Die Polizeidirektion Osnabrück verzeichnet für die Region Emsland und Grafschaft Bentheim einen weiteren Rückgang bei den registrierten Straftaten. Dies teilt die Polizeidirektion Osnabrück mit. Besonders die Zahl der Geldautomatensprengungen ging zurück – im Emsland wurden drei Sprengungen gemeldet. Zudem verzeichnete die Polizei einen deutlichen Rückgang bei Fahrraddiebstählen und Fahrzeugdiebstählen. Jedoch gibt es auch besorgniserregende Entwicklungen: Rohheitsdelikte wie Körperverletzungen und Raub stiegen auf einen der höchsten Werte der letzten 30 Jahre. Angriffe auf Einsatzkräfte nahmen ebenfalls zu, ebenso wie die Fälle häuslicher Gewalt. Die Polizei sieht hier eine wachsende Herausforderung, insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Gewalt durch junge Menschen. Die Kriminalstatistik zeigt auch, dass Straftaten zunehmend im digitalen Raum begangen werden. Betrugsdelikte wie der Enkeltrick und falsche Polizeibeamte bleiben ein großes Thema, wobei der Vermögensschaden in der Region auf über 800.000 Euro anstieg. Trotz dieser Herausforderungen betonte Polizeipräsident Maßmann, dass die Aufklärungsquote von 66 % weiterhin gut ist und die Polizei in der Region weiterhin hart an der Bekämpfung von Kriminalität arbeitet.