Frühjahrsputz in Nordhorn: Spontane Hilfe gesucht

Diesen Samstag findet wieder der Nordhorner Frühjahrsputz statt. Von 9 bis 12 bittet die Stadtverwaltung um die tatkräftige Unterstützung möglichst vieler Freiwilliger, um Abfall aus versteckten Ecken, aus Grünanlagen und an Wegrändern aufzusammeln. Eine Teilnahme ist auch ohne vorherige Anmeldung möglich. Wer spontan teilnehmen möchte, kommt am Samstagmorgen um 9 Uhr zu den Betriebsgebäuden des städtischen Fachbereichs Öffentliche Flächen an der Enschedestraße 1. Dort werden Werkzeuge und Müllsäcke ausgegeben und Reinigungsbezirke zugewiesen. Zum Abschluss bedankt sich die Stadt Nordhorn mit einem warmen Abschluss-Imbiss und alkoholfreien Getränken bei den Teilnehmenden. Fragen zum Frühjahrsputz beantwortet der städtische Umweltbeauftragte Gerwin Rademaker am Telefon unter 05921 878 434.

Speller Geschichte entdecken: Rundweg „Spurensuche“ eröffnet

In Spelle wurde ein neuer Rundweg zur Geschichte der Gemeinde eröffnet. Der Heimatverein Spelle hat damit das Projekt „Spurensuche“ offiziell eingeweiht. In einer kleinen Feierstunde eröffnete Ulrich Rekers als Vorsitzender des Heimatvereins Spelle den Rundweg. Auf Initiative von Horst Hoppe entstanden 15 Stationen in und um Spelle. Das berichtet die Samtgemeinde heute in ihrer Pressemitteilung. Unter dem Motto „Vom Bauerndorf zum Industriestandort“ wurden die Stelen an Orten aufgestellt, die das Ortsbild der Gemeinde nachhaltig geprägt haben: Alte Fabrikstandorte, Orte des Zusammenlebens sowie Schulen oder religiös geprägte Standorte. Die Eröffnung der Stelen werde sicherlich dazu beitragen, das Interesse an der Region zu steigern und den Tourismus weiter zu fördern, sagte Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann.

Bild: © Samtgemeinde Spelle

Haren-Rütenbrock-Kanal wird zum 1. April wieder für Sportboote eröffnet

Der Haren-Rütenbrock-Kanal wird zum 1. April wieder für Sportboote eröffnet. Das berichtet der für den Betrieb des Kanalnetzes zuständige Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, kurz NLWKN, in Meppen mit. Der Wasserweg verbindet die Ems mit dem niederländischen Wasserstraßennetz und ist damit die einzig schiffbare Verbindung nördlich des Rheins zwischen Deutschland und den Niederlanden. Etwa 1.500 Boote passieren den Kanal jährlich. Seitens der NLWKN hoffen man, dass die Freizeitschiffe auch in 2023 den Kanal intensiv nutzen werden. 2004 wurde ein neues System installiert, das erstmalig eine Steuerung der Brücken und Schleusen von einer Person im Leitstand in Haren ermöglicht. Der Schleusenwärter steuert die Bauwerke über Kameras, die sich an den Bauwerken befinden. Diese können per Fernsteuerung bedient werden. Das Leitsystem wurde wie in den vergangenen Jahren auch in diesem Jahr mit neuer Technik ausgestattet. In diesem Jahr hat das Land nochmal 65.000 Euro für neue Kameras und für Softwareaktualisierungen investiert, so der NLWKN in der Mitteilung.

Foto: © NLWKN

Streit auf der Tanzfläche: Zwei junge Männer nach Discobesuch zusammengeschlagen

Nach einem Streit in einer Disco in Nordhorn, wurden zwei junge Männer nach dem Besuch zusammengeschlagen. Die beiden 21- und 27-jährigen Männer wurden am frühen Morgen des 12. März gegen 4 Uhr Opfer einer gemeinschaftlich begangenen Körperverletzung in und vor einer Discothek am Hüsemanns Esch. Nach einer Auseinandersetzung auf der Tanzfläche mit einer Gruppe von 6 bis 7 Männern im Alter von Anfang 20 bis Ende 20 verlagerte sich das Geschehen nach draußen. Hier wurde aus der Gruppe heraus auf die beiden am Boden liegenden Männer eingetreten und eingeschlagen. Die zwei Männer wurden dabei leicht verletzt. Die Täter entfernten sich daraufhin in unbekannte Richtung. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

