Polizisten besuchen Friseursalons in Lingen und Meppen und warnen vor Betrugsmaschen

Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim und die Mitgliedsbetriebe der Friseurinnungen in Lingen und Meppen nehmen an der Aktion „Rate mal wer dich anruft?“ teil. Die Polizei teilt mit, dass mit Spiegelaufklebern und speziellen Terminzetteln in den Salons auf die Themen Schockanrufe, Whatsapp-Betrug und den Enkeltrick hingewiesen wird. Der Obermeister der Friseur-Innung, Gunnar Ewers, teilt mit, dass der Friseurbesuch dabei mit einem vertrauensvollen Gespräch verbunden ist. Während des Gesprächs sollen insbesondere die älteren Kundengruppen für die Betrugsmaschen sensibilisiert werden. Die Polizeidirektorin Nicola Simon weist darauf hin, dass nicht alle Personen digital vernetzt sind. Deshalb soll die Zielgruppe beim regelmäßigen Besuch des Friseurs ihres Vertrauens angesprochen werden. International und überregional agierende Tätergruppierungen betreiben sogenannte “Callcenter” für die verschiedensten Betrugsdelikte, um ältere Menschen zu Geldtransfers oder der Übergabe von Wertsachen zu bringen. Die Präventionskampagne soll durch das Vordringen zur Zielgruppe weitere Betrugstaten verhindern.

Landkreis Grafschaft Bentheim belegt Spitzenplatz im Deutschland-Ranking des Breitband Ausbaus

Der Landkreis Grafschaft Bentheim hat einen Spitzenplatz im Deutschland-Ranking des Breitband Ausbaus belegt. Der Landkreis teilt mit, dass im Abschluss der laufenden Ausbauprojekte bis zur Jahresmitte mehr als 94 Prozent aller Grafschafter Haushalte einen 1 Gigabit-Anschluss buchen können. Vergleichsweise liege die Verfügbarkeit in Niedersachsen bei knapp 75 und Bundesweit bei knapp 68 Prozent. Laut Dem Landrat der Grafschaft Bentheim und dem Wirtschaftsförderer Ralf Hilmes liegt der Erfolg bei der Breitbandgesellschaft des Landkreises Grafschaft Bentheim, der 2015 gegründet wurde. Die Gemeinden und der Landkreis wollten der Pressemitteilung zufolge den Ausbau des Glasfasernetzes nicht alleine dem Markt überlassen. Insgesamt hat die Breitbandgesellschaft des Landkreises bisher drei Projekte zum Ausbau der Breitbandversorgung initiiert. Dafür investierte sie etwa 64 Millionen Euro. Etwa 27 Millionen Euro gehen dabei auf Bundes- und 12,2 Mio. Euro auf Landesmittel zurück.

Informationen zur Wirtschaftsförderung und über bisherige und kommende Entwicklungen im Breitbandausbau erhaltet ihr hier.

Grafschafter Landrat Uwe Fietzek begrüßt neuen Erlass für die vereinfachte Planung von Scheunenfesten

Der Grafschafter Landrat Uwe Fietzek hat den Erlass vom niedersächsischen Bauministerium zur vereinfachten Planung von Scheunenfesten begrüßt. Der Landkreis Grafschaft Bentheim teilt mit, dass die Veranstalterinnen und Veranstalter nun nötige Anträge selbst verfassen können, statt externe Gutachterbüros beauftragen zu müssen. „Die Scheunenfeste sind in der Grafschaft fest verankert. Viel Zeit und Energie fließen in die Vorbereitung. Es freut mich, dass unsere Gespräche mit dem Ministerium auf fruchtbaren Boden gefallen sind und unsere Vorstellungen im Sinne der Landjugend Gehör gefunden haben“, so Landrat Uwe Fietzek. Ab Juni soll die niedersächsische Bauordnung die Vereinfachungen enthalten. Die niedersächsische Landjugend und der Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers hatten die Änderung der Versammlungsstättenverordnung kritisiert, mit der die vereinfachte Anmeldung solcher Feste entfiel. Für die Anmeldung der Veranstaltungen sollten Brandschutzexperten und Gutachter formale Planungen erstellen, die viel Aufwand und hohe Ausgaben bedeuteten.

 

 

Polizei beschlagnahmt mehrere hundert Cannabispflanzen in Werlte und nimmt zwei Tatverdächtige fest

Die Polizei hat in der Kirchstraße in Werlte mehrere Hundert Cannabispflanzen in einer Wohnung beschlagnahmt und zwei Tatverdächtige festgenommen. Die Polizei teilt mit, dass Ermittlungen ergeben hatten, dass an der Anschrift eine professionelle Cannabisplantage betrieben wurde. Die Beamten fanden dabei die Pflanzen, die kurz vor der Ernte standen und konnten den Verdacht gegen die beiden Täter bestätigen. Die Männer im Alter von 52 und 60 Jahren wurden daraufhin festgenommen und heute Morgen dem Richter vorgeführt. Sie befinden sich nun in Untersuchungshaft.

