Der Tierpark Nordhorn wird für das Gartenschläfer-Nachttierhaus mit dem BdZ-Biber ausgezeichnet

Der Tierpark Nordhorn wurde für das Gartenschläfer-Nachttierhaus mit dem BdZ-Biber ausgezeichnet. Nach Angaben des Tierparks handelt es sich dabei um eine begehrte Zoo-Auszeichnung, die von dem Berufsverband für Zootierpfleger (BdZ) vergeben wird. Dabei werden die Anlagen von einem speziellen Komitee des Verbandes aus Tier-, Tierpfleger- und Besuchersicht bewertet. Das Komitee zeichnet demnach in jedem Jahr eine Anlage für eine besonders gute Tierhaltung mit innovativem Charakter aus. Vor 21 Jahren wurde bereits eine damals vom Tierpark neu errichtete Gemeinschaftsanlage für Gänsegeier und Steinböcke ausgezeichnet. In diesem Jahr hat sich der Familienzoo in Nordhorn gegen 12 andere Einrichtungen durchgesetzt. In dem Gartenschläfer-Nachttierhaus sind die bedrohten Gartenschläfer zu Hause. Die Gesamtpopulation der teilweise noch „unerforschten“ Tiere gilt laut dem Tierpark zwar noch nicht als bedroht, sie sind demnach aber regional schon ausgestorben und stehen in Deutschland daher unter strengem Schutz. Die Gartenschläfer könnt ihr hier auch bei einem Live-Stream aus dem Nachttierhaus in Nordhorn beobachten. Auf dieser Webseite des Zoos findet ihr zudem auch weitere Informationen zu dem Wildtier des Jahres 2023.

Foto © Franz Frieling

Zu Besuch im Tierpark Nordhorn: Neuzugang bei den Totenkopfäffchen

Ihr auffällig weißes Fell mitten im Gesicht hat den Totenkopfäffchen einen nicht unbedingt schmeichelhaften Namen verpasst. Die flinken kleinen Äffchen ist es zum Glück ohnehin egal, wie wir Menschen sie nennen. Die Tiere leben in freier Wildbahn in großen Horden zusammen und klettern durch die Baumwipfel der tropischen Wälder Süd- und Mittelamerikas. Zu der Gruppe im Tierpark Nordhorn ist Ende des vergangenen Jahres ein neues Tier hinzugekommen. Und dieser Neuzugang könnte dafür sorgen, dass sich bei den Totenkopfäffchen bald Nachwuchs einstellt. Wiebke Pollmann berichtet:

Brand in Bistro in Nordhorner Einkaufszentrum – Hoher Sachschaden durch Rauchentwicklung angenommen

Gestern Abend gegen 18:40 Uhr ist es in einem Bistro in einem Einkaufszentrum an der Hagenstraße in Nordhorn aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brand auf einem Herd gekommen. Das teilt die Polizei mit. Es gab keine Verletzten. Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort. Aufgrund der starken Rauchentwicklung ist laut der Polizei von einem geschätzten sechsstelligen Wert bei der Höhe des Sachschadens auszugehen. Im Bistro ist durch den Brand laut einer Schätzung ein Schaden von ungefähr 7.500 Euro entstanden.

Waffenbesitz und Fahren ohne Führerschein: 29-jähriger Nordhorner wird zu mehr als sechs Monaten Haft verurteilt

Ein 29-jähriger Mann aus Nordhorn wurde heute vom Landgericht Osnabrück wegen des fahrlässigen verbotenen Besitzes einer Schusswaffe und des vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Haftstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt. Das Landgericht teilt mit, dass dabei ein Urteil des Amtsgerichts Nordhorn teilweise aufgehoben und neu verfasst wurde. Der Angeklagte war im Mai 2023 von dem Amtsgericht zu einer Haftstrafe von acht Monaten verurteilt worden. Er hatte Berufung gegen das Urteil eingelegt. Der Angeklagte hatte demnach im Juli 2021 eine Schreckschusspistole bei sich getragen. Dafür habe er keine Waffenerlaubnis gehabt. Er soll zudem vor einem Mehrfamilienhaus einen Schuss abgesetzt haben. Außerdem hatte er ein Repetiergewehr als “Dekowaffe” in seiner Wohnung aufbewahrt. Die Waffe war jedoch nicht unbrauchbar gemacht worden. Zudem war er ohne Fahrerlaubnis mit einem motorisierten Zweirad auf den öffentlichen Straßen unterwegs. Die Verwaltungsbehörde in Nordhorn wurde angewiesen, dem Mann innerhalb von 16 Monaten keine Fahrerlaubnis zu erteilen.

 

Grafschafter Delegation thematisiert in Hannover Aufgaben und Herausforderungen in der Pflege

Der Grafschafter Sozialdezernent Gert Lödden und Hanna Reurik aus dem Gesundheitsamt Grafschaft Bentheim haben sich in Hannover mit dem Vorstand des Landesseniorenrates und mehreren Abgeordneten des Niedersächsischen Landtages getroffen. Hanna Reurik ist seit dem vergangenen Jahr Mitglied im Pflegeausschuss des Landes Niedersachsen. Bei dem Treffen ging es um einen Meinungsaustausch zum Thema Pflege. Die Grafschafter Delegation hat bei dem Treffen unter anderem die Schwerpunkte und Herausforderungen bei der Arbeit in der Pflege vorgestellt. Die Initiative hatte der Vorsitzende des Landesseniorenrates, Horst-Dieter Dörr aus Nordhorn, ergriffen. Es gehe darum, den Pflegenotstand nicht ständig zu beklagen, sondern kreative Ansätze aufzuzeigen, die einen Fortschritt in kleinen Schritten bewirken können, so Dörr nach dem Treffen.

