am Morgen mit ihrem PKW in Richtung Papenburg unterwegs. Als sie nach links abbiegen wollte, stieß sie mit einem entgegenkommenden Wagen zusammen. Der 79-jährige Fahrer erlitt bei dem Unfall schwere, die Unfallverursacherin leichte Verletzungen. Die Sachschadenshöhe ist noch nicht bekannt. /sms

74-Jährige bei Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt

Bad Bentheim – Heute Mittag ist eine Frau bei einem Unfall in Gildehaus lebensgefährlich verletzt worden. Eine 74-jährige Radfahrerin war gegen 12:30 Uhr auf der Hengeloer Straße in Richtung Bad Bentheim unterwegs. An der Einmündung Euregiostraße nahm ihr ein 56-jähriger Mann mit seinem PKW die Vorfahrt. Die Frau stürzte mit dem Elektrorad so schwer, dass Lebensgefahr nicht ausgeschlossen werden kann. Sie trug keinen Fahrradhelm. Sie wurde in das Krankenhaus nach Enschede gebracht. /nh

19-Jähriger vom Amtsgericht Lingen u.a. wegen verbotenen Autorennens verurteilt

Lingen – Das Amtsgericht Lingen hat einen 19-Jährigen unter anderem wegen eines verbotenen Autorennens zu zwei Wochen Dauerarrest verurteilt. Darüber hinaus wurde er wegen des vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in Tateinheit mit einem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und fahrlässiger Körperverletzung schuldig gesprochen. Er war im Juli ohne Führerschein mit einem Auto von Salzbergen nach Schüttorf gefahren, anschließend u.a. vor der Polizei geflüchtet und gegen einen Baum gefahren. Neben dem Dauerarrest wurde ein Fahrverbot von drei Monaten und eine Fahrerlaubnissperre von einem Jahr und vier Monaten angeordnet. Zudem muss er an einem Verkehrserziehungskurs teilnehmen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. /nh

UPDATE: Moorbrand auf der WTD91 in Meppen gelöscht

Emsland – Der Moorbrand auf der Wehrtechnischen Dienststelle 91 (WTD91) in Meppen ist gelöscht. Das hat die Bundeswehr heute mitgeteilt. Demnach zeigen die Bilder der gestrigen Tornadoaufklärungsflüge keine Wärmenester mehr. Weitere Aufklärungsflüge der Bundeswehr mittels Drohnen würden aber weiterhin stattfinden. Insgesamt seien dafür momentan noch 160 Einsatzkräfte vor Ort. Nach Bundeswehrangaben würden aktuell 59 Anträge auf Schadensersatz vorliegen. Ein Raketentest hatte den Brand Anfang September ausgelöst. Der durch unterirdische Glutnester seit Wochen weiter schwelende Brand sorgte zwischenzeitlich dafür, dass der Landkreis Emsland den Katastrophenfall ausrief. /nh

Neuauflage des Mietspiegels in Lingen – Stadt bittet Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe

Lingen – Die Stadt Lingen bereitet aktuell die Neuauflage des Mietspiegels vor und bittet die Bürgerinnen und Bürger daher um Mitarbeit. Der Mietspiegel ermöglicht Rückschlüsse auf die Entwicklung der Mieten und das durchschnittliche Mietniveau in Lingen. Daher schickt die Stadt Schreiben mit Fragebögen an Eigentümer und Vermieter im Stadtgebiet. Diese sollen ausgefüllt und zurück an die Stadt Lingen oder an die angegebene Mailadresse geschickt werden. Laut Pressemitteilung der Stadt würden die erhobenen Daten der Geheimhaltung unterliegen und anschließend anonymisiert zur Verfügung gestellt werden. Der Mietspiegel gilt als Informationsgrundlage für zuzugswillige Bürger oder Investoren am Wohnungsmarkt. /nh

Fragebogen für Mieter: www.lingen.de/mietpreisspiegel

Bei weiteren Frage:
Stadt Lingen
Ute Dartmann, Tel.: 0591 / 9144-238

Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen
Regionaldirektion Osnabrück-Meppen
Clemens Rolfes, Tel.: 05931 – 159130

Rund 207 Millionen Euro: Bistum Osnabrück veröffentlicht Bilanzen für das Jahr 2017

Emsland / Grafschaft Bentheim – Das Bistum Osnabrück hat seine Bilanzen für das Jahr 2017 veröffentlicht. Laut Pressemitteilung belief sich die Jahresbilanz auf insgesamt 207,1 Millionen Euro, von denen der größte Teil (rund 174 Millionen Euro) aus Finanzanlagen wie Wertpapieren besteht. Der „Bischöfliche Stuhl“, der sich um die Unterstützung von Menschen mit Krankheit, Behinderung oder sozialer Vernachlässigung kümmert, hat dem Finanzbericht zufolge eine Bilanzsumme von rund 103 Millionen Euro. Das „Domkapital zu Osnabrück“ hat darüber hinaus ein Bilanzvolumen von rund 12 Millionen Euro und unterstützt u.a. den Bischof in seiner Amtsführung. Die Jahresabschlüsse der drei Körperschaften würden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft und seien geprägt von der Zielvorstellung keine finanzielle Lasten auf spätere Generationen zu verschieben, so Finanzdirektor Joachim Schnieders. Laut Pressemitteilung seien aktuell rund 32.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kirchlichen und karitativen Einrichtungen des Bistums Osnabrück beschäftigt.

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