Feld gerät in Esterwegen in Brand

In Esterwegen ist gestern ein Feld in Brand geraten. Für den Einsatz an der Heidbrücker Straße wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert. Aus ungeklärter Ursache gerieten dort etwa zwei Hektar eines unbewirtschafteten Feldes in Brand. Die Feuerwehren aus Esterwegen, Surwold und Lorup waren mit insgesamt vier Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften vor Ort. Sie konnten ein Übergreifen des Feuers auf anliegende Felder verhindern.

Einbruch in Firmentransporter in Esterwegen

In Esterwegen sind Unbekannte in der Nacht zu Dienstag in zwei Firmentransporter an der Ringstraße eingebrochen. Sie entwendeten daraus mehrere Werkzeuge. In ein drittes Fahrzeug gelangten die Täter nicht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen.

Kreisstraße 150/116 in Esterwegen wieder für den Verkehr frei gegeben

Die Kreisstraße 150/116 in Esterwegen ist in dieser Woche für den Großteil des Verkehrs wieder freigegeben worden. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreis Emsland hervor. Die 2,7 km lange Kreisstraße wurde samt Geh- und Radweg runderneuert. Die Arbeiten sind im Sommer 2020 gestartet und wurden in drei Bauabschnitten umgesetzt. Sowohl die Fahrbahn als auch der Radweg wurden dabei in breiterer Ausführung erneuert. Ab der Küstenkanalbrücke misst der Radweg nun eine Breite von 2,5 Metern. Damit soll die Erreichbarkeit der Gedenkstätte Esterwegen gestärkt werden. Die Kosten für den Ausbau des Kreisstraßenzuges liegen bei rund 2,5 Millionen Euro und wurde mit 60 Prozent vom Land bezuschusst. Eigentlich war eine Fertigstellung erst zum Ende des Jahres geplant. Die Erneuerung wurde somit schneller umgesetzt als vorgesehen. Gleichzeitig weist der Landkreis daraufhin, dass der Straßenzug für den Schwerlastverkehr noch nicht genutzt werden könne. So sei das Brückenbauwerk über dem Küstenkanal derzeit noch nicht voll belastbar. Landrat Marc-Andre Burgdorf und Landtagsabgeordneter Bernd Busemann hoffen auf eine zeitnahe Sanierung der Brücke.

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Landgericht Osnabrück verurteilt Angeklagten erneut im Fall um besonders schweren Raub in Esterwegen

Das Landgericht Osnabrück hat einen jetzt 51-jährigen Angeklagten wegen besonders schweren Raubes erneut verurteilt. Das Gericht wandelte die im Juli vergangenen Jahres verhängte Freiheitsstrafe von vier Jahren und vier Monaten nun in einem Revisionsverfahren in eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und drei Monaten ab. Im Januar 2020 hat der Angeklagte gemeinsam mit zwei weiteren Tätern eine Tankstelle in Esterwegen überfallen. Dabei hat er eine Pistole mit sich geführt. Gemeinsam mit den zwei anderen Tätern bedrohte er damit die Mitarbeiter der Tankstelle und erbeutete die Kasseneinnahmen.

„Hybrid-Seminar“ zu „NS-Kriegsgefangenenlager und Gedenken“

In der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte (HÖB) in Papenburg hat am vergangenen Wochenende ein „Hybrid-Seminar“ zu „NS-Kriegsgefangenenlager und Gedenken“ vor Ort und online stattgefunden. Das teilt der Landkreis Emsland mit. Die Veranstaltung vereinte Beiträge aus dem gesamten Bundesgebiet. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Aktionskomitee für ein DIZ Emslandlager und der Gedenkstätte Esterwegen organisiert. Martin Koers, Co-Leiter der Gedenkstätte Esterwegen, sprach in einem Vortrag verschiedene Themen an. Thematisiert wurden das Leben, Arbeiten und Sterben in den Kriegsgefangenenlagern des Emslandes und der Grafschaft Bentheim 1939 bis 1945. Auch über laufende Projekte der Gedenkstätte wurde gesprochen, die das Erinnern und Gedenken an die Thematik aufgreifen.

