Nachdem die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) heute neue Zwischenergebnisse im Standortauswahlverfahren für ein Endlager für radioaktive Abfälle veröffentlicht hatte, kommen im Landkreis Emsland weiterhin mehrere Regionen infrage. Eine abschließende Entscheidung habe die BGE nicht getroffen. Das berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung. Nach Angaben der BGE seien im Emsland derzeit zehn sogenannte Teilgebiete als potenziell geeignet eingestuft. Dazu zählen unter anderem die drei Salzstöcke Wahn, Lathen und Börger. Bis 2027 wolle die BGE die Wahl der potentiellen Gebiete auf weniger als zehn reduzieren. Eine endgültige Entscheidung über die Standorte der Endlager sei voraussichtlich erst in Jahrzehnten zu erwarten.

