Landrat Marc-André appeliert zur Stimmabgabe am 12. September

Landrat Marc-André Burgdorf appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, von ihrem Wahlrecht am 12. September Gebrauch zu machen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises Emsland hervor. “Insbesondere mit den Kommunalwahlen werden die Weichen für die Politik gestellt, die konkret vor Ort die Lebensbedingung bestimmt”, so Burgdorf. Weiter wird in der Pressemitteilung darauf hingewiesen, dass neben den Abgeordneten für die Kommunalvertretungen in einer Direktwahl zusätzlich neun Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gewählt werden. Davon betroffen sind die Städte Meppen und Papenburg sowie die Samtgemeinden Herzlake, Freren, Sögel, Werlte und Lengerich sowie die Gemeinden Emsbüren und Geeste. Bei der letzten Kreistagswahl im September 2016 gaben 57,11 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Wahlberechtigt sind unter anderem alle, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens drei Monaten im jeweiligen Wahlgebiet ihren Wohnsitz haben und in Besitz eines Wahlscheins sind.

3 G-Regeln gelten ab Donnerstag für den Landkreis Emsland

Wie der Landkreis Emsland mitteilt, wurde der Leitindikator “Neuinfizierte” überschritten. Seit nunmehr fünf Werktagen in Folge liegt der Indikator bei über 50. Damit greift ab Donnerstag (9. September) eine neue Allgemeinverfügung. In bestimmten Bereichen gelten dann die 3 G-Regeln. Heißt, nur vollständig Geimpfte, Genesene oder Getestete dürfen dann Zugang zu Veranstaltungen und Einrichtungen erhalten. Darunter fallen sowohl Besuche in Theatern, Kinos, Zoos und Freizeitparks. Aber auch in Fitnessstudios, Kletterhallen, Schwimmhallen und Saunen gilt ab Donnerstag die 3-G-Regel. Auch beim Besuch von Restaurants und Gaststätten in geschlossenen Räumen muss ab Donnerstag ein Test, Impf- oder Genesenennachweis vorgezeigt werden. Religiöse Veranstaltungen und Sitzungen von politischen Gremien dürfen weiterhin uneingeschränkt besucht werden.

BUND Niedersachsen fordert Sicherheitsprüfung des AKW Emsland

Aufgrund von Rissen an Dampferzeugerheizrohren im AKW Emsland fordert der BUND Niedersachsen in einem Schreiben an Umweltminister Olaf Lies die sofortige Abschaltung und Sicherheitsprüfung des Werkes. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Der Bund fordere das Land Niedersachsen als zuständige Aufsichtsbehörde auf, das Atomkraftwerk Emsland sofort vom Netz zu nehmen und alle Dampferzeugerheizrohre umgehend auf Schäden zu prüfen, so der BUND-Landesvorsitzende Heiner Baumgarten. Bereits 2019 seien bei der Revision im Atomkraftwerk Emsland zwei Wanddickenschwächungen an den Dampferzeugerheizrohren eines Dampferzeugers festgestellt worden. Im Jahr 2020 seien erneut Schädigungen an den Rohren gefunden worden. Der BUND kritisiert, dass trotz bekannter Schäden keine entsprechende Prüfung der Heizrohre durchgeführt wurde.

Wie funktioniert der Kommunal-O-Mat Emsland?

Bei der Kommunalwahl 2021 werden viele junge Menschen zum ersten Mahl ihr Kreuzchen auf einen Wahlzettel setzen. Ein Kreuzchen, mit dem man mitentscheiden kann. Doch wo sollte das eigene Kreuz auf dem Wahlzettel landen? Eine Frage, mit der sich in diesen Tagen auch viele junge Wählerinnen und Wähler beschäftigen. Der Kreisjugendring Emsland möchte da helfen – mit einem Kommunal-O-Mat. Das Projekt haben wir euch im Mai bereits vorgestellt. Mittlerweile ist der Kommunal-O-Mat gestartet und wir haben ihn getestet:

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Hier geht es zum Kommunal-O-Mat Emsland.

Mobile Sonderimpfaktion in Lingen – weiterer Termin am Samstag

In Lingen gibt es einen zusätzlichen abschließenden Termin der mobilen Corona-Sonderimpfaktion. Das teilt der Landkreis Emsland mit. Er rief mit einer Sonderimpfaktion, die dezentral in den einzelnen emsländischen Kommunen stattfand, noch einmal zur Impfung auf. Bisher führten die Impfzentren in Lingen und in Papenburg die Aktionen in elf emsländischen Kommunen durch. 1600 Menschen konnten dabei mit einer Impfung erreicht werden. Es folgt nun ein zusätzlicher abschließender Termin am Samstag, 4. September in Lingen. An diesem Tag können Interessierte von 10 Uhr bis 17 Uhr auf dem Marktplatz in Lingen eine Impfung erhalten. Das mobile Team des Impfzentrums Lingen wird vor Ort sein. Verimpft wird der Impfstoff von BionTech/Pfizer. Die Zweitimpfung wird ebenfalls mobil erfolgen. Der Impfstoff von Johnson & Johnson steht auch zur Verfügung. Bei diesem Impfstoff ist nur eine Impfung und nur ein Termin notwendig. Eine Anmeldung für die mobile Impfaktion ist nicht notwendig. Bis Samstag,4. September läuft ebenfalls die Aktionswoche „Impfungen für junge Menschen“. Weitere Informationen unter www.impfportal-niedersachsen.de