 

 

Autounfall auf der A31 bei Schüttorf: 42-Jähriger schwer verletzt

In Schüttorf hat sich heute ein 42-jähriger Autofahrer schwer verletzt. Die Polizei teilt mit, dass der Autofahrer gegen 14 Uhr auf der A31  in Richtung Bottrop unterwegs war und auf das Fahrzeug der Autobahnmeisterei auffuhr. Die Autobahn blieb für die Zeit der Unfallaufnahme gesperrt. Die Höhe des Sachschadens wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt.

 

 

Erste Elektrolyse-Module zur Wasserstofferzeugung erreichen das Gelände des Gaskraftwerks Emsland

Die ersten Elektrolyse-Module zur Wasserstofferzeugung haben die Baustelle auf dem Gelände des Gaskraftwerks Emsland in Lingen erreicht. Die Pressestelle der RWE teilt mit, dass acht Module eines Druck-Alkali-Elektrolyseurs mit einer Leistung von 10 Megawatt innerhalb von vier Tagen per Sattelschlepper auf das Areal gebracht wurden. Die Anlage wird in den kommenden Wochen von Technikern innerhalb der Pilotanlage installiert und in die Infrastruktur des Kraftwerks integriert. In Kürze soll außerdem ein sogenannter PEM-Elektrolyseur  in das Nachbargebäude geliefert werden. Damit soll die Anlage komplettiert werden. Vor neun Monaten hatte es den ersten Spatenstich für die Wasserstoff-Pilotanlage gegeben. Die Anlage soll voraussichtlich im Herbst dieses Jahres in Betrieb gehen und soll unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien 290 Kilogramm grünen Wasserstoff erzeugen. Das Land Niedersachsen fördert das Projekt mit 8 Millionen Euro.

Foto © RWE

 

 

Acht Personen schlagen in Werlte auf 26-Jährigen ein

In Werlte haben am vergangenen Freitag acht Personen im Bereich der Gartenstraße auf einen 26-jährigen eingeschlagen und ihm sein Mobiltelefon gestohlen. Die Polizei teilt mit, dass die Täter zwischen 18 und 20 Jahre alt waren. Der 26-Jährige wurde dabei schwer verletzt. Er begab sich eigenständig zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

 

 

Kontrolle am Bahnhof Bad Bentheim: Bundespolizisten finden 300.000 Euro in Bar

Bundespolizisten haben im Bahnhof Bad Bentheim rund 300.000 Euro in Bar beschlagnahmt und dabei einen Fahndungserfolg gegen den internationalen Bargeldschmuggel erzielt. Die Polizei teilt mit, dass sie einen 38-jährigen Fahrgast eines aus den Niederlanden kommenden Zuges in dem Bahnhof kontrolliert hatten. Der 38-jährige Mann hatte die Frage, ob er mehr als einen meldepflichtigen Geldbetrag von 10.000 Euro bei sich führe verneint. Bei der Durchsuchung des Gepäcks des Fahrgasts fanden die Beamten jedoch mehrere Bündel Banknoten in einem Kulturbeutel und zwei prall gefüllte Plastiktüten mit mehreren Euroscheinen in einer Sporttasche. Das Geld wurde beschlagnahmt und es wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen den 38-Jährigen eingeleitet. Weitere Ermittlungen werden von der Gemeinsamen Finanzermittlungsgruppe bei LKA NRW übernommen.

 

 

Fünf neue Brennstoffzellenbusse für die Grafschaft und das Emsland: Bund fördert Meyering Verkehrsbetriebe mit etwa 1,5 Millionen Euro

Die Meyering Verkehrsbetriebe erhalten eine Bundesförderung in der Höhe von 1.440.000 Euro für Busse mit alternativen Betrieben. Die Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder teilt mit, dass durch den Förderbescheid 1000 neue klimafreundliche Busse auf die deutschen Straßen und fünf Busse mit Brennstoffzellen in der Grafschaft Bentheim und im Emsland gefördert werden. Die Meyering Verkehrsbetriebe bedienen Buslinien zwischen Lingen, Nordhorn und Wietmarschen. Dort sollen die Brennstoffzellenbusse eingesetzt werden. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) fördert Verkehrsbetriebe bei der Anschaffung von Bussen mit alternativen Antrieben mit insgesamt 270 Millionen Euro. Die Förderurkunden sind vorgestern an 52 Busunternehmen in ganz Deutschland überreicht worden. „Die Investition ist ein weiterer Schritt in einen klimafreundlichen Verkehr in der Grafschaft Bentheim und dem Emsland.“, so die Bundestagsabgeordnete

 

 

Landgericht Osnabrück verurteilt 46-Jährigen wegen versuchten Totschlags

Das Landgericht Osnabrück hat einen 46-jährigen Angeklagten wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und 10 Monaten verurteilt. Bereits im Juni 2022 verurteilte das Landgericht Osnabrück den Angeklagten zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren. Nach der Revision des Angeklagten wurde der Strafspruch aufgehoben und gestern neu verhandelt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte im November 2021 in Bad Bentheim unter Alkoholeinfluss dem Geschädigten ein Messer in den Bauch gerammt hatte. Mit Geschädigten hatte der Angeklagte in der Vergangenheit wiederholt Auseinandersetzungen. Hierbei hat er den Tod des Geschädigten billigend in Kauf genommen. Dessen Verletzungen wurden ambulant versorgt.

 

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