Der Bundesgerichtshof hat das Urteil gegen einen 54-Jährigen aus Werlte wegen bandenmäßigen Drogenhandels bestätigt. Das teilte das Landgericht Osnabrück am Mittwoch mit. Das hatte den Mann im Juli 2019 zu zwei Gesamtfreiheitsstrafen von insgesamt 17 Jahren verurteilt. Darüber hinaus wurde er dazu verurteilt, 3,4 Millionen Euro an die Staatskasse zu zahlen, die er aus dem Verkauf von Kokain generiert hatte. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann als führendes Mitglied einer Bande in großem Stil Kokain aus Kolumbien und Marihuana aus Spanien nach Deutschland importiert und damit Handel getrieben hat. Unter anderem hatte der Angeklagte in Herbst und Winter 2017 insgesamt 156 kg Kokain an verschiedene Abnehmer verkauft. Der 54-Jährige bestritt einen Großteil der Vorwürfe und ging gegen das Urteil des Landgerichts in Revision. Die verwarf der Bundesgerichtshof nun als unbegründet. Das Urteil ist damit rechtskräftig.
Frühjahrskirmes und Pöttemarkt abgesagt
Die Stadt Lingen hat heute die Frühjahrskirmes und den Pöttemarkt abgesagt. Die beiden Veranstaltungen hätten Ende April bzw. Anfang Mai stattfinden sollen. Aufgrund der anhaltenden Covid-19 Pandemie finden sie in diesem Jahr nicht statt.
Langjährige Haftstrafen nach Tankstellen-Überfall in Lingen
Das Landgericht Osnabrück hat heute zwei Männer aus der Region zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Dem 23-jährigen Lingener und dem 35-Jährigen aus Lengerich war vorgeworfen worden, im Oktober vergangenen Jahres eine Tankstelle in Lingen überfallen zu haben. Das Gericht sah es letztlich als erwiesen an, dass einer der beiden nach dem Betreten der Tankstelle hinter den Verkaufstresen gesprungen ist und dort eine Angestellte mit einem Messer bedroht hat. Die Angestellte hat daraufhin die Kasse geöffnet, aus der die Angeklagten mindestens 340€ mitgenommen haben. Beim Verlassen haben die beiden Männer außerdem die Eingangstür beschädigt. Es entstand ein Schaden von rund 2.400€. Das Gericht verurteilte die Männer zu fünf bzw. sechs Jahren Gefängnis. Außerdem ist für beide die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet worden.
Eigentümer von Fahrrad in Bad Bentheim gesucht
Die Polizei in Bad Bentheim sucht den Eigentümer eines Fahrrades. Wie die Polizei mitteilt, sei das silberne Fahrrad der Marke Larcher am 18. April gestohlen. Bisher wurde es niemandem zugeordnet. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Foto © Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim
Wochenmarkt in Nordhorn wird vorverlegt
Der Wochenmarkt in Nordhorn wird um einen Tag vorgezogen. Wie die Stadt mitteilt, findet der Markt bereits am Freitag statt. Grund dafür ist der Feiertag am Samstag. Zu Beginn der Woche hatte bereits die Stadt Lingen angekündigt, den Wochenmarkt vorzuziehen.
Motorradfahrerin muss Bus ausweichen und verletzt sich schwer
Bei einem Unfall in Nordhorn ist am Mittwochnachmittag eine Frau schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, übersah der 62-jährige Fahrer eines Linienbusses die 23-jährige Motorradfahrerin, als er vom Espenweg nach links auf die Lingener Straße abbiegen wollte. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich die Frau aus. Sie stürzte dabei von ihrer Maschine und zog sich schwere Verletzungen zu. Der Busfahrer und die fünf Insassen des Busses blieben unverletzt.