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LKW-Fahrer in Esterwegen mit 3,34 Promille am Steuer

In Esterwegen ist gestern gegen späten Abend ein LKW-Fahrer mit 3,34 Promille am Steuer kontrolliert worden. Der Einsatz ereignete sich in der Tulpenstraße. Mehrere Anrufer berichteten der Polizei gegenüber, dass dort ein LKW die Straße blockiere. Beim Eintreffen der Beamten stellten sie einen LKW mit laufendem Motor im Einmündungsbereich fest. Der 38-jährige Fahrer schlief dort am Steuer. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,34 Promille. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein, die Fahrerkarte sowie der Lkw-Schlüssel wurden beschlagnahmt. Die Nacht verbrachte der Mann in Polizeigewahrsam.

 

Angeklagter aus Esterwegen wegen Vergewaltigung vor Gericht

Unter anderem wegen Vergewaltigung muss sich ein 37-jähriger Angeklagter aus Esterwegen heute vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Er befindet sich derzeit in der JVA Groß Hesepe. Das Amtsgericht in Papenburg verurteilte den Angeklagten im Dezember 2020 wegen Vergewaltigung in Tateinheit mit vorsätzlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten. Zu dem heutigen Berufungsverfahren sind neben den üblichen Beteiligten ein Dolmetscher, ein Sachverständiger und drei Zeugen geladen.

Kranzniederlegung anlässlich des ‘Tags der Befreiung’ an Gedenkstätte Esterwegen

Zum Gedenken an das Kriegsende am 8. Mai 1945 und der Befreiung vom Nationalsozialismus legten Landrat Marc-André Burgdorf und das Leitungsteam der Gedenkstätte Esterwegen, Dr. Sebastian Weitkamp und Martin Koers, einen Kranz an der Gedenkstätte nieder. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises Emsland hervor. Darin heißt es, dass immer wieder Nachfahren von Opfern der NS-Zeit die Gedenkstätte kontaktieren, um Informationen zu erhalten. So wurden ab 1942 nach Deutschland sogenannte ‘NN-Gefangene’ von der Wehrmacht und Justiz transportiert. Von den etwa 7000 Gefangenen wurden ab Mai 1943 fast 2700 Menschen in den Lagern Esterwegen und Börgermoor untergebracht und fielen dem NS-Terror zum Opfer. Aufgrund der Corona-Pandemie erfolgte die Kranzniederlegung im kleinen Kreis.

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Eröffnung einer Sonderausstellung über fast vergessenen Künstler in Esterwegen

Am Dienstag eröffnet die Gedenkstätte Esterwegen eine Sonderausstellung zur Neuentdeckung des Künstlers Paul Gangolf. Gangolf ist ein fast vergessener Künstler der Moderne, heißt es einer Pressemitteilung des Landkreises Emsland. Da die Inzidenz im Emsland unter den Wert 100 gesunken ist, darf die Ausstellung ab Dienstag besucht werden. Am 12. August 1936 wurde Gangolf von SS-Männern nahe des Konzentrationslagers Esterwegen bei einem Zwangsarbeitseinsatz erschossen. Der Künstler war in Esterwegen mehrfach inhaftiert worden. Der von der Außenwelt fast unbemerkte Tod trug dazu bei, dass Paul Gangolf schnell in Vergessenheit geriet. Da seine Werke als „entartet“ galten, wurden sie aus den öffentlichen Sammlungen entfernt und oftmals vernichtet. Seine Kunst weckte erst Anfang der 2000er Jahren langsam wieder größeres Interesse. Die Gedenkstätte erarbeitete die Ausstellung seit Ende 2018 gemeinsam mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität Osnabrück. Paul Gangolf, der eigentlich Paul Löwy hieß und jüdischer Religion war, wirkte ab 1899 künstlerisch in Berlin. Den Höhepunkt seines Schaffens erreichte er in den 1920er Jahren, als er in Berlin, London und Paris arbeitete und ausstellte.

Die Ausstellung ist bis zum 14. Dezember 2021 zu sehen. Eine Anmeldung für den Besuch der Ausstellung ist nicht erforderlich, aber die
Hygienevorschriften müssen eingehalten werden. Zudem braucht es einen negativen Corona-Test, der nicht älter als 24 Stunden ist.

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Hochwertiges Werkzeug von Baustelle in Esterwegen gestohlen

In Esterwegen haben Unbekannte hochwertiges Werkzeug von einer Baustelle gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, brachen sie einen Anhänger auf der Baustelle an der B401 auf und stahlen daraus mehrere hochwertige Werkzeuge. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Die Polizei sucht Zeugen.

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