Radwegsanierungen in Haren nahezu abgeschlossen

Der Radweg entlang der Straße Rütenmoor-West in Haren ist saniert worden. Auf dem rund 200 Meter langen Teilstück zwischen Kreuzungsbereich K202 „Hinterm Busch“ und Schützenhaus wurde der Weg nun auf zwei Meter verbreitert, asphaltiert und eine neue Oberflächenentwässerung nördlich des Weges hergestellt. Zuvor verlief auf dem Teilstück bereits ein gepflasterter Weg. Dieser war allerdings nur 1,60 Meter breit und häufig unter Wasser, so die Stadt Haren in einer Pressemeldung am Donnerstag. Auch die Straßenlampen sollen ergänzt und neu angeordnet werden. Die Kosten für die Sanierung der Fuß- und Radwege betragen rund 85.000 Euro. Da im Lauf der letzten Jahre mehrere Grundstücke im Bereich der Straße Rütenmoor-West bebaut worden sind, wurde diese Maßnahme nun umgesetzt. Auch der touristische Radverkehr im „Naturpark Moor“, zu dem auch Rütenmoor zählt, profitiert von der Sanierung. Entsprechend stellte das Amt für Regionale Landesentwicklung LEADER-Fördermittel in Höhe von rund 28.300 Euro für die Sanierung des Teilstückes bereit. Weitere rund 34.000 Euro aus LEADER-Mitteln flossen zudem in die Sanierung des Radweges entlang der Waldstraße in der Ortschaft Erika. Dort wurde der Abschnitt zwischen Gosebrock- und Marienstraße mit einem neuen Untergrund und einer Asphaltdeckschicht versehen. Dort trennt eine Hecke den Radweg nun räumlich von der Fahrbahn ab, so dass Pkw nicht mehr auf den Seitenstreifen ausweichen können. Die Baukosten dieser Maßnahme betrugen insgesamt 100.000 Euro.

Foto: © Stadt Haren (Ems)

Bundespolizei fasst europaweit gesuchten Mann aus Rumänien in Bad Bentheim

Am Mittwochnachmittag hat die Bundespolizei an der deutsch-niederländischen Grenze einen 34-jährigen Mann gefasst. Gegen den Mann lag ein europäischer Haftbefehl zur Auslieferung an die rumänischen Behörden vor. Gegen 16:45 Uhr haben die Beamten den Rumänen am Bahnhof Bad Bentheim kontrolliert. In seiner Heimat war der 34-Jährige zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt worden, da er unter Alkoholeinfluss und ohne Führerschein mit dem Auto gefahren war. Heute Nachmittag wurde dem Mann der Haftbefehl vom Amtsgericht Nordhorn verkündet. Zuvor hatte der 34-Jährige die Nacht im Polizeigewahrsam verbracht. Die zuständige Generalstaatsanwaltschaft in Oldenburg hat das weitere Auslieferungsverfahren nach Rumänien übernommen.

Symbolfoto: © Bundespolizei

Vereine im Emsland können sich für Hilfsprogramm „Aktiv für Geflüchtete“ des LandesSportBund bewerben

Ab sofort können sich auch Vereine im Emsland für das Hilfsprogramm „Aktiv für Geflüchtete“ des LandesSportBund Niedersachsen bewerben. Damit unterstützt der LandesSportBund zum zweiten Mal nach 2015 Sportvereine, Landesverbände und Sportbünde, die geflüchteten Menschen Sportangebote machen wollen. Das teilt der KreisSportBund Emsland e.V. am Donnerstag mit. Sportvereine können dann Fördermittel von bis zu 500 Euro pro Antrag für ihre Aktivitäten für Geflüchtete erhalten. Pro Verein sind vier Anträge möglich. Dabei können die Hilfsangebote online per Mail oder postalisch bei den regionalen Ansprechpartnern beantragt werden. Die Kontaktdaten für den Zuständigen des KreisSportBundes Emsland findet ihr auf ems-vechte-welle.de. Die Anträge können bis zum 31. März 2023 eingereicht werden.
Gefördert werden unter anderem Sportkleidung und -schuhe für geflüchtete Menschen, Transportausgaben, um Geflüchtete von ihren Unterkünften zu den Angeboten zu transportieren, Materialien und Ausrüstung, die für Umsetzung von Angeboten notwendig sind, Aufwandsentschädigungen für Helfer*innen oder Eintrittsgelder für Schwimmbäder. Das Programm wird aus Mitteln der Finanzhilfe des Landes Niedersachsen finanziert.

Alle notwendigen Informationen und Formulare unter www.ksb-emsland.de  abrufbar.

Kontakt:
Hermann Plagge, Tel. 05952-940106, Mail: plagge@ksb-emsland.de)

Nordhorn erweitert die Kinder- und Jugendangebote für Flüchtlingskinder

Die Stadt Nordhorn erweitert ihre Kinder- und Jugendangebote fortan auch für Flüchtlingskinder aus der Ukraine. Die Angebote der Kinder- und Jugendeinrichtungen sind für die Flüchtlingsfamilien kostenlos, so die Stadt am Donnerstag in einer Pressemitteilung. So soll der offene Treff des Jugendzentrums allen Kindern und Jugendlichen ab 9 Jahre montags bis freitags von 16 bis 20 Uhr zur Verfügung stehen. Dort können sie unter anderem mit anderen Kindern spielen, das Außengelände nutzen, im Internet surfen oder auch den Billardtisch nutzen. Ebenso soll den ukrainischen Kindern auch in den Osterferien vom 4. bis zum 19. April eine Betreuung angeboten werden. Hier können die Kinder ein Programm mit Bastelangeboten, Gesellschafts- und Ballspielen sowie gemeinsamem Kochen und Backen erleben. Auch hier können Flüchtlingsfamilien ihre Kinder im Grundschulalter kostenlos anmelden. Die gleichen Bedingungen gelten für die Angebote im Osterferienpass, bei denen die Stadt auch mit weiteren Organisationen in Nordhorn zusammenarbeitet. Weitere Angebote seien in Vorbereitung, so die Stadt. Die Planung für die Ferienangebote in den Sommer- und Herbstferien laufen. Nordhorns Stadträtin für Bildung, Ordnung und Soziales Birgit Beckermann plädiert, dass man den Kindern so viel Normalität und Kontakt mit anderen Kindern wie möglich bieten möchte.

