Amtsgericht Lingen verurteilt Mann wegen Diebstahls in 153 Fällen

Das Amtsgericht Lingen hat einen Angeklagten heute wegen Diebstahls in 153 Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt. In fast allen Fällen hatte sich der Mann auch der Fälschung beweiserheblicher Daten schuldig gemacht. Wie das Gericht mitgeteilt hat, wird die Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt. Außerdem werden fast 49.000 Euro eingezogen, die der Mann durch seine Taten erlangt hatte. Als Angestellter eines Restaurants war der Angeklagte dafür zuständig, Bestellungen von Gästen über eine EDV-Anlage abzurechnen. Mit den Zugangsdaten einer früheren Mitarbeiterin hatte er in den Jahren 2022/2023 wiederholt im System Reklamationen und Stornierungen von Bestellungen eingegeben, obwohl die Leistungen erbracht wurden. So konnte er unauffällig Bargeld aus der Kasse entnehmen. Im April 2024 hatte der Mann zudem versucht, in einem Elektromarkt ausgestellte Mobiltelefone zu stehlen.
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