Förderbescheid zur Sanierung des Lingener Bahnhofes liegt vor

Die europaweite Ausschreibung für die Sanierung des Lingener Bahnhofes kann beginnen. Das hat die Stadt Lingen heute mitgeteilt. Demnach liege der langersehnte Förderbescheid der N-Bank in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro jetzt vor. Mit den Zuwendungen der Landesnahverkehrsgesellschaft und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stehen für die Maßnahme Fördermittel in Höhe von insgesamt rund vier Millionen Euro zur Verfügung. Die Stadt hoffe nun auf gute Ergebnisse bei den Ausschreibungen, sodass der neugestaltete Bahnhof zu einem attraktiven Eingangstor und einer tollen Visitenkarte der Stadt werde, so Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone in einer Mitteilung. Ein Entwurf eines Architekturbüros sieht vor, das 165 Jahre alte Gebäude in den Originalzustand zurückzuversetzen. Dem Entwurf zufolge verschwinden zum Beispiel die Decken, sodass eine hohe Bahnhofshalle entstehen soll.

Foto (c) Stadt Lingen

Emsländische CDU-Landtagsabgeordnete halten Nutria-Bejagung für Hochwasserschutz unerlässlich

Die Bejagung von Nutrias kann ein entscheidender Beitrag zum Hochwasserschutz sein. Das haben die CDU-Landtagsabgeordneten Lara Evers, Hartmut Moorkamp und Christian Fühner bei einem Treffen mit Vertretern der Jägerschaft im Emsland bekräftigt. Nutrias sind eine invasive Nagetierart aus Südamerika, die durch Untergrabungen von Ufern und Dämmen erhebliche Schäden verursachen können. Die mehr als 6.000 erlegten Nutrias im vergangenen Jahr im Emsland seien für die Politiker nicht nur eine Maßnahme zum Schutz von Hochwasser, sondern auch ein Indiz für den wichtigen Beitrag, den die Jäger für Natur- und Umweltschutz leisten. In diesem Zusammenhang kritisierten die Abgeordneten und die Jäger Ankündigungen der Rot-Grünen Landesregierung, das erst kürzlich erneuerte Jagdgesetz zu ändern und einschränkende Regelungen einzuführen. Demnach soll vor allem die Jagdhundeausbildung und die Jagdausübung auf Beutegreifer stark eingeschränkt werden.

Foto (c) Christian Fühner

Marlies Exeler mit dem Förderpreis der Johann Bünting-Stiftung ausgezeichnet

Die Johann Bünting-Stiftung hat Marlies Exeler mit dem Johann Bünting-Förderpreis ausgezeichnet. Die Lingener Carl-Orff-Schule hatte die 70-Jährige für die Auszeichnung vorgeschlagen. Marlies Exeler hat in den vergangenen Jahren mehr als drei Tonnen Obst und Gemüse mundgerecht zubereitet, um bei den Schulkindern den Grundstock für eine gesündere Ernährung zu legen. Seit 2016 setze sie sich an der Schule für die Umsetzung des 2014 von der EU ins Leben gerufenen Schulobstprogramms ein. Das Programm sieht vor, jedem Kind einer Förderschule bis Klasse 6 täglich 100 Gramm Obst und Gemüse an vier Tagen in der Woche unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Für dieses Engagement wurde Marlies Exeler in der Kategorie „Alt für Jung“ mit dem Förderpreis ausgezeichnet. Die Johann Bünting-Stiftung setzt sich seit 2006 zum Wohle der Menschen in der Region ein. Neben der finanziellen Förderung wird jedes Jahr der Johann Bünting-Förderpreis an zwei Preisträger verliehen. Er ist mit 5.000 Euro dotiert.

Foto (c) Carl-Orff-Schule Lingen (v. r.): Erster Kreisrat Martin Gerenkamp, Schulleiterin Regina Hannemann, Preisträgerin Marlies Exeler und Ehemann Franz-Josef Exeler, Celia Brandenburger von der Johann Bünting-Stiftung, Sabine Geveshausen von der Förderpreis-Jury sowie Elternvertreterin Karmen Koos und Ortsbürgermeister Michael Teschke bei der Übergabe des Johann Bünting-Preises.

Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht erklärt Bebauungsplan der Stadt Haren für unwirksam

Der 1. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes in Lüneburg hat einen Bebauungsplan der Stadt Haren für unwirksam erklärt. Konkret geht es um den Bebauungsplan Nr. 07-52 unter dem Titel „Zwischen Burggraben und Lange Straße“. Der Plan regele die Nachverdichtung eines Straßenkarrees in der Innenstadt von Haren, das in einem Hochwasser-Risikogebiet liege. Die Stadt habe Vorgaben einer hochwasserangepassten Bauweise nicht ausreichend berücksichtigt. Darum sei der Bebauungsplan wegen mangelnder Hochwasservorsorge unwirksam. Eine Revision zum Bundesverwaltungsgericht hat der Senat nicht zugelassen. Gegen die Nichtzulassung kann die Stadt Haren binnen eines Monats Beschwerde einlegen.