Symbolbild © Hermann Lindwehr
Revision des Lingener Atomkraftwerks beginnt am Freitag
Am Freitag beginnt die diesjährige Revision des Kernkraftwerks Emsland in Lingen. Wie der Betreiber RWE mitteilt, soll wie schon im vergangenen Jahr ein umfangreiches Hygienekonzept zum Einsatz kommen. Dazu gehören laut RWE neben Masken- und Abstandspflicht auch das Testen des Fachpersonals. Letztmals vor dem Abschalten des Kernkraftwerks Ende 2022 sollen auch 52 neue Brennelemente eingesetzt werden. Insgesamt investiert der Betreiber eigenen Angaben zufolge mehr als 20 Millionen Euro. Mitte Mai soll das Kernkraftwerk nach abgeschlossener Revision wieder ans Netz gehen.
Ausschusssitzung in Papenburg schon im Vorfeld “ausgebucht”
In Papenburg trifft sich am Nachmittag der Ausschuss für Stadtentwicklung. Unter anderem geht es um den Bebauungsplan Nr. 275 „Hüntestraße, Zum Weißen Bild“ in Aschendorf. Dort sollen 20 Wohnhäuser mit 167 Wohneinheiten entstehen. Gegen diese Pläne hatte sich vergangene Woche eine Bürgerinitiative gegründet. Nach einem Aufruf der Initiative sind alle Besucherplätze für die heutige Ausschusssitzung bereits belegt. Weitere Besucher werden unter Corona-Gesichtspunkten nicht zugelassen, so die Stadt. Weiter wird daraufhin hingewiesen, dass, sollten die Pläne konkreter werden, noch mehrere Möglichkeiten für eine Öffentlichkeitsbeteiligung geben werde.
Mobiles Corona-Schnelltestzentrum vor dem Lingener Rathaus
Seit heute können sich Bürgerinnen und Bürger kostenfrei und ohne Termin in einem mobilen Corona-Schnelltestzentrum vor dem Lingener Rathaus testen lassen. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, habe das Busunternehmen Meyering dafür einen Bus umgerüstet. Mittwochs, freitags und samstags können sich Interessierte zwischen 9 und 17 Uhr direkt beim Testzentrum melden. Im Bus werde der Test dann von geschultem Personal durchgeführt. An den restlichen Wochentagen werde der Bus voraussichtlich nach an einem anderen Standort in Lingen für Schnelltests zur Verfügung stehen, so die Stadt Lingen. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Stadt Lingen und unter www.coronatestemsland.de.
Foto © Stadt Lingen
VSR-Gewässerschutz stellt Versauerung des Grundwassers in der Grafschaft Bentheim fest
Der VSR-Gewässerschutz hat bei der Auswertung der Brunnenwasseruntersuchungen in der Grafschaft Bentheim aus den Jahren 2019 und 2020 eine Versauerung des Grundwassers festgestellt. Bei der Hälfte der Proben habe man einen pH-Wert von unter 6,0 festgestellt, so der VSR in einer Pressemitteilung. Bei solch niedrigen Werten würden sich schädliche Stoffe wie Aluminium im Grundwasser lösen. Bei der Untersuchung der Proben aus der Grafschaft sei der Grenzwert der Trinkwasserverordnung für Aluminium wiederholt überschritten worden. Die höchste Aluminiumkonzentration habe man mit 1,5mg/l in einem Brunnen in Wilsum festgestellt. Solch hohe Belastungen könnten nur in stark saurem Grundwasser entstehen. Hauptursache für die Versauerung des Grundwassers sei die hohe Dichte der Massentierhaltungen in Niedersachsen, so Susanne Bareiß-Gülzow, Vorsitzende im VSR-Gewässerschutz. Der VSR-Gewässerschutz fordert in diesem Zusammenhang faire Preise für die Bauern, damit Tierbestand reduziert und die Umweltbelastung aus Mastanlagen verringert werden könne.
