Die Stiftung Fürst zu Bentheim und Steinfurt wird künftig zum Minderheitsgesellschafter der Fachklinik Bad Bentheim. Wie die Stiftung, bislang Hauptgesellschafter, wird nach eigenen Angaben einen Gesellschaftsanteil von Prozent halten. Nach einem Beschluss der Gesellschafterversammlung halten hingegen der Landkreis Grafschaft Bentheim und die Stadt Bad Bentheim künftig jeweils einen Anteil von 49 Prozent an der Thermalsole- und Schwefelbad Bentheim GmbH. Vorstand und Kuratorium der Stiftung sehen in diesem Schritt eine notwendige Maßnahme, um die Gesellschaft rund 60 Jahre nach ihrer Gründung dauerhaft zu erhalten. Zudem soll so für klare Führungs- und Entscheidungsstrukturen im Gesellschafterkreis gesorgt werden. Unterschiedliche Sichtweisen hätten bislang beispielsweise notwendige Investitionen in die Sanierung des öffentlichen Solebads verhindert. Auch bei den Ausbauplänen der Eisenbahninfrastruktur im Umfeld der Fachklinik habe es unterschiedliche Auffassungen gegeben. Der Zeitpunkt sei gut geeignet, um diesen Schritt zu gehen. Denn die Fachklinik sei in für das Gesundheitswesen herausfordernden Zeiten sehr gut aufgestellt.