Moorbrand in Meppen: Landkreis Emsland bezieht Stellung zum Vorwurf der zu frühen Entwarnung

Emsland – Der Landkreis Emsland hat sich zu dem Vorwurf geäußert, die Bundeswehr und der Kreis hätten im Zusammenhang mit dem Moorbrand in Meppen zu früh eine Entwarnung im Bezug auf gesundheitliche Gefährdungen gegeben. Der Vorwurf sei für den Landkreis nicht nachvollziehbar, heißt es in einer Pressemitteilung. Es sei frühzeitig eine Warnung ergangen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Während der stärksten Rauchentwicklung in der Nacht auf den 19. September habe der ABC Zug aus Leer zudem im Auftrag der Bundeswehr Messungen der Brandgase durchgeführt. Aus den gemessenen Werten habe sich keine akute Gefahrensituation ergeben, die weitere Maßnahmen erforderlich gemacht hätte. In enger Abstimmung mit dem Fachbereich Gesundheit und dem niedersächsischen Landesgesundheitsamt habe man deshalb am 19. September deutlich gemacht, dass keine akute Gesundheitsgefährdung bestand, so Landrat Reinhard Winter. Dass die Bundeswehr entsprechende Messwerte bis dato nicht veröffentlicht hat, heiße nicht, dass diese nicht erhoben wurden, so der Landrat weiter. Der Vorwurf, es habe eine zu frühe Entwarnung gegeben und Messungen hätten teils nicht stattgefunden, steht seit gestern im Raum./wp

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