Foto © VSR-Gewässerschutz
Wochenserie: Ärger mit Hundekot – Teil 3
Umwelttipp: Umweltbewusstes und gesundes Grillen
Ausbau des Sporthafens in Haren schreitet voran
Kein Führerschein, Drogen genommen und Amphetamin im Gepäck: 33-jähriger Autofahrer in Lage von Bundespolizei gestoppt
Beamte der Bundespolizei haben gestern in Lage einen 33-Jährigen gestoppt, der kurz zuvor mit mehreren Tütchen Amphetamin im Gepäck aus den Niederlanden eingereist war. Insgesamt fanden die Beamten bei der Durchsuchung seines Autos rund 40 Gramm der Droge. Außerdem stand der Autofahrer selbst unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Er konnte den Bundespolizisten auch keinen gültigen Führerschein vorzeigen. Offenbar ist der Mann nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis. Der 33-Jährige wird sich nun in einem Strafverfahren verantworten müssen. Die Drogen wurden beschlagnahmt.
Foto © Bundespolizei
Neues Konzept für Meppener Klima- und Umweltschutzpreis – Bewerbungen bis 31. Oktober möglich
Der Klima- und Umweltschutzpreis der Stadt Meppen geht in diesem Jahr mit einem neuen Konzept an den Start. Die Stadt lobt den Preis bereits seit 2005 aus. Dabei werden Initiativen von Meppener Bürgerinnen und Bürgern ausgezeichnet, die im besonderen Maße zur Verbesserung der Umweltbedingungen und zum Erreichen der Klimaschutzziele beitragen. Für den Preis können sich die Vereine, Verbände, Schulen, Kindergärten und Einzelpersonen bewerben, die entsprechende Maßnahmen umgesetzt haben. Neu ist in diesem Jahr, dass auch Dritte Vorschläge für eine Auszeichnung einreichen können. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Oktober 2021. Das Preisgeld von 2.500 Euro stellt die Stadt Meppen im Rahmen des Klimaschutzmanagements zur Verfügung.
Bewerbungen können per E-Mail (l.frese@meppen.de) oder per Fax (05931/ 153 5 163) an Ludger Frese, Fachbereich Bauverwaltung, geschickt werden.
Foto © Stadt Meppen
„Ohne Fans fehlt der Funke“
Zeitgeschichte: 18. April 1946 – Flüchtlinge aus Langenbielau erreichen Lingen
Inzidenzwert in der Grafschaft Bentheim leicht gesunken
Laut Daten des Robert-Koch-Institutes ist der Inzidenzwert in der Grafschaft Bentheim leicht gesunken und liegt mit dem Stand von heute bei 185,9 (Vortag: 188,1). Seit gestern sind im Kreisgebiet 48 Corona-Neuinfektionen registriert worden. Weitere Todesfälle hat es nicht gegeben. Die Anzahl der aktuellen Covid-19-Fälle liegt heute bei 400.
Tourismus in Niedersachsen im Februar 2021: Die meisten Übernachtungen entfallen auf Grafschaft Bentheim – Emsland – Osnabrücker Land
Die Zahl der Gästeankünfte und Übernachtungen lag im Februar 2021 in Niedersachsen durch den andauernden Lockdown deutlich unter Vorjahresniveau. Wie das Landesamt für Statistik mitteilt, lag die Zahl der Gäste im Februar um 82,4 % unter dem Wert des Februars 2020. Die Zahl der Übernachtungen sank im Vergleich zum Vorjahr um 70,8 %. Die meisten Übernachtungen entfielen im Februar 2021 auf das Reisegebiet Grafschaft Bentheim – Emsland – Osnabrücker Land. Hier wurden rund 126.000 Übernachtungen gebucht. Das sind 55,1 % weniger als im Vorjahr. Durch den Lockdown sind in Hotels und anderen Unterkünfte nur berufsbedingte Übernachtungen möglich.
