Wegen Besitzes von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge muss sich ein Angeklagter ab heute vor dem Amtsgericht Lingen verantworten. Im November 2019 sollen Nachbarn des Angeklagten nachts die Polizei gerufen haben. In der Wohnung sollen Schreie zu hören gewesen sein. Gegen 2:30 Uhr sollen Polizeibeamte die Wohnung des Angeklagten daraufhin aufgesucht haben. Dort soll der Angeklagte laut schreiend und unbekleidet aufgefunden worden sein. Aufgrund eines vorangegangenen Betäubungsmittelkonsums soll der Angeklagte hilflos erschienen sein. In der Wohnung sollen die Beamten zehn Klemmtütchen mit insgesamt 259,1 Gramm „Mimosa Hostilis“(netto) mit einem reinen Wirkstoff N.N-Dimethyltryptamin (DMT) von 5,1 Gramm sowie zwei Klemmtütchen mit ca. 12 Gramm weiteren, nicht identifizierbaren Kräutermischungen entdeckt haben. Die Drogen soll sich der Angeklagte zuvor verschafft haben. Zu der heutigen Verhandlung sind drei Zeugen geladen.