Der Landkreis Emsland hat die Bundeswehr für die schleppende Aufarbeitung des Moorbrandes vor drei Jahren kritisiert. Zwar habe die Bundeswehr ein Programm aufgelegt, die ökologischen Schäden zu beseitigen und sei auch für viele Kosten aufgekommen, so eine Sprecherin des Landkreises gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Allerdings bemängele man die zähe Umsetzung und den fehlenden Nachdruck bei den Anstrengungen der Bundeswehr. Erst drei Jahre nach dem Brand sei ein Fachgutachten zur Möglichkeit der Wiedervernässung der geschädigten Moorflächen beauftragt worden. Weiterer Streitpunkt ist der Ausgleich für die entstanden CO2-Emissionen. Mit Verweis auf die fehlende Rechtsgrundlage für eine Kompensation ist diese Forderung des Landkreises abgelehnt worden.