Klopfgeräusche von Ladefläche: Zwei 18-jährige Afghanen aus Sattelzugauflieger befreit

Bundespolizisten haben gestern Vormittag bei Bad Bentheim zwei 18-Jährige aus einem Sattelzug befreit. Wie die Beamten mitteilen, hatte der Lkw-Fahrer Klopfgeräusche von der Ladefläche gehört und den Notruf gewählt. Die Bundespolizisten öffneten den verplombten Auflieger und entdeckten dort zwei junge Männer aus Afghanistan. Sie waren offenbar vor fünf Tagen in Serbien mithilfe von Schleusern auf die Ladefläche geklettert. Die beiden Männer hatten Hunger und Durst, es habe für sie aber keine Lebensgefahr bestanden, so die Bundespolizei. Beide seien in einem guten gesundheitlichen Zustand gewesen. Die illegal eingereisten Männer wurden in Gewahrsam genommen. Sie stellten ein Schutzersuchen und wurden in das nächste Ankunftszentrum der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen gebracht. Nach bisherigem Ermittlungsstand war der Lkw-Fahrer nicht an der Schleusung beteiligt.

Fotos © Bundespolizei

Bundespolizisten finden Kokain im Wert von 425.000 Euro bei Fahrzeugkontrolle

Beamte der Bundespolizei haben am Samstag bei Bad Bentheim einen Autofahrer gestoppt, der rund sechs Kilo Kokain im Gepäck hatte. Nach Angaben der Beamten war der 32-Jährige zuvor über die A30 aus den Niederlanden eingereist. Eine Streife der Bundespolizei kontrollierte das Fahrzeug des Mannes und fand in einem Versteck fünf Pakete. Ein Schnelltest bestätigte, dass es sich bei dem Inhalt um Kokain handelt. Die Drogen im Wert von rund 425.000 Euro wurden beschlagnahmt. Der 32-Jährige wurde vorläufig festgenommen.

Foto © Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim

Falsche Spendensammler in Bad Bentheim, Schüttorf und Emsbüren unterwegs

In Bad Bentheim, Schüttorf und Emsbüren haben sich am Freitag zwei Männer als Spendensammler des „Landesverbandes für Behinderte und taubstumme Kinder“ ausgegeben. Wie die Polizei mitteilt, gaben die beiden vor, selbst taubstumm zu sein. Am späten Nachmittag wurden sie in Emsbüren von Beamten angetroffen. Das bis dahin gesammelte Geld wurde sichergestellt. Die Männer bekamen einen Platzverweis. Die Polizei ist nun auf der Suche nach Geschädigten. Personen, die den Männern Geld gegeben haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Motorradfahrer bei Unfall in Bad Bentheim schwer verletzt

In Bad Bentheim ist gestern Mittag ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Der 39-jährige Mann war mit seinem Motorrad auf der Straße Alter Postweg in Richtung Sieringhoek unterwegs. In einer Kurve kam der Mann von der Fahrbahn ab, touchierte einen Zaunpfosten und überschlug sich mehrfach. Er blieb auf einer angrenzenden Weide liegen und musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

24-Jähriger nach Flucht vor Bundespolizei festgenommen

Die Bundespolizei hat am Morgen am Bahnhof in Schüttorf einen Mann festgenommen, der in der Nacht zuvor vor den Beamten geflüchtet war. Der 24-Jährige war am Abend mit dem Zug von den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Als Beamte den Mann am Bahnhof Bad Bentheim kontrollierten und feststellten, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen gewerbsmäßigen Betrugs vorliegt, ergriff er die Flucht. Seine Spur verlor sch kurz darauf und es wurde eine Fahndung eingeleitet. Dabei wurden auch zwei Drohnen eingesetzt. Der Mann wurde am frühen Morgen am Bahnhof in Schüttorf gefunden und festgenommen. Er muss für ein Jahr und vier Monate ins Gefängnis.

Foto © Bundespolizei

32-Jähriger mit Messer verletzt – Angeklagter zu vier Jahren Haft verurteilt

Weil er im vergangenen November einem Mann in Bad Bentheim mit einem Messer in den Bauch gestochen hat, hat das Landgericht Osnabrück einen 44-Jährigen heute zu einer Haftstrafe verurteilt. Wie die „Grafschafter Nachrichten“ berichten, wurde der Angeklagte wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zu vier Jahren Haft verurteilt. Das Gericht habe es als erwiesen angesehen, dass der Mann einen 32-jährigen Bekannten mit einem Messer verletzt habe. Dem sollen längere Streitigkeiten vorangegangen sein. Der Angeklagte habe die Tat unmittelbar danach in einem Facebook-Video wie auch gegenüber der Polizei gestanden. Er habe jedoch auch angegeben, in Notwehr gehandelt zu haben. Nach Auffassung der Kammer habe der 44-Jährige seinen Bekannten aber absichtlich mit dem Messer verletzt. Bis das Urteil rechtskräftig ist, soll der Mann weiter in Untersuchungshaft bleiben.

