Aus Sicht der Polizei ist der Einsatz zur Entschärfung der in Meppen-Esterfeld gefundenen Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg reibungslos und erfolgreich verlaufen. Wie die Polizei mitteilt, wurde gestern Nachmittag im Meppener Ortsteil Esterfeld bei Bauarbeiten im künftigen Gewerbegebiet zwischen der Fullener Straße und Haupteschweg eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Bombe musste noch am selben Tag entschärft werden, da sie mit einem intakten Kopfzünder versehen war. Für die Entschärfung musste ein Sicherheitsradius von 1000 Metern eingehalten werden. Etwa 4.200 Anwohnerinnen und Anwohner, unter anderem ein Seniorenheim, mussten evakuiert werden. Das Evakuierungszentrum wurde in der Anne-Frank-Schule eingerichtet. Informiert wurden alle Betroffenen über unterschiedliche Kanäle, beispielsweise via Whatsapp-Kanal der Polizei oder Sirenenalarm. Der Einsatz verlief ohne Störungen. Nach ausreichender Kontrolle des Sicherheitsradius konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst gegen 23 Uhr mit der erfolgreichen Entschärfung beginnen. Die Sperrmaßnahmen wurden gegen 0:20 Uhr aufgehoben. Der Einsatz wurde in Zusammenarbeit zwischen der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, der Stadt Meppen, dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) sowie zahlreichen Partnern aus Rettungsdienst, Feuerwehr, Hilfsorganisationen und weiteren Behörden koordiniert.