Kommt nun der Winter?

Die Diskussion über den kommenden Winter könnte kontroverser gar nicht sein. So sagt das amerikanische Wettermodell “NOAA”, dass der Winter zu warm ausfallen wird. Andere sehen einen so kalten Winter, wie schon lange nicht mehr und auch die jetzt schon geführten Prognosen für Weihnachten erhitzen die Gemüter in unterschiedliche Richtungen. Aktuell ist sowohl in die warme Richtung als auch in die kalte Richtung alles offen. Schauen wir uns das mal für den November an. 

Aktuell sind wir umzingelt von Tiefdruckgebieten, die zum einen auf ihrer Vorderseite immer wieder milde Luft zu uns führen mit Regen, Wind und vielen Wolken und zum anderen auf ihrer Rückseite mit Kaltluft kommen inklusive Frost und Nebel.
So schlingern wir uns also um das Klimamittel herum und liegen mehr oder weniger im Normalbereich.

Zur Monatsmitte wird es spannender, denn sowohl die Chance auf Kälte mit erstem Schneeregen bis ins Flachland, wie auch die Chance auf Schmuddelwetter mit milden Temperaturen sind gegeben und liegen sehr nah beieinander.

Über dem Atlantik blockiert ein aufsteilendes Hoch die Westlage und über Land bei Russland blockiert ein Hoch die Ostlage. Das Tief über Skandinavien duelliert sich mit dem Hoch südöstlich von Deutschland. Das Hoch führt in der Höhe sehr milde Luft mit sich und das Tief kommt mit bodennaher Kaltluft. Je nach Position der beiden Kontrahenten liegen wir zwischen hochneblig trüben Novemberwetter, der sogenannten Inversion, und kalter Polarluft mit der Chance auf erste feste Niederschläge. Auch mit Blick in Richtung Monatsende zeichnet sich kein Trend ab – weder in die kalte, noch in die milde Richtung.

Somit kann man als Fazit festhalten: Das Novemberwetter ist, wie das Novemberwetter zu sein hat. Wechselhaft, mal mild mal kalt.
Was den Winter betrifft, so gibt es noch keinen Trend in irgendeine Richtung. Wir können diese gemütliche Zeit total entspannt genießen.

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