Thyssengas kauf Erdgasleitung im deutsch-niederländischen Grenzgebiet – Umrüstung für Wasserstoff-Transport soll noch 2023 beginnen

Der Dortmunder Fernleitungsnetzbetreiber Thyssengas hat von der RWE Generation SE eine rund zwölf Kilometer lange Erdgasleitung an der deutsch-niederländischen Grenze gekauft. Künftig soll über diese Leitung Wasserstoff transportiert werden. Wie das Unternehmen mitteilt, verläuft die Leitung zwischen Vlieghuis in der niederländischen Provinz Drenthe und Kalle in der Gemeinde Hoogstede. Die Verbindung spiele eine zentrale Rolle beim Aufbau einer grenzüberschreitenden Wasserstoff-Transportinfrastruktur und ermögliche eine Anbindung des Industriestandorts Nordrhein-Westfalen an die Niederlande, so Thyssengas. Vorbereitende Maßnahmen zur Umrüstung der Leitung von Erdgas auf Wasserstoff sollen Mitte des Jahres starten. Im Rahmen des Gesamtprojektes “Get H2” sollen Erzeugung, Transport, Speicherung und industrielle Nutzung von grünem Wasserstoff von Lingen bis ins Ruhrgebiet und von der niederländischen Grenze bis nach Salzgitter zwischen 2024 und 2027 in mehreren Schritten miteinander verbunden werden.

Karte © Thyssengas

Großraumsporthalle in Sögel wieder geöffnet – Erleichterung für Lehrgangsbetrieb in der Sportschule Emsland

Die Großraumsporthalle in Sögel ist wieder geöffnet. Wie der Kreissportbund (KSB) Emsland mitteilt, stelle das eine Erleichterung für den Lehrgangsbetrieb der Sportschule Emsland dar. Die Sportschule bietet ganzjährig diverse Lehrgänge an. So nahmen im vergangenen Jahr mehr 12.000 Personen an über 700 Lehrgängen teil. Neben der Großraumsporthalle werden dabei auch die Räumlichkeiten im Haus des Sports, die umliegenden Sporthallen sowie der Kunstrasenplatz genutzt. Seit einigen Wochen war die Ende 2021 eröffnete Großraumsporthalle in Sögel aber aufgrund von Reparaturarbeiten geschlossen.

Frontalzusammenprall zweier Autos in Langen – Beide Fahrer leicht verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Langen sind gestern Nachmittag zwei Menschen leicht verletzt worden. Ein 76-jähriger Autofahrer wollte nach Polizeiangaben auf der Bawinkler Straße einen vor ihm fahrenden Sattelzug überholen. Dabei prallte er frontal mit einem Auto zusammen, dessen 32-jähriger Fahrer aus der Straße Gewerbepark auf die Bawinkler Straße abgebogen war. Durch den Zusammenprall wurde das Auto des 76-Jährigen gegen den Sattelzug geschleudert. Beide Autofahrer erlitten leichte Verletzungen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 27.000 Euro.

Zeugen von Diebstählen in Nordhorn und Dörpen gesucht

In Nordhorn und Dörpen sucht die Polizei Zeugen von Diebstählen. Zwischen dem vergangenen Donnerstag und gestern haben Unbekannte von einer umzäunten Baustelle an der Heinrich-Focke-Straße in Nordhorn ein etwas 90 Meter langes Stromkabel gestohlen. Dabei entstand ein Schaden von etwa 3.000 Euro. In Dörpen haben Unbekannte im Zeitraum zwischen dem 22. Dezember und gestern an der Straße Osteck zwei Baumaschinen aufgebrochen. Die Täter stahlen die Batterien sowie eine viergliedrige Kette. Der Schaden beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. In beiden Fällen bittet die Polizei um Hinweise.

Fußgängerin bei Unfall in Meppen lebensbedrohlich verletzt

Eine 83-jährige Fußgängerin ist gestern bei einem Verkehrsunfall in Meppen lebensgefährlich verletzt worden. Die Seniorin überquerte nach Polizeiangaben gegen 17:15 Uhr an einer Fußgängerfurt die Esterfelder Stiege. Dabei wurde sie vom Fahrzeug einer 54-jährigen Autofahrerin erfasst. Die 83-Jährige prallte auf die Windschutzscheibe des Autos und wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Nach einer Erstversorgung vor Ort wurde die Fußgängerin in ein Krankenhaus gebracht.