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Tierquälerei bestätigt: Verantwortliche der größten Schweinemast Niedersachsens verurteilt

Heute wurden die Verantwortlichen der größten Schweinemast Niedersachsen in Sustrum vom Amtsgericht Papenburg verurteilt. Dem Betrieb wird Tierquälerei vorgeworfen. Heute fand der vierte und letzte Verhandlungstag statt. Das Gericht verurteilte die beiden Schweinemäster jeweils zu je 85 Tagessätzen zu je 100 Euro. Zudem tragen die Verurteilten die Gerichts- und Gutachterkosten, die sich vermutlich auf insgesamt fast 20.000 Euro belaufen werden. Das berichtet das Deutsche Tierschutzbüro heute Nachmittag. Das Tierschutzbüro hatte Mitte 2020 Bilder von dem Schweinemastbetrieb veröffentlicht und daraufhin Strafanzeige erstattet. Das Veterinäramt in Meppen hatte die Missstände bei einer Kontrolle ebenfalls festgestellt. Die Bilder vom Deutschen Tierschutzbüro zeigen kranke und verletzte Tiere, die nicht in einer Krankenbucht separiert und tierärztlich versorgt worden sind. In den Nächten, die dokumentiert sind, wurde das Trinkwasser abgestellt und es wurden tote Tiere zwischen den Lebenden gefunden. Durch das Gerichtsverfahren wurde auch bekannt, dass nur drei Personen regelmäßig vor Ort arbeiteten. Das Verfahren wurde zunächst auf zwei Verhandlungstage angesetzt, am Ende waren es vier. Die Verteidiger wollten das Bildmaterial noch durch einen Gutachter prüfen lassen, was das Verfahren noch in die Länge gezogen hätte. Die Anwälte behaupteten, dass das Bildmaterial manipuliert worden sei und es Zwischenschnitte gäbe. Kurz vor der Urteilsverkündung demonstrierten rund 10 Personen vor dem Amtsgericht in Papenburg und forderten eine Verurteilung der Tierquäler. Zu der Demonstration hatte das Deutsche Tierschutzbüro aufgerufen. In dem Sustrumer Betrieb werden pro Jahr rund 45.000 Schweine gemästet. Betreiber der Mastanlage ist eine GmbH aus Herzlake.

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A30/A31 im Kreuz Schüttorf: Sperrungen an nächsten zwei Wochenenden

An den nächsten beiden Wochenende kommt es zu Sperrungen der A30 und A31 im Bereich Kreuz Schüttorf. Das teilt die Autobahn Westfalen mit. Von diesem Freitag, 18 Uhr, an bis Sonntag, 22 Uhr (24.3.-26.3.) ist Auffahrt von der A30 aus Richtung Amsterdam kommend auf die A31 ist in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Ausfahrt der Anschlussstelle Schüttorf-Nord in Fahrtrichtung Hannover ist auch nicht befahrbar. In der kommenden Woche ist von Freitag bis Sonntag (31.3., 18 Uhr, bis 2.4., 22 Uhr) die Ausfahrt von der A31 aus beiden Richtungen kommend auf die A30 in Fahrtrichtung Hannover gesperrt. Alle Umleitungen sind örtlich ausgeschildert. Der Grund für die Sperrungen sind die Sanierungsarbeiten der Fahrbahn auf der A30 zwischen den Anschlussstellen Salzbergen und Schüttorf-Nord. Die Autobahn Westfalen plant, die Bauarbeiten auf einer Länge von sieben Kilometern noch bis Ende Mai abzuschließen.