Stefan Sändker zum allgemeinen Vertreter von Speller Samtgemeindebürgermeisterin Lindemann berufen
Stefan Sändker ist vom Samtgemeinderat Spelle zum allgemeinen Vertreter von Samtgemeindebürgermeisterin Maria Lindemann berufen worden. Lindemann machte deutlich, sie schätze Sändker als loyalen und engagierten Kollegen. Die Ratsmitglieder sprachen sich einstimmig für ihn als allgemeinen Stellvertreter aus. Sändker ist bereits seit über 30 Jahren bei der Samtgemeinde Spelle beschäftigt. 2012 wurde er Dezernent des Fachbereichs „Innere Dienste“.
Foto © Samtgemeinde Spelle
Corona-Pandemie: Inzidenzwert im Emsland auf 115,6 gesunken
Der Inzidenzwert im Landkreis Emsland ist nach Angaben des Robert-Koch-Institutes auf 115,6 (Vortag: 126,6) gesunken. Seit gestern sind 69 Corona-Neuinfektionen im Kreisgebiet bestätigt worden. Zudem hat es einen weiteren Todesfall in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung gegeben. Die Zahl aller Todesfälle in Zusammenhang mit der Pandemie ist damit im Emsland auf 175 gestiegen. Die Anzahl der aktuellen Covid-19-Fälle liegt heute bei 835.
55-jähriger Lingener ab heute wegen Verdacht des versuchten Totschlags vor Gericht
Ein 55-jähriger Lingener muss sich ab heute wegen des Verdachts des versuchten Totschlags vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Dem Mann wird vorgeworfen, im November 2020 mit drei weiteren Personen in seiner Wohnung Alkohol getrunken und dann einen der Anwesenden angegriffen zu haben. Er soll diesen geschlagen und gewürgt haben. Einer der Zeugen soll ihn vom Opfer weggedrückt haben. Daraufhin soll der Mann ein Küchenmesser mit einer Klingenlänge von 18 cm geholt und es dem Opfer in die Brust gestochen haben. Ein zweites Messer sei ihm von einem Zeugen weggenommen worden. Der Fall soll an mehreren Verhandlungstagen voraussichtlich bis Anfang Juni am Landgericht verhandelt werden. Zum ersten Termin heute sind zwei Sachverständige, fünf Zeugen und ein Nebenkläger geladen.
Symbolbild
Fast 2,5 Millionen Euro aus Städtebauprogramm Niedersachsen für Maßnahmen in der Grafschaft Bentheim
Aus dem Städtebauprogramm der Niedersächsischen Landesregierung fließen fast 2,5 Millionen Euro in die Grafschaft Bentheim. Wie der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers mitteilt, werden Investitionen in die Innenstadt in Bad Bentheim mit 522.000 Euro und den Ortskern von Emlichheim mit 356.000 Euro unterstützt. Beide Maßnahmen werden als Teil des Programms „Lebendige Zentren“ gefördert. Als Teil des Programms „Wachstum und Erneuerung“ gibt es für die Blanke und die Lindenallee in Nordhorn 793.000 Euro. In Schüttorf wird das Bahnhofsquartier mit 666.000 Euro gefördert. Hilbers hoffe, dass von den Mitteln nicht nur die Attraktivität der Städte profitiere, sondern auch lokale Unternehmen und ihre Mitarbeiter. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie könne der Impuls für die Bauwirtschaft helfen, die Konjunktur zu beleben.
Aktuelle Wettervorhersage 28. April 2021 – Erst freundlich und mild, am Abend Regen
Rat der Stadt Schüttorf tagt heute in öffentlicher Sitzung
Der Rat der Stadt Schüttorf kommt heute in einer öffentlichen Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Ernennung des Brandmeisters Johann Deters zum Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Isterberg sowie eine Änderung des Flächennutzungsplanes der Feuerwehr Schüttorf. Beginn der Sitzung ist um 18 Uhr in der Wietkamphalle unter Einhaltung der aktuellen Corona-Hygieneregelungen.