Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim macht auf die Aktion „Tippen tötet“ aufmerksam, die nun auch Fußgänger und Radfahrer fokussieren soll. Wie die Polizei erklärt, verunglückten im vergangenen Jahr insgesamt 29 Menschen tödlich bei Verkehrsunfällen.In vielen Fällen gebe es eindeutige Hinweise darauf, dass die Benutzung technischer Geräte als Unfallursache in Betracht kommen könnte. Wie die Polizei mitteilt, könne schon ein zweisekündiger Blick auf das Handy, bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h, einen „Blindflug“ von 28 Metern zur Folge haben. Im Jahr 2014 startete in Niedersachsen deshalb die Aktion „Tippen tötet“, die sich hauptsächlich an Autofahrer richtete, sich nun aber auf alle Verkehrsteilnehmer ausgedehnt hat. Die Aktion soll auf die Gefahr im Straßenverkehr aufmerksam machen. Zusätzlich soll es Kontrollen und aufklärende Plakate geben.