Papenburger Stadtpark ab Mittwoch wieder geöffnet

Der Stadtpark in Papenburg ist ab Mittwoch wieder geöffnet. Das hat die Stadt Papenburg mitgeteilt. Da auf dem gesamten Gelände des Stadtparkes Spielgeräte stehen, die durch die Corona-Pandemie vorübergehend nicht mehr genutzt werden durften, musste der gesamte Stadtpark geschlossen werden. Eine neue Verordnung des Landes Niedersachsen erlaubt unter Auflagen eine Öffnung der Spielplätze. Zugelassen werden Kinder bis zum 12. Lebensjahr, die unter Aufsicht einer volljährigen Person stehen. Dabei muss sichergestellt sein, dass jede Person während des Aufenthaltes auf dem Spielplatz einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zu jeder anderen Person einhält, die nicht zum eigenen Hausstand gehört.

Foto (c) Stadt Papenburg

Nachbarn retten Senioren aus brennendem Haus in Altenlingen

In Altenlingen haben Anwohner heute Nachmittag ein älteres Ehepaar aus einem brennenden Haus gerettet. Der 82-jährige Mann und seine 81-jährige Frau blieben unverletzt. Nachbarn hatten gegen 15 Uhr Feuer an dem Haus der Senioren in der Sebastianstraße entdeckt und die Feuerwehr alarmiert.
Von der Terrasse aus griffen die Flammen schnell auf den Dachüberstand und schließlich auf den kompletten Dachstuhl über. Die Einsatzkräfte konnten den Brand löschen, bevor die Flammen das gesamte Gebäude erfasst hatten. Das Haus wurde durch das Feuer schwer beschädigt. Die Sachschadenshöhe wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt. Über die Brandursache gibt es noch keine Informationen. Die Polizei ermittelt.

Foto (c) Lindwehr

IHK begrüßt Entscheidungen zum neuen Alltag mit Corona

Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Marco Graf, begrüßt den niedersächsischen Weg zum neuen Alltag mit Corona. Es sei eine gute Nachricht, dass der Einzelhandel unabhängig von Flächen und Sortimenten ab dem 11. Mai wieder öffne und Gaststätten und Restaurants wieder Gäste empfangen dürfen, so Graf. Diese Entscheidung beseitige offenkundige Gleichbehandlungen durch die bisherigen Regelungen. Die Entscheidung biete der Gastronomie und dem Tourismus auch die lange eingeforderte Perspektive, nachdem die Branche jetzt schon seit sieben Wochen besonders unter dem Shutdown leide, heißt es in der IHK-Mitteilung weiter.

Coronavirus: Ein weiterer Sterbefall in der Grafschaft – keine Neuinfektionen in beiden Kreisen

In der Grafschaft Bentheim gibt es einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Nach Angaben des Landkreises handelt es sich um einen Mann aus Emlichheim. Damit liegt die Gesamtzahl der Covid19-Sterbefälle in der Grafschaft bei 14. Weitere Infektionen wurden nicht registriert. In Quarantäne befinden sich kreisweit noch 45 Menschen. Die Entwicklung im Emsland ist ähnlich. Auch hier sind keine neuen Infektionen gemeldet worden. Nach wie vor sind 200 Menschen in Quarantäne. Insgesamt sind im Landkreis Emsland noch 62 Menschen mit dem Coronavirus nachweislich infiziert.

Rechtsstreit im Fall des Einsturzes des Daches an der Lingener Johannesschule beendet

Der Rechtsstreit um Schadensersatzansprüche wegen des Einsturzes des Daches der Sporthalle an der Lingener Johannesschule ist gütlich beigelegt worden. Das hat das Osnabrücker Landgericht mitgeteilt. Die Stadt Lingen hatte 137.500 Euro Schadensersatz von einem Statiker gefordert. Die Stadt war der Auffassung, er habe eine umfassende Prüfung der vorhandenen Dachkonstruktion und eine statische Planung der vorgesehenen Umbauten geschuldet. Die sei nicht oder nicht zureichend erfolgt. Darum sei es 2017 zum Einsturz des Hallendaches gekommen. Die Schadensersatzforderung sollte unter anderem Kosten für zerstörte Sportgeräte und die Bergung des zerstörten Hallendaches begleichen. Der Statiker hatte eine Zahlung abgelehnt und sich auf einen eingeschränkten Prüfauftrag berufen. Er war außerdem davon überzeugt, dass die Halle wegen Schäden an den Holzträgern eingestürzt sei. Diese zu prüfen, sei nicht Teil seiner Aufgabe gewesen. Das Verfahren wurde nun mit einem Vergleich beendet. Über die Inhalte des Vergleiches haben die beiden Parteien Vertraulichkeit vereinbart.

