Windthorst-Gymnasium Meppen als Europaschule rezertifiziert

Das Schengen-Visum, der Euro, aber auch der Brexit – sie alle gehen auf die Europäische Union zurück. Aktuell stellt Corona Europa auf eine neue Zerreißprobe. Umso wichtiger also, interkulturelle Zusammenarbeit zu fördern. Einen Schritt auf diesem Weg gehen sogenannte Europaschulen. Seit gestern darf sich auch das Windthorst-Gymnasium in Meppen für weitere fünf Jahre als Europaschule bezeichnen. Der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne überreichte das Zertifikat. Carina Hohnholt berichtet.

Modellprojekt “Demografiewerkstatt Kommunen” beendet

Heutzutage schließen junge Menschen oft erst einmal ihre Ausbildung oder ihr Studium ab und beginnen im Vergleich zu früheren Zeiten erst spät mit der Familienplanung. Die Geburtenrate sinkt und die Menschen werden immer älter. Das ist auch im Emsland zu beobachten. Die neue Bevölkerungszusammensetzung, der demografische Wandel, stellt eine neue Herausforderung für Jung und Alt dar. Um junge Leute und ältere Menschen näher zusammenzubringen, hat der Landkreis Emsland vor einigen Jahren das Modellprojekt „Demografiewerkstatt Kommunen“ in die Wege geleitet. Das Projekt ist nun zu Ende gegangen. Die Beteiligten habe am Dienstag im IT-Zentrum in Lingen gemeinsam auf das Modellprojekt zurückgeschaut. Aline Wendland war vor Ort.

Wochenserie: Gelingende Kommunikation – Elektronische Kommunikationshilfsmittel

Wenn ich beim Behördenbesuch die Sprache nicht verstehe, wenn Texte zu klein geschrieben sind, wenn ich eine Leseschwäche habe oder wenn ich gehörlos bin, dann muss ich alternative Kommunikationswege nutzen. Unter dem Stichwort „Gelingende Kommunikation“ werden Möglichkeiten in fünf Standards zusammengefasst. Drei haben wir in unserer Wochenserie vorgestellt. Im vierten Teil geht es heute um elektronische Kommunikationshilfsmittel. Heiko Alfers berichtet.

Adventsmarkt auf Schloss Clemenswerth abgesagt

Der diesjährige Adventsmarkt auf Schloss Clemenswerth wurde abgesagt. Das teilte eine Sprecherin auf Anfrage der ems-vechte-welle mit. Die Entscheidung wurde gestern getroffen. Da Großveranstaltungen mit über 1.000 Besuchern noch bis zum Jahresende verboten sind, würde der Aufwand die Kosten nicht decken. Mit der frühen Absage wolle man außerdem seiner Verantwortung gegenüber allen Teilnehmenden gerecht werden. Vor allem auch den Ausstellern, die nun endlich Planungssicherheit hätten. Die Sprecherin Ramona Krons teilte außerdem mit, dass das “Fest der Sinne” und “Park Art” im nächsten Jahr wie geplant statt finden würden. Falls die Corona-Maßnahmen verlängert werden würden, könnte man die Veranstaltungen problemlos auch unter den aktuell geltenden Bedingungen durchführen.

Brand in Nordhorner Hotelzimmer

In Nordhorn hat es gestern Abend in einem Hotelzimmer am Heseper Weg gebrannt. Verletzt wurde dabei niemand. Gegen 19 Uhr hatte ein bislang unbekannter Gegenstand auf einer eingeschalteten Herdplatte Feuer gefangen. Gäste befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht im Zimmer. Die Feuerwehr konnte die Flammen ohne größeren Aufwand löschen. Die entstandenen Sachschäden sind gering. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Michael Koop als Sprecher der ARGE Sport Weser-Ems wiedergewählt

Michael Koop wurde als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Sport Weser-Ems wiedergewählt. Das teilt der Kreissportbund Emsland heute mit. Vertreter von 17 Sportbünden haben Koop auf der August-Sitzung der Arbeitsgemeinschaft in seinem Amt bestätigt. Sein Stellvertreter ist Kai Langer. Das einstimmige Votum gebe Rückenwind für die Arbeit in Hannover und zeige die Einigkeit der Sportbünde, so Koop. In den letzten Jahren konnten viele wichtige Themen in Hannover angeregt und umgesetzt werden. So hat die Umsetzung der Richtlinie für Sportstättenbau und für Übungsleiter zur wesentlichen Verbesserung in den Vereinen gesorgt.

Werlter Ehepaar wegen Sozialbetrugs erneut vor Gericht

In Osnabrück steht ab heute in einem Berufungsverfahren ein Ehepaar aus Werlte wegen des Vorwurfs des Sozialbetrugs vor dem Landgericht. Das berichtet der NDR. Die Angeklagten sollen durch unvollständige Angaben fünf Jahre lang zu Unrecht Sozialleistungen erhalten haben. Dabei geht es um unberechtigte Zahlungen in Höhe von rund 84.000 Euro. Das Paar soll auf einem Schweizer Konto knapp 150.000 Euro geparkt und den Behörden verschwiegen haben. Das Amtsgericht Meppen hatte die Eheleute 2017 von dem Vorwurf freigesprochen, weil der Hauptermittlungsbeamte verstorben war. Die Akten und eine ältere Aussage des Beamten reichten nach Ansicht des Gerichts damals nicht aus, um die Tat zweifelsfrei nachzuweisen.

Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Tourismus Werlte

Der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Tourismus Werlte kommt heute zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Dorferneuerung Werlte. Außerdem berät der Ausschuss über das Gestaltungs-und Nutzungskonzept des Friedhofs Meyerhof und das Verkehrskonzept „Neue Grundschule“. Die Ausschusssitzung beginnt um 16:30 Uhr in der Aula der Grundschule Werlte.

Wetter: Warmfront kündigt Wetterwechsel an

Es wird nun zunehmend ungemütlicher im Emsland und der Grafschaft, ein Hauch von Herbst macht sich breit. 

Heute erreichen uns im Vormittagsverlauf aus Westen die Wolken einer Warmfront und diese Wolken können auch hier und da ein paar Tropfen Regen bringen. Dabei steigen die Temperaturen zunächst nur zögerlich an, erreichen aber bis zum späten Nachmittag 17 bis 19 Grad. Der Wind hat dann auf Süd gedreht, sodass sich die Temperaturen zumindest gefühlt mild anfühlen. 

Am Freitag folgt dann die Kaltfront mit einigen Schauern, kühlerer Luft und Wind. Es stehen uns dann ein paar herbstliche Tage bevor. 

Brand in Lingen-Darme richtet Schaden in Millionenhöhe an

In der Nacht ist im Lingener Ortsteil Darme ein 100 mal 60 Meter großer Gebäudekomplex an der Rheiner Straße abgebrannt. Das darin befindliche Matratzengeschäft und ein Sonderpostenmarkt wurden komplett zerstört. Der Brand war gegen 01.10 Uhr gemeldet worden. Die ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Lingen forderten sofort weitere Wehren an, so dass insgesamt 80 Feuerwehrleute und eine Rettungswagenbesatzung im Einsatz waren. Die Rheiner Straße musste komplett gesperrt werden. Nach ersten Schätzungen dürfte bei dem Brand ein Sachschaden von rund einer Millionen Euro entstanden sein. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Foto © Hermann Lindwehr

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