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Erinnerung an alten jüdischen Friedhof: Neuer Gedenkstein in Nordhorn

Ein neuer Gedenkstein in Nordhorn erinnert ab sofort an den ersten jüdischen Friedhof an der Bentheimer Straße. Bürgermeister Thomas Berling enthüllte den Stein kürzlich gemeinsam mit Gerhard Naber vom Forum Juden/Christen und Bobby Rootveld, der selbst jüdische Wurzeln hat. Das berichtet die Stadt Nordhorn heute in einer Pressemitteilung. Demnach hatten sich rund 25 Gäste aus Politik, Ehrenamt und Nachbarschaft versammelt, um den Gedenkstein zu enthüllen. Mit dem Gedenkstein möchte die Stadt darauf aufmerksam machen, dass es zwei jüdische Friedhöfe an der Bentheimer Straße in Nordhorn gibt. Während das Friedhofsgelände an der Hausnummer 182/184 zumindest teilweise erhalten ist, war der erste Friedhof an der Hausnummer 261 für lange Zeit völlig unsichtbar. Das Gelände wurde 1937 in der Zeit des Nationalsozialismus vollkommen zerstört und seitdem mehrfach neu bebaut. Heute steht dort ein Autohaus. Diese und weitere Informationen zur Geschichte des bislang unsichtbaren Friedhofs finden Interessierte auf einer Informationsplatte auf dem Gedenkstein. Der Stein befindet sich an dem hinter dem Autohaus gelegenen Radweg zwischen Nordhorn-Almelo-Kanal und Grafschafter Sportpark. Die Stadt hat den Stein absichtlich nicht an der viel befahrenen Bentheimer Straße aufgestellt, damit Interessierte den Ort jederzeit besuchen und dort innehalten können. Im städtischen Arbeitskreis Gedenken war die Idee entstanden, den alten jüdischen Friedhof wieder ins öffentliche Bewusstsein zu holen. Der Rat gab dem Vorschlag seine Zustimmung. Auch die Eigentümer des Autohauses haben das Anliegen unterstützt und positiv begleitet.

Foto: © Stadt Nordhorn

Diebstahl und Beschädigung von Bienenvölkern im Emsland

Im Emsland kam es in der vergangenen Woche zu mehreren Übergriffen auf Bienenvölker. In Vrees haben bislang unbekannte Täter eine Bienenbeute inklusive Bienenvolk gestohlen. Zwischen dem 18. März, 17 Uhr, und 20. März, 10.30 Uhr, erfolgte der Diebstahl in der Straße Dosenweg. Der Schaden wird auf 250 Euro geschätzt. In der Zeit vom 12. bis zum 13. März haben bislang unbekannte Täter zwei Bienenvölker in Haselünne beschädigt. Die Unbekannten stießen die Bienenvölker von ihrem Stand im Lahrer Weg. Beide wurden vollständig beschädigt. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 300 Euro. In beiden Fällen bittet die Polizei um Hinweise.

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Autofahrer bei Unfall mit Traktorgespann in Wielen schwer verletzt

Ein 32-jähriger Autofahrer ist gestern Mittag bei einem Zusammenstoß mit einem Traktor in Wielen schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben wollte der Autofahrer auf der L43 in Richtung Niederlande das vor ihm fahrende Traktorgespann eines 22-Jährigen überholen. Dabei übersah er, dass das Traktorgespann bereits zum Abbiegen nach links angesetzt hatte. Beide Fahrzeuge prallten zusammen. Der 32-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro.

Vermehrt Anrufe von falschen Polizeibeamten im nördlichen Emsland

Aktuell kommt es insbesondere im nördlichen Emsland gehäuft zu Anrufen, bei denen sich Betrüger als Polizeibeamte ausgeben. Die Unbekannten gaukeln den Angerufenen vor, dass Angehörige einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätten. Die Anrufer fordern dann in der Regel Geld, vermeintlich um den Angehörigen eine Haftstrafe zu ersparen. Die Polizei bittet eindringlich darum, vor allem ältere Menschen vor dieser Betrugsmasche zu warnen. Bei Auffälligkeiten im eigenen Umfeld sollte die nächste Polizeidienststelle informiert werden. Die Polizei weist zudem darauf hin, dass die Beamten am Telefon niemals Fragen zu Vermögensverhältnissen stellen oder Geld einfordern würden. Die Angerufenen sollten sich nicht unter Druck setzen lassen, das Gespräch beenden und im Zweifel selbst bei der Polizei anrufen. In keinem Fall sollten Geld und andere Vermögenswerte an Unbekannte übergeben werden.

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