Bundespolizei vollstreckt Haftbefehle wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis

Der Bundespolizei sind am vergangenen Wochenende zwei Personen ins Netz gegangen, die per Haftbefehl gesucht worden waren. Am Freitag hatten die Beamten in Nordhorn die Insassen eines Autos kontrolliert, die aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist waren. Bei der 24-jährigen Beifahrerin stellte sich heraus, dass sie einen Strafbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis nicht vollständig bezahlt hatte. Eine drohende Haft konnte die Frau abwenden, nachdem sie die offene Geldstrafe in Höhe von 225 Euro begleichen konnte. Auf einem Parkplatz an der A30 kontrollierten Bundespolizisten am Samstag einen 33-jährigen Autofahrer, der ebenfalls aus den Niederlanden nach Deutschland gefahren war. Auch dieser Mann wurde wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis per Haftbefehl gesucht. Den offenen Strafbefehl über 750 Euro beglich er an Ort und Stelle und entging somit einer 30-tägigen Haftstrafe.

Symbolfoto (c) Bundespolizei

Niedersachsen fährt Kita-Betrieb ab Mittwoch phasenweise hoch

Die Kindertagesbetreuung in Niedersachsen wird schrittweise deutlich erweitert. Das hat das Niedersächsische Kultusministerium mitgeteilt. Das Ministerium habe in den vergangenen Wochen einen „Phasenplan-Kita“ zur schrittweisen Erhöhung der Betreuungskapazitäten ausgearbeitet. Die erste Phase beginnt am Mittwoch. Ab dann dürfen Freunde, Bekannte oder Nachbarn bis zu fünf Kinder zu Hause betreuen. Zeitgleich soll die landesweite Betreuungsquote bei der Notbetreuung auf acht bis zehn Prozent hochgefahren werden. Die zweite Phase beginnt am 18. Mai. Dann soll die Betreuungsquote auf 40 Prozent ausgeweitet werden, so dass im Schnitt bis zu zehn Kinder pro Notgruppe betreut werden können. Die dritte Phase ab dem 8. Juni sieht einen 50-prozentigen Kita-Betrieb vor. In der vierten und letzten Phase ab dem 1. August soll der Regelbetrieb wieder aufgenommen werden.

Eine vollständige Übersicht über die einzelnen Phasen gibt es hier

Gemeinden in der Samtgemeinde Spelle fördern Obstbäume und Blühwiesen

Die Gemeinden Spelle, Schapen und Lünne fördern die Anpflanzung von Obstbäumen und das Anlegen von Blühwiesen in Gärten und Vorgärten. Das hat die Samtgemeinde Spelle mitgeteilt. Die finanziellen Zuschüsse liegen bei 50 Prozent der Anschaffungskosten, aber nicht mehr als 20 Euro pro Baum. Gefördert wird das Anpflanzen von Obstbäumen der sogenannten „alten Sorten“ und das Einsäen von Blühflächen. Im vergangenen Jahr seien auf diese Weise rund 180 Obstbäume in den Gemeinden gepflanzt worden. Durch das umweltfördernde Projekt sollen artenreiche Flächen und wichtige Rückzugs- und Lebensräume für Insekten entstehen. Informationen zur Förderung gibt es beim Fachbereich Bauen, Planung und Umwelt der Samtgemeinde Spelle.

Foto (c) Samtgemeinde Spelle

Mehrere Treffen am Wochenende durch Polizisten aufgelöst

Die Polizei hat am vergangenen Wochenende in der Region mehrere Treffen auflösen müssen. Am Vechtebad in Schüttorf erteilten die Beamten am Samstag mehreren Jugendlichen einen Platzverweis. In Lingen hatten sich Jugendliche an der Ems getroffen und dort Alkohol getrunken. Auch dieses Treffen wurde beendet. Ebenso wie die Zusammenkunft einer dreiköpfigen Gruppe Am Markt und zwei weitere Treffen an der Rheiner Straße sowie am Konrad-Adenauer-Ring. In Aschendorf liefen gestern Mittag mehrere Menschen vor einer Kontrolle davon. Sie hatten zuvor auf einem Sportplatz Fußball gespielt. Gegen alle Beteilligten wurden Verfahren eingeleitet. Die Polizei kontrolliert auch weiterhin die Einhaltung der Kontaktbeschränkungen.

Corona: Zwangspause für Friseure beendet

Heute ist sie endlich vorbei: Die Zeit der Corona-Frisuren. Niemand muss mehr selbst Hand anlegen. Friseure dürfen ab heute wieder öffnen. Wer es dringend nötig hat, kann sich jetzt seine Haare wieder professionell färben und schneiden lassen – vorausgesetzt, man hat einen Termin ergattert. Aber Friseurbesuche wie in Zeiten vor der Corona-Krise wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Heiko Alfers hat mit der Obermeisterin der Friseur-Innung Grafschaft Bentheim, Carina Aink, über die strengen Hygieneauflagen gesprochen:

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Foto: ©  Carina Aink

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