Symbolbild © Lindwehr

Jahresrückblick 2022: Hilfe aus Schüttorf und Bad Bentheim für Sulejówek

Rund 20 Kilometer östlich von Warschau liegt die polnische Kleinstadt Sulejówek. In der Stadt leben knapp 19.000 Menschen und damit ist sie ungefähr so groß wie Schüttorf. Bereits im April 2022 hatte die Stadt nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine zahlreiche Geflüchtete aufgenommen. Die Folge: Die Lebensmittelgeschäfte in Sulejówek konnten den täglichen Mehrbedarf nicht decken. Der Bürgermeister der polnischen Stadt hat damals einen Hilferuf gesendet, der auch in der Grafschaft angekommen ist. Heiko Alfers hat darüber im April 2022 berichtet:

Jahresrückblick 2022: Aufarbeitung des Nationalsozialismus – Grafschaft Bentheim & Gedenkstätte Esterwegen vereinbaren Kooperation

In den sogenannten „Emslandlagern“ wurden in der Zeit des Nationalsozialismus politische Gegner sowie Kriegsgefangenen untergebracht und auch getötet. Drei dieser Emslandlager befanden sich auch in der Grafschaft Bentheim. Um die teils recht lückenhafte Geschichte dieser Lager besser aufarbeiten zu können, haben sich der Landkreis Grafschaft Bentheim und die Gedenkstätte Esterwegen im vergangenen Jahr zusammengetan. Der Grafschafter Landrat Uwe Fietzek und der emsländische Landrat Marc-André Burgdorf, der auch Vorstandsvorsitzender der Gedenkstätte Esterwegen ist, haben im Mai 2022 einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichnet. Jenny Reisloh war damals dabei und hat berichtet:

Jahresrückblick 2022: Krematorium Ems-Vechte in Brögbern offiziell eröffnet

Die Feuerbestattung ist eine sehr alte Form der Bestattung, die bereits in Urgesellschaften auf der ganzen Welt auftrat. Es gibt aber auch Religionen und Glaubensgemeinschaften, in denen es verboten ist, sich verbrennen zu lassen. Die katholische Kirche erlaubte Feuerbestattungen erst seit den 1960er-Jahren. Heute liegt die Zahl der Einäscherungen in katholischen Gegenden kaum noch niedriger als in protestantischen Regionen, Tendenz steigend. In Lingen zum Beispiel werden mittlerweile mehr als die Hälfte der Toten in Urnen beigesetzt. Der Bedarf ist also da. Doch ein Krematorium, das wollten viele nicht in Sichtweite haben. Im Lingener Ortsteil Brögbern ist im Juni 2022 ein umstrittenes Krematorium eröffnet worden. Carina Hohnholt war vor Ort und berichtet:

Kriminalprävention: Was ist Kriminalprävention?

Auch im neuen Jahr setzen wir unsere Reihe mit Tipps der Polizei fort. Im wöchentlichen Wechsel kommen die Hauptkommissare Edgar Eden und Uwe von der Heiden von der Polizei Nordhorn zu Wort. Abwechselnd werden dann Themen entweder aus dem Bereich Verkehrsprävention oder dem Bereich Kriminalprävention behandelt. Und vielleicht weiß der eine oder die andere nicht, was Kriminalprävention eigentlich bedeutet. Weil das Jahr noch jung ist, dachten wir uns, dass das mal eine gute Gelegenheit wäre, Uwe van der Heiden seinen Job erklären zu lassen: 

Jahresrückblick 2022: Neuer Standort für Feuerwehr, Polizei und Rathaus in Emsbüren eingeweiht

Unwetter, Verkehrsunfälle oder Katastrophen – bei diesen Ereignissen arbeiten Feuerwehr und Polizei eng zusammen. In Emsbüren sind die Voraussetzungen dafür besonders gut, denn dort liegen Feuerwehrhaus, Polizei und das Rathaus schon seit längerer Zeit nah beieinander. Nachdem sie den Standort gewechselt hatten, sollte der neue Standort Anfang Mai 2022 gebührend eingeweiht werden. Bei einem Tag der offenen Tür konnten die Räumlichkeiten besichtigt werden. Aline Wendland war damals mit dabei und hat für die ems-vechte-welle berichtet:

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