50 Einsatzkräfte bei gemeinsamer Rettungsübung der Feuerwehren Lathen und Sustrum

Die Freiwilligen Feuerwehren Lathen und Sustrum haben bei einer gemeinschaftlichen Rettungsübung ihre Fähigkeiten bewiesen. Das teilt die Samtgemeinde Lathen mit. Das Übungsszenario sah zwei Raser vor, die in einen schwerwiegenden Zusammenstoß verwickelt waren. Beteiligt war außerdem ein mit Passagieren besetzter Omnibus. Mehrere verletzte Personen mussten laut dem Szenario aus den stark deformierten Fahrzeugwracks befreit werden. Die Rettungsmaßnahmen machten den Einsatz schweren Geräts notwendig. Über 50 Einsatzkräfte beider Feuerwehren waren zu der Übung ausgerückt. Eingebunden war auch die Rettungsleitstelle des Landkreises Emsland.

Foto (c) Samtgemeinde Lathen

L53 zwischen Lathen und Niederlangen bleibt gesperrt: Schulbusse fahren teilweise früher

Die Straßensperrung der L53 kann zwischen Lathen und Niederlangen bis auf weiteres aufgrund des Hochwassers nicht freigegeben werden. Das teilen die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Geschäftsbereich Lingen und der Krisenstab der Samtgemeinde Lathen mit. Demnach werden die Haltestellen in Sustrum Ort und Neusustrum sowie die Haltestelle in Niederlangen Sand ab morgen 30 Minuten früher angefahren, da die Schulbusse aktuell linksemsisch verkehren. Damit soll ein pünktlicher Transfer zur Erna-de-Vries-Schule in Lathen ermöglicht werden. Die Abfahrzeiten der Haltestellen aus den Orten Sustrum-Moor, Oberlangen, Niederlangen und Niederlangen-Siedlung nach Lathen bleiben bestehen. Auch die Busverbindung aus dem linksemsischen Raum, die morgens zum Bahnhof nach Lathen fährt, sei von der Zeitänderung betroffen. Weitere Hinweise erhaltet ihr über die meinLATHEN-App oder die Kommunikationsplattform Iserv der Schulen.

Brand in Sustrum verursacht hohen Sachschaden

Bei einem Brand in Sustrum ist gestern Abend ein aktuell geschätzter Sachschaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Das teilt die Polizei mit. Das Feuer brach gestern gegen 21.52 Uhr an der Nord-Süd-Straße in einer an ein Wohnhaus angrenzenden Scheune  aus, die überwiegend leer stand. Die 60-jährige Hausbewohnerin und der 64-jährige Hausbewohner stellten den Brand der Scheune fest, nachdem ihnen ein Knistergeräusch aufgefallen war. Weil der Brand schon weit vorangeschritten war, konnten die sofort alarmierten Einsatzkräfte nicht verhindern, dass die Scheune vollständig niederbrannte. Dabei wurde auch eine auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage zerstört. Das angrenzende Wohnhaus konnte durch die Feuerwehrkräfte vor den Flammen gerettet werden. Es wurde durch Ruß und Rauch leicht beschädigt, kann aber noch bewohnt werden. Die Feuerwehr Dersum, Lathen, Rütenbrock und Sustrum war mit insgesamt 52 Einsatzkräften vor Ort. Die Brandursache wird derzeit noch ermittelt.

Symbolbild Polizei © Franz P. Sauerteig Pixabay

 

5000 Euro Schaden bei Einbruch in Werkstatt in Sustrum

Unbekannte sind zwischen Mittwochnachmittag und Donnerstagmorgen in eine Werkstatt an der Rütenbrocker Straße in Sustrum eingebrochen. Wie die Polizei mitteilt, stahlen die Täter diverse Werkzeuge und flüchteten im Anschluss mit ihrer Beute. Der Schaden wird auf rund 5000 Euro geschätzt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Unbekannte brechen in Garage in Sustrum ein

In Sustrum haben Täter in der Nacht zu gestern ein E-Bike und eine Bohrmaschine aus einer Garage am Westweg gestohlen. Nach Angaben der Polizei haben sich die Täter zwischen 23 Uhr und 7:30 Uhr gewaltsam Zutritt in die Garage verschafft. Die Polizei sucht Zeugen.

2. Bürgerversammlung für die Dorfregion LOSN findet am kommenden Sonntag statt

In Niederlangen findet am kommenden Sonntag die 2. Bürgerversammlung für die Dorfregion LOSN (Region zwischen Haren und Dörpen) statt. Nach Angaben der Samtgemeinde Lathen wird mit den Gemeinden Niederlangen, Oberlangen, Sustrum, sowie der Ortschaft Landegge bei Haren der fertiggestellte Dorfentwicklungsplan der Dorfregion vom Planungsbüro regionalplan & uvp Planungsbüro Stelzer aus Freren vorgestellt. Außerdem werden dort Informationen über die nächsten Schritte und private Fördermöglichkeiten gegeben. Die öffentliche Veranstaltung findet am Sonntag um 10:30 Uhr im Neerlänger Hus (der ehemaligen Mehrzweckhalle) in Niederlangen mit Frühschoppen statt.