Symbolbild

Prozessauftakt im Verfahren um erfundene Windparks

Die Zweite Große Strafkammer des Landgerichts Osnabrück verhandelt ab heute in einem Verfahren um erfundene Windparks gegen insgesamt fünf Angeklagte aus dem Emsland. Das teilte das Landgericht Osnabrück mit. Die Angeklagten müssen sich wegen des Vorwurfs des banden- und gewerbsmäßigen Betruges verantworten. Sie sollen nicht existente Windparkprojekte vermarktet haben. Geschäftsführern von Energiegesellschaften sollen sie die Entwicklung von Windparkprojekten vorgetäuscht haben. Auf diese Weise sollen sie Verantwortliche von drei Energiegesellschaften zu Zahlungen in Höhe von rund 10 Millionen Euro bewegt haben. Die Taten sollen sich zwischen Mitte 2015 und Februar 2021 ereignet haben. Der Betrug soll unter anderem mit gefälschten Flächennutzungsverträgen stattgefunden haben. Dem 31-jährigen Hauptangeklagten wird ein besonders schwerer Fall des Betruges zu Lasten einer deutschen Windenergiegesellschaft vorgeworfen sowie drei Untreuedelikte im besonders schweren Fall. Die Strafkammer hat bis Januar 2022 insgesamt 52 Verhandlungstage angesetzt.

Landkreis Emsland kritisiert Bundeswehr für langsame Aufarbeitung des Moorbrandes

Der Landkreis Emsland hat die Bundeswehr für die schleppende Aufarbeitung des Moorbrandes vor drei Jahren kritisiert. Zwar habe die Bundeswehr ein Programm aufgelegt, die ökologischen Schäden zu beseitigen und sei auch für viele Kosten aufgekommen, so eine Sprecherin des Landkreises gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Allerdings bemängele man die zähe Umsetzung und den fehlenden Nachdruck bei den Anstrengungen der Bundeswehr. Erst drei Jahre nach dem Brand sei ein Fachgutachten zur Möglichkeit der Wiedervernässung der geschädigten Moorflächen beauftragt worden. Weiterer Streitpunkt ist der Ausgleich für die entstanden CO2-Emissionen. Mit Verweis auf die fehlende Rechtsgrundlage für eine Kompensation ist diese Forderung des Landkreises abgelehnt worden.

12-17-Jährige erhalten Corona-Impfangebot in emsländischen Impfzentren

12-17-Jährige erhalten ein Corona-Impfangebot in den emsländischen Impfzentren. Das teilt der Landkreis Emsland mit. Mit den Impfzentren in Lingen und in Papenburg beteiligt sich der Landkreis an der vom Land Niedersachsen ausgerufenen Aktionswoche „Impfungen für junge Menschen“. Die Impfaktion richtet sich an Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahren und beginnt im Landkreis Emsland am Montag, 30. August. Sie dauert bis einschließlich Samstag, 4. September. Das Angebot bezieht sich auf Erstimpfungen. Verimpft wird der für 12-17-jährige Kinder und Jugendliche zugelassene mRNA-Impfstoff Comimaty von BioNTech/Pfizer. Bei diesem Impfstoff kann die Zweitimpfung schon nach drei Wochen erfolgen. Vor der Impfung findet eine Beratung statt. Die 12-17-jährigen müssen in Begleitung einer sorgeberechtigten Person vorangehen. Die sorgeberechtigte Person und der minderjährige Impfling müssen die Entscheidung zur Impfung gemeinsam getroffen haben. Die Impfzentren können ohne Anmeldung aufgesucht werden. Eine Terminvereinbarung über das Impfportal Niedersachsen: www.impfportal-niedersachsen.de oder die Impfhotline 0800 99 88 665 ist jedoch zu empfehlen.

Drogen als Briefe getarnt ins Gefängnis geschickt – Durchsuchungen in Hafträumen und Wohnungen

Ermittlerinnen und Ermittler der Polizei haben Mitte August gemeinsam mit mehr als 50 Justizvollzugsbeamtinnen und -beamten insgesamt 24 Hafträume der Justizvollzugsanstalten in Lingen und Groß Hesepe sowie drei Privatwohnungen nach Drogen durchsucht. Den Gefängnisinsassen und ihren Komplizen wird vorgeworfen, mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben. 20 Häftlinge und drei Personen aus Geeste sollen daran beteiligt sein. Es besteht der konkrete Verdacht, dass zahlreiche Briefe in die JVA Große Hesepe geschickt wurden, deren Papier in sogenannten „neuen psychoaktiven Substanzen“ (NPS) getränkt war. Die Briefe sollen als Anwaltsschreiben oder Familienpost getarnt gewesen sein. In den Haftzellen sollen sie zerkleinert, verkauft und gemeinsam mit Tabak konsumiert worden sein. Die NPS erzeugen Rauschzustände, die nicht selten als lebensbedrohlicher medizinischer Notfall enden. Der Nachweis der Drogen konnte nur über labortechnische Untersuchungen erfolgen. Bei den Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel gefunden und beschlagnahmt. Die Ermittlungen laufen weiter.

Symbolbild © Bundespolizei

Inzidenzwert im Emsland auf 48 gestiegen

Der Wert der Sieben-Tagesinzidenz ist im Landkreis Emsland weiter angestiegen. Das Robert Koch Institut weist für das Kreisgebiet heute einen Inzidenzwert von 48 (Vortag: 46,5) aus. Seit gestern sind 28 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Aktuell gelten 258 Menschen im Emsland als an Covid-19 erkrankt. Die Stadt Haren weist mit 48 Infektionen im Vergleich der Kommunen und Städte im Kreis die höchste Anzahl aktueller Fälle auf. Darauf folgen Papenburg und Lingen mit 47 bzw. 35 aktuellen Fällen.

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