Foto (c) Horst-Dieter Dörr

Stadt Nordhorn spricht mit KiTa-Trägern

Gestern hat es ein laut der Pressemitteilung “konstruktives Gespräch” zwischen der Stadt Nordhorn und acht KiTa-Trägern gegeben. Das teilt die Stadt Nordhorn mit. Bürgermeister Thomas Berling hatte demnach zu einem Austausch zur aktuellen Lage in der frühkindlichen Bildung und Erziehung ins Rathaus eingeladen. Ein zentrales Thema war laut der Pressemitteilung die KiTa-Platzvergabe, bei der sich die Stadt in diesem Jahr erstmalig unterstützend eingebracht habe und 15 Prozent der zum neuen KiTa-Jahr frei werdenden Plätze in Kooperation mit den KiTa-Leitungen zentral vergeben hätte. Damit sei sichergestellt worden, dass zum neuen KiTa-Jahr 2024/2025 allen Vorschulkindern und allen Kindern von berufstätigen Alleinerziehenden ein KiTa-Platz angeboten werden konnte. Die Träger hätten Kritik an diesem Vorgehen vorgebracht. Sie hätten sich grundsätzlich zu den 2018 mit der Stadt Nordhorn vereinbarten Vergabekriterien bekannt, zugleich aber eine stärkere Einbindung geltend gemacht. Weitere Themen seien die zeitnahe Belegung frei werdender KiTa-Plätze während des KiTa-Jahres, die Möglichkeiten und Grenzen der Trägerhoheit sowie Fragen der Zusammenarbeit und Kommunikation gewesen. Es sei vereinbart worden, dass die Stadt Nordhorn im Juni zu einem runden Tisch mit den KiTa-Trägern einlädt, bei dem gemeinsam Lösungen entwickelt werden sollen.

Tor einer Nordhorner Lagerhalle aufgesprengt

In der Nacht zu heute haben unbekannte Täter gegen 2 Uhr auf einem Firmengelände an der Bentheimer Straße in Nordhorn ein Tor eines Lagers aufgesprengt und anschließend aus dem Lager diverse Smartphones mitgenommen. Das teilt die Polizei mit. Die Polizei vermutet, dass die Täter mehrere Pkw dabei hatten, mit denen sie in unbekannte Richtung flohen. Welchen Sprengstoff die Täter verwendeten, ist laut der Mitteilung der Polizei bislang unbekannt. Die Höhe des Sachschadens ist noch offen. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.

Schlüsselübergabe im Tierpark Nordhorn – “Bauer Jan” übernimmt den Vechtehof

Dem neuen Vechtehofbauern im Tierpark Nordhorn wurde in feierlicher Runde der goldene Schlüssel des Vechtehofs übergeben. Am Sonntagnachmittag kamen viele Bekannte und Zookollegen zusammen, um „Bauer Hinnerk“ zu verabschieden und seinen Nachfolger kennenzulernen. Das berichtet der Tierpark Nordhorn in einer Pressemitteilung. Alle Besucher warteten bis dato noch gespannt auf den zukünftigen Namen des neuen Vechtehofbauern. Knapp 2.000 Personen haben an der Abstimmung teilgenommen und für einen von drei vorgegebenen Namen gestimmt. Zoodirektor Dr. Nils Kramer verkündete unter Applaus den Namen „Bauer Jan“. Mit fas 50 Prozent aller Stimmen fiel das Ergebnis deutlich aus. Der gelernte Landwirt, der eigentlich Martin Kamphuis heißt, folgt auf „Bauer Hinnerk“, der 5 Jahre lang das Gesicht des Vechtehofbauern geprägt hat. Es ist bereits der dritte Schaubauer am Vechtehof.

Foto © Franz Frieling

Talk: NO(H) WAR Festival beim Holschenmarkt in Nordhorn

In diesem Jahr gibt es zum dritten Mal das NO(H) WAR Festival im Rahmen des Nordhorner Holschenmarktes. Auf der Bühne vor den Vechte-Arkaden in der Nordhorner Innenstadt spielen am 27. April (Samstag) ab 17.00 Uhr vier regionale Bands: Stromgitarrenbernd, Andercover, Firestarter und HörBar. Wie in den Vorjahren sammelt das Festival Spenden für einen guten Zweck. In diesem Jahr soll das Bündnis „Grafschaft zeigt Gesicht“ unterstützt werden. Heiko Alfers hat im Mittagsgespräch mit den Organisatoren, Patrick Geers und Sarah Gross, über die Veranstaltung gesprochen:

Neue Dunkelampel an der Kreisstraße 27 in Nordhorn-Hesepe eingeweiht

Wer noch nie etwas von der Smartphone-App „LOC.id“ gehört hat, ist vermutlich nicht sehbehindert. Diese App hilft nämlich Sehbehinderten im Straßenverkehr. Und wer diese App hat, kann sie jetzt auch in Nordhorn-Hesepe an der Kreisstraße 27 benutzen. Dort ist in Höhe des Sportplatzes des Heseper SV’s nämlich eine sogenannte Dunkelampel installiert worden. Die Ampel sendet ein Signal an das Handy mit der installierten App, wenn sich ein Sehbehinderter nähert. Zehn Jahre hat es gedauert, bis die Initiative der Bürgerinnen und Bürger zur Installation einer Ampel an dieser Stelle erfolgreich war. Finanziell gelohnt hat es sich auch: 90 Prozent der Gesamtkosten von 300.000 Euro wurden vom Bund gefördert. Heiko Alfers berichtet:

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