Weitere Informationen zur Ferienbetreuung und zum Ferienpass unter: www.nordhorn.de/ferienbetreuung und www.nordhorn.de/ferienpass

Foto: © Stadt Nordhorn

Drogen zum Verkauf an Minderjährigen abgegeben: Bewährungsstrafe für 26-Jährigen aus Bad Bentheim

Weil er in zehn Fällen Marihuana an einen Minderjährigen abgeben hat, hat das Landgericht Osnabrück einen 26-jährigen Bad Bentheimer zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Mann vorgeworfen, mehrfach Marihuana an einen Teenager abgegeben zu haben, damit dieser die Drogen für ihn verkauft. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Bentheimer so an Bargeld in Höhe von etwa 200 Euro gekommen ist. Dieser Betrag wird nun eingezogen – ebenso ein beschlagnahmtes Smartphone des Mannes. Außerdem trägt der Angeklagte die Kosten des Verfahrens.

Bis Montag kein Mannschaftstraining: Große Personalsorgen beim SV Meppen

Beim Fußball-Drittligisten SV Meppen findet bis zum Montag kein Mannschaftstraining mehr statt. Wie der Verein mitteilt, befinden sich seit Tagen mehrere Spieler coronabedingt in häuslicher Isolation. Nachdem am Dienstag drei weitere Teammitglieder positiv getestet worden sind, zeigten bereits gestern zwei weitere Spieler Symptome. Die Ergebnisse ihrer PCR-Tests liegen noch nicht vor. Die sportliche Leitung habe sich nun in Abstimmung mit der medizinischen Abteilung dazu entschlossen, bis Montag kein Mannschaftstraining durchzuführen. Die Infektionskette müsse unterbrochen und alle Risiken minimiert werden, so SVM-Geschäftsführer Ronald Maul. Die Gesundheit der Spieler und aller Mitarbeiter habe oberste Priorität. Spieler, die sich nicht in Quarantäne befinden, trainieren vorerst individuell.

Symbolbild

Anzahl der Gästeankünfte und -übernachtungen 2021 in der Region wieder gestiegen

Das Landesamt für Statistik Niedersachsen hat in der Region Grafschaft Bentheim – Emsland – Osnabrücker Land im Dezember 2021 deutlich mehr Gästeankünfte und – übernachtungen verzeichnet, als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Dezember 2020 stieg die Anzahl der Gästeankünfte um 139,2 Prozent. Bei den Gästeübernachtungen wurde ein Plus von 58,2 Prozent verzeichnet. Mit Blick auf das gesamte Jahr 2021 fällt das Plus im Vergleich zum ersten Corona-Jahr 2020 aber deutlich geringer aus. So lag die Anzahl der Gästeankünfte im vergangenen Jahr um 4,8 Prozent über dem Wert von 2020. Die Anzahl der Gästeübernachtungen lag um 9,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Auch landesweit konnte die Tourismusbranche das Jahr 2021 mit einem besseren Ergebnis abschließen als 2020.

Jugend in der Region zeigt sich solidarisch mit den Opfern des Ukraine-Kriegs

Der Krieg in der Ukraine erschüttert uns alle. Vor allem, weil glücklicherweise viele Menschen hierzulande nie Krieg erleben mussten und einen in Europa auch nicht für möglich hielten. Das gilt wohl insbesondere für die Jugendlichen, die in mitten der Corona-Pandemie die nächste Krise ganz neuen Ausmaßes erleben. Was sind ihre Gedanken und Sorgen zu dieser Zeit? EVW-Schülerreporterin Denize Stutins hat sich bei ihren Altersgenossen umgehört.

„Von hier, von da, von dort“ – Mitglieder des Kunstvereins Lingen zeigen Werke

Alle zwei Jahre stellt der Kunstverein Lingen in der Kunsthalle Lingen aus. Seit dem vergangenen Wochenende ist es wieder soweit und es sind dort Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region, sprich aus dem Emsland, der Grafschaft Bentheim und auch aus den angrenzenden Niederlanden zu sehen. Und trotz der zwei stark eingeschränkten Corona-Jahre mangelte es den Künstlerinnen und Künstlern offenbar nicht an Kreativität. EVW-Reporterin Carina Hohnholt war in Kunsthalle und hat mit der Direktorin, Meike Behm, über die aktuelle Ausstellung gesprochen.

Sponsorenlauf für die Renovierung der Kirche St. Marien Biene

Sponsorenläufe sind eine beliebte Möglichkeit, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Das Prinzip dabei ist simpel: Wer sich zum Lauf anmeldet, sucht sich einen oder mehrere Sponsoren, die für jeden gelaufenen Kilometer eine Summe X spendieren. Am kommenden Sonntag (27.3.) findet ein solcher Sponsorenlauf im Lingener Ortsteil Holthausen-Biene als gemeinsame Aktion der katholischen Kirchengemeinde und des Sportvereins statt. Der Spendenzweck ist die Renovierung der Kirche St. Marien. EVW-Reporterin Christiane Adam berichtet.

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Anmeldungen für den Sponsorenlauf an: sponsorenlauf@holthausen-biene.de

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