Einbrüche und Diebstähle im Emsland und in der Grafschaft

Die Polizei hat mehrere Diebstähle im Zusammenhang mit Einbrüchen registriert. Zwischen Mittwochabend und gestern Morgen sind Unbekannte in Nordhorn in die Baustelle eines Supermarktes an der Neuenhauser Straße eingebrochen. Gestohlen wurden mehrere Werkzeuge. In Lingen haben Einbrecher in der vergangenen Nacht versucht, in ein Einfamilienhaus an der Fröbelstraße einzudringen. Sie beschädigten ein Fenster und eine Tür, kamen aber nicht ins Haus. Und zwischen Donnerstag vergangener Woche und gestern haben Diebe etwa zehn Gasflaschen von einem Betriebsgelände an der Industriestraße in Neuenhaus gestohlen. In allen Fällen sucht die Polizei Zeugen.

Jip Kemna verlässt den SC Spelle-Venhaus im Sommer

Jip Kemna verlässt den Fußball-Regionalligisten SC Spelle-Venhaus im Sommer und kehrt in seine niederländische Heimat zurück. Das hat der SC Spelle-Venhaus mitgeteilt. Der aktuell torgefährlichste Spieler der Emsländer wird demnach in der kommenden Saison für den niederländischen Drittligisten HHC Hardenberg spielen. Kemna habe die sportliche Leitung von Spelle-Venhaus kurz vor Weihnachten darüber informiert. Die Emsländer hätten ihn gerne behalten, so der Sportlicher Leiter Markus Schütte des SC in einer Mitteilung. Jip sei ein überragender Typ. Seinen Abschied würden sie sehr bedauern, so Schütte weiter. In den noch 18 verbleibenden Spielen der laufenden Saison wolle Kemna Spelle helfen, in der Liga zu bleiben. Kemna war in 15 von 16 Regionalliga-Spielen sowie im Niedersachsenpokal gegen Drochtersen/Assel eingesetzt worden. 15-mal stand er in der Startformation und erzielte insgesamt fünf Tore.

SV Meppen verstärkt Mittelfeld durch Neuverpflichtung von Marvin Benjamins

Der SV Meppen leiht Marvin Benjamins vom Drittligisten SC Preußen Münster aus. Das schreibt die BILD-Zeitung. Der Mittelfeldspieler soll nach nur einem Ligaeinsatz für die Preußen in der laufenden Saison beim SV Meppen Spielpraxis sammeln. Nach BILD-Informationen soll Marvin Benjamins bis zum Sommer ausgeliehen werden. Sein Vertrag bei Preußen Münster laufe noch bis 2025, heißt es in dem Bericht. Aktuell nimmt der Mittelfeldspieler am Trainingslager des SV Meppen in der Türkei teil. Einen offiziellen Wechsel haben die Emsländer noch nicht bekanntgegeben. Morgen um 13.00 Uhr absolviert der SV Meppen im Trainingslager ein Testspiel gegen den Wuppertaler SV aus der Regionalliga West.

Bahnübergang an der Hilgenstiege in Bad Bentheim ab Montag gesperrt

Ab Montag wird in Bad Bentheim der Bahnübergang an der Hilgenstiege für eine Woche gesperrt. Das hat der Landkreis Grafschaft Bentheim heute mitgeteilt. Grund seien nicht näher definierte Bauarbeiten. Von der Sperrung seien auch der Fuß- und der Radweg betroffen. Der Verkehr wird über die Deilmannstraße, die Bahnhofstraße und die Rheiner Straße umgeleitet.

Neuer Antrag fürs Elterngeld: Altes Formular ist nicht mehr zulässig

Eltern müssen bei der Beantragung von Elterngeld ein neues Formular verwenden. Darauf weist der Landkreis Grafschaft Bentheim hin. Eine Nutzung der älteren Antragsversion sei seit Anfang des Jahres nicht mehr zulässig, nachdem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen neuen Elterngeldantrag herausgegeben hat. Eltern können das neue Formular auf der Internetseite des Landkreises herunterladen. Der neue Elterngeldantrag enthalte Vereinfachungen und rechtliche Anpassungen. Anspruch auf Elterngeld haben alle Eltern, die sich Zeit für ihr Neugeborenes nehmen und deshalb auf Einkommen verzichten.

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