Indizienprozess wegen sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen endet mit Geldstrafe

Das Amtsgericht Nordhorn hat einen Mann wegen sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen im minderschweren Fall zu einer Geldstrafe von 4.800 Euro verurteilt. Ein minderschwerer Fall sei unter anderem deshalb angenommen worden, weil die Tat fast 18 Jahre zurückliegt, so das Gericht in einer Pressemitteilung. Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, im März 2004 bei seiner fest schlafenden Freundin den vaginalen Geschlechtsverkehr bis zum Samenerguss durchgeführt zu haben. Er war damals 21 Jahre alt, die Frau 17 Jahre. Angeklagter und Opfer heirateten später und gründete eine Familie. Nachdem die Ehe geschieden wurde, erhob das Opfer Strafanzeige. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Coronavirus: Inzidenzwert im Emsland deutlich gesunken

Im Emsland und der Grafschaft Bentheim sind die Inzidenzwerte erneut gesunken. Im Landkreis Emsland ist der Wert der 7-Tage-Inzidenz im Vergleich zu gestern deutlich zurückgegangen – von gestern 277,3 auf heute 244,4. Seit gestern wurden im Kreisgebiet zwölf Neuinfektionen erfasst. Zudem sind zwei weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkankung verstorben. Die Anzahl der aktuellen Infektionen liegt heute bei 2154. In der Grafschaft Bentheim liegt der Inzidenzwert heute bei 274,1. Gestern hatte das Robert Koch Institut noch einen Wert von 276,3 ausgewiesen. Im Kreisgebiet sind seither sechs Neuinfektionen registriert worden. Aktuell gelten 8.001 Menschen in der Grafschaft als an Covid-19 erkrankt. Der Wert der Hospitalisierung liegt in Niedersachsen mit Stand von heute bei 5,8. Die landesweite Intensivbettenbelegung durch Covid-19-Patienten liegt bei 10,6 %.

“Nördliches Emstal”: Papenburg, Rhede, Lathen, Dörpen und Haren bewerben sich gemeinsam als LEADER-Region

Die Stadt Papenburg möchte sich gemeinsam mit der Gemeinde Rhede, den Samtgemeinden Lathen und Dörpen sowie der Stadt Haren als LEADER-Region bewerben. Wie die Stadt Papenburg mitteilt, wollen sich die Kommunen unter dem Namen „Nördliches Emstal“ zusammenschließen. Um von dem europäischen Förderinstrument profitieren zu können, muss nun zunächst ein regionales Entwicklungskonzept erarbeitet werden. Dieses muss dem Land Niedersachsen im April 2022 vorgelegt werden. Die Einwohnerinnen und Einwohner im „Nördlichen Emstal“ können über eine Beteiligungsplattform ihre Ideen einbringen. Mit ihren Kommentaren auf der digitalen Beteiligungsplattform können die Bürgerinnen und Bürger ganz konkret an den Inhalten des Konzeptes mitarbeiten und die zukünftige Entwicklung des Nördlichen Emstals mitbestimmen, so Helmut Wilkens, Bürgermeister der Samtgemeinde Lathen. Als anerkannte LEADER-Region würde das „Nördliche Emstal“ ab 2023 ein festes Budget erhalten, mit dem Projekt vor Ort umgesetzt werden können.

Spendenaufruf für einen Assistenzhund für Paul

Der elfjährige Paul Kruse hat verschiedene Syndrome. Unter anderem hat er auch autistische Züge. Alltägliche Dinge, die für viele von uns ganz normal sind, fallen dem Jungen aus Geeste-Osterbrock häufig schwer. Seine Erkrankung äußert sich unter anderem durch Aggressionen. Aber auch durch ein erhöhtes Bedürfnis nach Nähe zu seiner Mutter. Um Paul den Alltag zu erleichtern, aber auch um seine Mutter etwas zu entlasten, wünscht sich die Familie einen Assistenzhund für Paul. Der richtige Hund ist auch schon gefunden: Jala. Damit Jala bei Paul einziehen kann, fehlt aber noch das nötige Geld. 30.000 Euro kostetet ein Assistenzhund nämlich. Deswegen ist die Familie jetzt auf Spenden angewiesen. Dagmar Eiken-Lüchau ist eine Freundin der Familie und setzt sich dafür ein, dass Paul möglichst bald seinen Assistenzhund bekommt. Meine Kollegin Jenny Reisloh hat mit ihr gesprochen. Als Erstes wollte sie wissen, wie ein Assistenzhund Paul in seinem Alltag unterstützen kann:

Die Bankverbindung für die Spendenaktion:

Servicehundzentrum e.V.
DE60 1305 0000 0201 0830 86
NOLADE21ROS
Verwendungszweck: Assistenzhund für Paul

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Foto © Dagmar Eiken-Lüchau

Bau-, Planungs- und Umweltausschuss der Samtgemeinde Freren spricht über Schulbaumaßnahmen

Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss der Samtgemeinde Freren spricht heute in einer öffentlichen Sitzung über den Neubau des Feuerwehrhauses in Beesten. Auf der Tagesordnung stehen zudem auch Schulbaumaßnahmen in den Jahren 2021 und 2022. Zudem soll über die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf weiteren kommunalen Gebäuden gesprochen werden. Die öffentliche Sitzung beginnt um 18:30 Uhr in der Mensa der Franziskus-Demann-Schule.

Fußgängerin in Nordhorn von Auto erfasst

Eine Fußgängerin ist gestern Nachmittag auf der Bentheimer Straße in Nordhorn von einem Auto angefahren worden. Wie die Polizei mitteilt, habe die 76-Jährige unvermittelt die Fahrbahn betreten. Ein 82-jähriger Autofahrer habe nicht mehr rechtzeitig reagieren können. Die Fußgängerin wurde von dem Fahrzeug erfasst. Die verletzte Frau wurde mit einem Rettungswagen in die Klinik gebracht.

Der Alltag eines Emsland-Rangers

Ihr Job ist vor allem die Pflege und Instandhaltung der Natura 2000 Gebiete: Die sogenannten Emsland-Ranger. Sie gehören der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises an. Das Berufsfeld eines solchen Emsland-Rangers umfasst aber noch einiges mehr, als man vielleicht erst einmal glaubt. Unter anderem ist auch die Umweltbildung ein wichtiger Aspekt der Arbeit eines Emsland-Rangers. Ems-vechte-welle -Reporterin Jenny Reisloh hat sich näher mit diesem Berufsbild beschäftigt und berichtet von dem Alltag eines Emsland-Rangers:

Wochenserie: Nordhorns Partnerstadt Coevorden in den Niederlanden

Gestern haben wir in unserer neuen Wochenserie zum 50-jährigen Bestehen des Städtepartnerschaftskomitees der Stadt Nordhorn Montivilliers kennengelernt. Die Partnerschaft zwischen Nordhorn und Montivilliers besteht seit 1963. Bei der Gründung des Komitees bestand sie also schon acht Jahre. Genauso lange hat die Stadt Nordhorn eine Partnerschaft zu Coevorden in den Niederlanden. Und darum geht es heute im zweiten Teil der Wochenserie von Heiko Alfers:

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Foto © Hans-Joachim Haming

Landkreis Emsland arbeitet an Einführung eines regionalen Schüler- und Azubi-Tickets

Ab dem kommenden Jahr soll es im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Emsland ein regionales Schüler- und Azubi-Ticket geben. Wie die Kreisverwaltung mitteilt, soll das Angebot ab dem Schuljahreswechsel 2022/23 an den Start gehen. Zuvor müssten die Grundlagen für die Einführung eines Schüler-Azubi-Tickets geschaffen werden. Ein wichtiges Kriterium sei dabei ein einheitliches Tarifsystem. Als Flächenlandkreis weise das Emsland aktuell eine vielfältige Tariflandschaft auf, so Landrat Marc-André Burgdorf. Die müsse nun vereinheitlicht werden. Die künftig bestehenden übersichtlichen Tarife und Bedingungen kämen am Ende allen Kundinnen und Kunden im ÖPNV zugute. Das Schüler-Azubi-Ticket soll allen Schülerinnen und Schülern, Azubis und Freiwilligendienstleistenden unabhängig von ihrem Alter an allen Tagen der Woche zur Verfügung stehen. Unter gewissen Voraussetzungen kann der Landkreis Emsland für die Einführung dieses Tickets Landeszuwendungen von jährlich 660.000 Euro erhalten.

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