5,7 Kilo Drogen am Bad Bentheimer Bahnhof beschlagnahmt

Beamte der Bundespolizei haben am Montag 5,7 Kilo Drogen beschlagnahmt. Dabei handelt es sich laut Bundespolizei um eine synthetische Designerdroge. Gefunden wurden die Rauschmittel bei einem 31-jährigen Mann, der mit dem Zug aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist war. Im Rucksack des Mannes entdeckten die Beamten insgesamt sechs Päckchen mit der verbotenen Substanz. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich dabei um ein Rauschmittel aus der Gruppe der Amphetamine. Nach Angaben der Bundespolizei fällt es zwar nicht unter das Betäubungsmittelgesetz, ist aber nach dem “Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz” (NpSG) verboten. Die genaue Bestimmung erfolgt bei einer Laboruntersuchung.

Foto © Bundespolizei

Unfall mit zwei Beteiligten in Bad Bentheim

In Bad Bentheim ist gestern Abend ein 26-jähriger Autofahrer mit dem Wagen eines 35-Jährigen zusammengestoßen. Wie die Polizei mitteilt, beabsichtigte der 26-Jährige von der Abfahrt der A 30 die Bahnhofsstraße in Richtung Nordhorner Straße zu überqueren. Dabei übersah er das Auto des 35-Jährigen. Bei dem darauffolgenden Zusammenstoß blieben beide Autofahrer unverletzt. Der Sachschaden liegt bei rund 10.000 Euro.

Landgericht Osnabrück spricht Urteil gegen Angeklagte wegen gewerbsmäßigem Bandenbetrugs in u.a. Bad Bentheim

Das Landgericht Osnabrück hat am vergangenen Donnerstag gegen drei Angeklagte wegen gewerbsmäßigem Bandenbetrugs in u.a. Bad Bentheim ein Urteil gefällt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Männer zu einer von Istanbul aus agierenden Gruppe gehören, die in Deutschland ältere Menschen durch sogenannte “Fakeanrufe” betrogen hat. Dabei gaben sie sich als Polizeibeamte oder Staatsanwälte aus und spielten falsche Szenarien vor, um Bargeld oder andere Wertgegenstände der Seniorinnen und Senioren zu erbeuten. Der 32-jährige Angeklagte und Hauptagierende für den Bereich Rheine und Umgebung wurde in neun Fällen u.a. wegen des banden- und gewerbsmäßig begangenen Betruges zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von acht Jahren und sechs Monaten verurteilt. Außerdem wurde seine Unterbringung in eine Entziehungsanstalt angeordnet. Sein inzwischen 26-jähriger Komplize wurde wiederum in acht Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von sieben Jahren und drei Monaten verurteilt. Der inzwischen 29-Jährige Angeklagte, der als Fahrer agierte, wurde u.a. wegen Beihilfe zum banden- und gewerbsmäßig begangenen Betruges für schuldig gesprochen. Sein Urteil fiel mit einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten am geringsten aus. Weiter müssen die Männer über 400.000 Euro zurückzahlen.

Symbolbild

Grafschaft Bentheim: Beratungstermin der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft am 16. Juni

Wie der Landkreis Grafschaft Bentheim mitteilt, hält die Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft am 16. Juni einen Beratungstermin ab. Projektleiterin Marina Maksimenko gibt Frauen darin Hilfestellungen bei Fragen rund um die Themen beruflicher Wiedereinstieg, Anfertigungen von Bewerbungsunterlagen und regionale Weiterbildungsmöglichkeiten. Das Angebot ist kostenfrei. Der Beratungstermin findet am 16. Juni in der Zeit zwischen 8.30 und 10 Uhr im Familienservicebüro Bad Bentheim statt sowie zwischen 10.30 und 12 Uhr im Familienservicebüro in Schüttorf. Gegebenenfalls kann die Beratung auch telefonisch oder virtuell durchgeführt werden. Termine sollten vorab unter 05921 96 2302 oder per E-Mail an koordinierungsstelle@grafschaft.de geklärt werden.

Programm