Grafschafter Veterinäramt warnt vor steigender Gefahr der Blauzungenkrankheit bei Nutztieren

Die Gefahr für Rinder, Schafe, Ziegen sowie für Lamas und Alpakas, sich mit der Blauzungenkrankheit anzustecken, steigt. Das Veterinäramt der Grafschaft Bentheim rät daher zu besonderer Wachsamkeit. Das teilt der Landkreis mit. Übertragen wird das Virus der Krankheit über blutsaugende Mücken, sogenannte Gnitzen. Das Friedrich-Loeffler-Institut schätzt das Übertragungsrisiko des Virus durch die Gnitzen zwischen Mai und Oktober als hoch ein. Tierhalter werden aufgefordert, ihre Tiere regelmäßig zu kontrollieren und Maßnahmen zum Schutz der Tiere zu ergreifen. In den vergangenen Monaten habe der Landkreis vermehrt Fälle der Krankheit verzeichnet. Die Blauzungenkrankheit gehört zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen. Tierhalter müssen Verdachtsfälle melden und sollten bei Symptomen sofort einen Tierarzt konsultieren. Die Krankheit ist nicht auf Menschen übertragbar. Auch der Verzehr von tierischen Lebensmitteln ist unbedenklich. Weitere Informationen gibt es beim Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.

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