Ein Großteil der aktuell in Lingen mit dem Coronavirus infizierten Menschen hat sich in einem familiären Zusammenhang angesteckt. Das hat eine Sprecherin des Landkreises Emsland der Neuen Osnabrücker Zeitung gesagt. Das würde auf 16 der 23 Infizierten in Lingen zutreffen. Zum Teil handele es sich um Reiserückkehrer und deren Folgeinfektionen. Der Rest verteile sich diffus, heißt es in dem Bericht. Nach den aktuellen Fallzahlen des Landkreises hatte Lingen zuletzt die meisten Corona-Fälle im Vergleich zu anderen Kommunen.
Stegemann: “Wollen nationaler Vorreiter beim grünen Wasserstoff werden”
Die Region Emsland/Grafschaft Bentheim soll nationaler Vorreiter bei der Gewinnung und Nutzung von grünem Wasserstoff werden. Das hat der Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann beim Besuch des Innovationsbeauftragten der Bundesregierung für grünen Wasserstoff, Dr. Stefan Kaufmann, im Emsland erklärt. Sowohl das Salzbergener Unternehmen H&R ChemPharm als auch die Lingener Raffinerie bp werden ihre Produktion im Zuge der Energiewende verstärkt auf regenerative Energien umsetzen, so Stegemann. Allerdings machten die Unternehmensvertreter in dem Expertengespräch deutlich, dass es noch ungelöste Herausforderungen bei den Rahmenbedingungen für heimischen grünen Wasserstoff gebe. So sei derzeit die Planungssicherheit für anstehende Investitionen noch gering und die Wirtschaftlichkeit trotz guter technischer Ansätze häufig noch nicht gegeben, heißt es in der Mitteilung.
Foto (c) Team Stegemann
Spenden für Hochwasseropfer in Höhe von 100.000 Euro von der Dr. Bernhard Krone Stiftung
Die Dr. Bernhard Krone Stiftung aus Spelle hat insgesamt 100.000 Euro für Hochwasseropfer gespendet und weitere Spenden in Aussicht gestellt. Bei den Spenden berücksichtigt wurden laut einer Mitteilung der Stiftung unter anderem die Bauernlandesverbände in Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz, die Maschinenringe, die Initiativen „Land schafft Verbindung“ und „Nachbar in Not“. Das Hochwasser habe vielen Menschen, darunter auch Landwirten, fast ihr ganzes Hab und Gut, in einigen Fällen leider sogar die komplette Existenz genommen, so Bernhard Krone in einer Mitteilung. Dank der Spenden konnte Betroffenen vor Ort schnell und unbürokratisch unmittelbar nach dem Hochwasser geholfen werden. In den kommenden Monaten sollen weitere Spenden folgen, heißt es in der Mitteilung weiter.
Fenster der Frerener Grundschule an der Klausenstraße beschädigt
Unbekannte haben am vergangenen Wochenende in Freren Gegenstände gegen die Fenster einer Grundschule an der Klausenstraße geworfen. Die Polizei vermutet, dass die Fenster durch Steine beschädigt worden sind. Der Sachschaden wird auf rund 1000 Euro geschätzt. Die Polizei sucht Zeugen.
Transporter auf Parkplatz in Lingen abgebrannt
Auf einem Parkplatz in Lingen ist heute Morgen ein Transporter in Brand geraten. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Das Fahrzeug stand gegen 8.30 Uhr auf einem Parkplatz an der Bernd-Rosemeyer-Straße. Das Feuer brach nach Polizeiangaben im Motorraum des Fahrzeuges aus. Der Transporter wurde durch den Brand fast vollständig zerstört. Außerdem ist ein Baum in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Sachschaden liegt im fünfstelligen Bereich.
Schwelbrand in Nordhorn
Am Montag sind Feuerwehr und Polizei in Nordhorn zu einem Schwelbrand in einem Dachstuhl alarmiert worden. Der Brand ereignete sich aus ungeklärter Ursache gegen 7.15 Uhr. Verletzt wurde dabei niemand. Die Feuerwehr Nordhorn konnte den Brand zügig löschen. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.
Schulschwänzer aus Nordhorn am FMO in Arrest genommen
Die Bundespolizei hat heute am Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) einen 19-jährigen Mann aus Nordhorn in Arrest genommen. Der Mann wollte mit seinem 16-jährigen Bruder nach Antalya fliegen. Beide waren per Haftbefehl wegen mehrfachen Schulschwänzens gesucht worden. Laut Polizei haben die Brüder 2019 und 2020 gegen die Schul- und Berufsschulpflicht verstoßen und waren daher zu Arresten verurteilt worden. Die Strafen von 47 Stunden Freizeitarrest und drei Mal vier Wochen Dauerarrest hatten sie aber nicht angetreten. Der 16-Jährige konnte die Vollstreckung des Haftbefehls durch eine Zahlung von 88,50 Euro verhindern und seine Reise fortsetzen. Sein 19-jähriger Bruder konnte die ausstehende Zahlung in Höhe von 1050 Euro am FMO nicht zahlen und wurde in eine Jugendarrestanstalt gebracht.
Symbolfoto Festnahme © Bundespolizei