Fachkräfte im Dachdeckerhandwerk erhalten im Emsland und in der Grafschaft mehr Lohn

Im Emsland und in der Grafschaft Bentheim erhalten Fachkräfte im Dachdeckerhandwerk seit Oktober mehr Lohn. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mit. So wurde der Stundenlohn um 2,1 Prozent erhöht und liegt nun bei 19,52 Euro. Im Monat sind das knapp 70 Euro mehr. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim spricht in diesem Zusammenhang von einem “verdienten Plus” und weist gleichzeitig daraufhin, dass sich Beschäftigte in der Region nicht mit einem niedrigeren Branchenmindestlohn von 14,10 Euro zufrieden geben sollten. Weiter führt er aus, dass viele Dachdeckerbetriebe händeringend nach Personal suchen würden. Einen Anspruch auf tarifliche Bezahlung haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Firma Mitglied der Arbeitgeberinnung ist. Nach Angaben der Arbeitsagentur zählt das Dachdeckerhandwerk im Kreis Emsland derzeit rund 330 Beschäftigte und im Kreis Grafschaft Bentheim rund 130 Beschäftigte.

Symbolbild © IG BAU

 

Zoll Osnabrück entdeckt bei Fahrzeugkontrolle in Bad Bentheim Drogen im Wert von über 1000 Euro

Der Zoll Osnabrück hat am Montagabend bei einer Fahrzeugkontrolle auf einem Rastplatz an der A30 in Bad Bentheim Drogen im Wert von über 1000 Euro entdeckt. Diese befanden sich in einem aus den Niederlanden eingereisten PKW. Auf die Frage nach mitgeführten Waffen, Drogen oder größeren Bargeldmengen verneinten die beiden Insassen zunächst. Da sich die Kommunikation mit ihnen aber als äußerst schwierig gestaltete, entschieden sich die Zöllner zu einer Intensivkontrolle. Dabei entdeckten sie im Fußraum des Fahrzeuges eine Fastfood-Tüte. In dieser befand sich neben Essenresten eine Plastiktüte mit 106 Gramm Amphetamin und kleinere Mengen von Marihuana. Sie wurden beschlagnahmt und gegen die Reisenden wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln eingeleitet. Gegen den Fahrzeugführer wurde außerdem ein Verfahren wegen Fahrens unter Drogeneinfluss eingeleitet.

Symbolbild © Zoll Osnabrück

PKW-Diebstahl in Wesuwe – Polizei sucht Zeugen

In Wesuwe haben Unbekannte in der Nacht zu Dienstag an der Straße Kreuzkamp einen Pkw entwendet. Zuvor brachen sie in ein Wohnhaus an der Straße ein und entwendeten daraus einen Autoschlüssel. Anschließend flüchteten sie mit dem dazugehörigen Auto. Es handelt sich dabei um einen schwarzen 5er BMW. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten sich bei der Polizei zu melden.

 

Unbekannte brechen in Surwold Verkaufsautomaten auf

In Surwold haben Unbekannte zwischen dem 4. und 7. Oktober einen Verkaufsautomaten an der Hauptstraße aufgebrochen. Sie entwendeten aus dem Automaten Bargeld. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2700 Euro. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen.

 

Konzept der ökologische Station „Grafschaft Bentheim – Emsland Süd“ vorgestellt

Die Region Emsland/ Grafschaft Bentheim punktet bei Besuchern vor allem mit dem Abwechslungsreichtum der Natur. Mit dem Hochmoor, der Ems und der Vechte, den Weideflächen und den alten Buchenwäldern hat die Region auch einiges zu bieten. Damit das auch zukünftig so bleibt, soll jetzt die ökologische Station „Grafschaft Bentheim – Emsland Süd“ (ÖGE) entstehen. Dafür haben sich acht Institutionen zu einer Trägerschaft zusammengeschlossen. Gestern Abend wurde das Konzept für die ÖGE im Tierpark Nordhorn vorgestellt. Nach kurzen Grußworten von Dr. Nils Kramer, dem Vorsitzenden der ÖGE, und den beiden Landräten Marc-Andre Burgdorf und Uwe Fietzek, hat Kirstin Meyer vom Landkreis Emsland das Konzept genauer erläutert. Reporterin Jenny Reisloh war dabei und berichtet:

Wochenserie: Prävention, Anzeichen und Folgen von sexuellem Missbrauch – Die Anzeige

Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die sexuelle Belästigung und Gewalt erfahren haben, ist nach Untersuchungen des Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) seit 2013 leicht gestiegen. Das muss nicht unbedingt mit vermehrter Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen zusammenhängen, sondern kann auch als ein Zeichen von verstärkter Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen gegenüber diesem Thema gelesen werden. Wenn Menschen also „gegen den Willen mit Gewalt oder durch ernsthafte Androhung von Gewalt zu sexuellen Handlungen oder zur Duldung von sexuellen Handlungen gezwungen“ werden, erleben sie dem Verständnis des KFN zufolge sexuelle Gewalt. Nachdem wir uns in unserer Wochenserie bereits möglichen Anzeichen und konkreten Hilfestellungen bei sexueller Gewalt gewidmet haben, geht es heute im dritten Teil nun um die Erstattung einer Anzeige bei der Polizei. Dazu hat sich ems-vechte-welle-Reporterin Carina Hohnholt zum einen mit einer Betroffenen von sexuellem Missbrauch unterhalten. Um sie zu schützen, nennen wir sie im Folgenden Jasmin. Zum anderen hat unsere Kollegin auch mit ihrer Opferschutzhilfe Jessica Beier gesprochen:

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Foto © Nicole Rötger

Beratungsstellen:

+ Beratungsstelle „Hobbit“ in Nordhorn für Betroffene von sexueller Gewalt

+ Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen in Oldenburg

+ Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ (anonym und kostenlos): 08000 – 116 016

+ Nummer gegen Kummer (kostenlos & anonym) für Kinder & Jugendliche unter: 116111 und für Eltern unter: 0800-1110550

+ Opferhilfe und Kriminalprävention Weißer Ring für das Emsland und die Grafschaft Bentheim

+ Opferhilfe Niedersachsen

+ Die „Grünen Seiten“ helfen bei der Suche nach dem bzw. der richtigen Therapeutin.

+ Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“

Umwelttipp: Klimafreundlich sanieren

Klimaschutz geht auch beim eigenen Haus. Muss das beispielsweise saniert werden, gibt es einige Punkte, die für eine besonders klimafreundliche Sanierung beachtet werden sollten. Wie wir durch eine Sanierung etwas für das Klima tun können und worauf es bei einer möglichst guten Dämmung ankommt, haben Wiebke Pollmann und Nils Gerken im Studio besprochen:

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Abzocke bei Renovierung des Gartens: Ehepaar aufgrund von Betrug vor Gericht

Heute muss sich ein Ehepaar vor dem Amtsgericht Meppen verantworten, nachdem sie einen Betrug in Geeste begangen haben sollen. Dem angeklagten Ehepaar wird vorgeworfen sich einen Vermögensvorteil in Höhe von 10.500 Euro verschafft zu haben. Dazu soll das Ehepaar den Bau einer Outdoorküche mit Terrasse und Gartenhaus im Garten der Opfer zu einem Gesamtpreis von 15.000 Euro vorgetäuscht haben. Für den Bau erhielten sie mehrere Vorschussleistungen der Geschädigten, insgesamt in Höhe von 11.000 Euro. Tatsächlich soll das Paar allerdings nur Leistungen im Wert von 500 Euro erbracht haben. Dem Ehepaar wird mit der Anklageschrift vorgeworfen, von Anfang an nicht die Absicht gehabt zu haben, das Projekt umzusetzen. Vielmehr soll es ihnen um die Einnahme des Geldes gegangen sein. Zur Verhandlung sind zwei Zeugen geladen.

 

 

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