Tierquälerei bestätigt: Verantwortliche der größten Schweinemast Niedersachsens verurteilt

Heute wurden die Verantwortlichen der größten Schweinemast Niedersachsen in Sustrum vom Amtsgericht Papenburg verurteilt. Dem Betrieb wird Tierquälerei vorgeworfen. Heute fand der vierte und letzte Verhandlungstag statt. Das Gericht verurteilte die beiden Schweinemäster jeweils zu je 85 Tagessätzen zu je 100 Euro. Zudem tragen die Verurteilten die Gerichts- und Gutachterkosten, die sich vermutlich auf insgesamt fast 20.000 Euro belaufen werden. Das berichtet das Deutsche Tierschutzbüro heute Nachmittag. Das Tierschutzbüro hatte Mitte 2020 Bilder von dem Schweinemastbetrieb veröffentlicht und daraufhin Strafanzeige erstattet. Das Veterinäramt in Meppen hatte die Missstände bei einer Kontrolle ebenfalls festgestellt. Die Bilder vom Deutschen Tierschutzbüro zeigen kranke und verletzte Tiere, die nicht in einer Krankenbucht separiert und tierärztlich versorgt worden sind. In den Nächten, die dokumentiert sind, wurde das Trinkwasser abgestellt und es wurden tote Tiere zwischen den Lebenden gefunden. Durch das Gerichtsverfahren wurde auch bekannt, dass nur drei Personen regelmäßig vor Ort arbeiteten. Das Verfahren wurde zunächst auf zwei Verhandlungstage angesetzt, am Ende waren es vier. Die Verteidiger wollten das Bildmaterial noch durch einen Gutachter prüfen lassen, was das Verfahren noch in die Länge gezogen hätte. Die Anwälte behaupteten, dass das Bildmaterial manipuliert worden sei und es Zwischenschnitte gäbe. Kurz vor der Urteilsverkündung demonstrierten rund 10 Personen vor dem Amtsgericht in Papenburg und forderten eine Verurteilung der Tierquäler. Zu der Demonstration hatte das Deutsche Tierschutzbüro aufgerufen. In dem Sustrumer Betrieb werden pro Jahr rund 45.000 Schweine gemästet. Betreiber der Mastanlage ist eine GmbH aus Herzlake.

Symbolbild: © Adobe Stock

Strafprozess gegen Geschäftsführer der Schweinemastanlage in Sustrum: Gutachterin stellt Verstöße gegen Tierschutzgesetz fest

In dem Strafprozess gegen die Geschäftsführer der Schweinemastanlage in Sustrum wegen möglicher Tierschutzvergehen hat eine Gutachterin heute im Amtsgericht Papenburg bei mehreren Tieren Verstöße gegen das Tierschutzgesetz festgestellt. Auf den von einer Tierschutzorganisation heimlich aufgenommenen Videos seien Tiere mit Verletzungen und Krankheiten zu sehen gewesen, so die Gutachterin. Dies hätte den Mitarbeitern auffallen müssen, so die Expertin vom Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit. Die Expertin ging in ihrem Gutachten auf den Zustand von sieben Tieren ein. Diese wiesen eitrige Wunden, gebrochene Gliedmaßen und/oder Lähmungserscheinungen auf. Zudem sei die Nottötung eines Schweins nicht tierschutzkonform erfolgt. Die Anwälte der beiden Angeklagten hatten zuvor Zweifel an der Echtheit der Filmaufnahmen geübt, da nicht bekannt sei, wer die Aufnahmen gemacht habe. Laut der zuständigen Richterin gebe es jedoch keine Zweifel an der Authentizität. Das Verfahren wird am 21. März fortgesetzt. Dann sollen auch Urteile verkündet werden.

 

Symbolbild

Hauptstraße wird in Sustrum ab Montag bis Anfang Juli voll gesperrt

Ab Montag muss in der Gemeinde Sustrum die Hauptstraße im Rahmen der Sanierung und Erweiterung der Ortsdurchfahrt voll gesperrt werden. Das hat die Samtgemeinde Lathen mitgeteilt. Betroffen ist der Bereich vom Abzweiger Haukenweg bis zum Ortsausgangsschild in Richtung Walchum. Die Arbeiten sollen bis Anfang Juli dauern. Der Verkehr wird über die B70 umgeleitet. Die Umleitungen sind ausgeschildert. Die Samtgemeinde Lathen bittet um Verständnis für die Maßnahme.

Remise in Sustrum in Brand geraten

In Sustrum ist gestern Abend an der Dorfstraße eine Remise in Brand geraten. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Der Sachschaden wird auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt. Der Besitzer des Gebäudes hatte das Feuer gegen 18.30 Uhr entdeckt. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen und verhindern, dass die Flammen auf das Wohnhaus und den angrenzenden Stall mit 200 Ferkeln überschlagen. In der Remise befand sich ein Brennholzlager, ein landwirtschaftlicher Anhänger und eine Werkstatt. Über die Brandursache gibt es noch keine Informationen.

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