Die Stadt Meppen hat beschlossen, künftig die Initiative “Seebrücke” zu unterstützen. Den Antrag dazu hatte die Grünen-Fraktion im Stadtrat gestellt, dieser einigte sich einstimmig. Die “Seebrücke” solidarisiert sich mit flüchtenden Menschen und engagiert sich vor Allem gegen die Kriminalisierung der zivilen Seenotrettung. Die Stadt Meppen möchte wie schon in der Vergangenheit im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein sicherer Zufluchtsort für heimatvertriebene Menschen sein. Zwischen 2014 und 2018 konnte Meppen bereits 961 Flüchtende aufnehmen. Darüber hinaus leitete der Stadtrat zahlreiche integrative Maßnahmen in die Wege, darunter zum Beispiel die Begegnungsstätte “Café International”. Im Rahmen der Solidarisierung mit der “Seebrücke” wandte sich der Meppener Rat an die Bundespolitik und die europäische Staatengemeinschaft. Die Forderungen lauteten unter Anderem, das Vorgehen gegen die Seenotrettung auf dem Mittelmeer sofort zu unterlassen und sich stattdessen humanitär für flüchtende Menschen einzusetzen.
Symbolbild: (c) Stadt Meppen