Verunglückter Schwertransport in Sögel: Ursache laut Polizei wohl menschliches Versagen

Nach aktuellem Ermittlungsstand der Polizei war menschliches Versagen die Unfallursache beim verunglückten Schwertransport gestern Mittag in Sögel. Spezialisten der Polizei und Gutachter des TÜV hätten heute keinerlei technische Mängel am Transportfahrzeug oder am Spezialauflieger festgestellt. Damit sei eine technische Ursache ausgeschlossen. Gespräche mit der Transportfirma hätten zudem bestätigt, dass bei der manuellen Höhennivellierung des Aufliegers ein Fehler gemacht wurde. Die polizeilichen Ermittlungen dauern noch an. Der Landkreis Emsland habe darüber hinaus einen externen Gutachter beauftragt. Zunächst seien die abschließenden Ergebnisse abzuwarten, so Dezernent Dirk Kopmeyer. Danach werde das Vorgehen hinsichtlich weiterer Transportgenehmigungen des Landkreises in den Fokus genommen. Das zuständige Transportunternehmen arbeite bereits an einem Bergungskonzept. Ziel aller Parteien sei es, den Transport wie ursprünglich geplant in Richtung Industriehafen Dörpen fortsetzen zu können. Das betroffene Gelände sei laut Samtgemeinde Sögel abgesichert. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich nicht zu gefährden und Abstand von der Unfallstelle zu halten.

Prozess wegen “Fake-Anrufen”: Weiterer Angeklagter verurteilt

Im Prozess der „Fake-Anrufe“ bei älteren Menschen ist ein weiterer Angeklagter verurteilt worden. Der 29-jährige Mann aus der Türkei muss wegen versuchten banden- und gewerbsmäßigen Betruges in fünf Fällen für fünf Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Er ist Teil einer Gruppe, die von der Türkei aus ältere Menschen im gesamten Bundesgebiet angerufen haben, so auch im Emsland. Dabei haben sie sich u.a. als Polizisten ausgegeben haben. So sollen sie die Geschädigten dazu gebracht haben, ihnen Bargeld oder andere Wertgegenstände zu überlassen. Bereits in der vergangenen Woche wurden drei „falsche Polizeibeamte“ im Alter zwischen 19 und 27 Jahren zu Haftstrafen verurteilt.

Eine Stunde ohne Licht: Meppen nimmt an der “Earth Hour” teil

Die Stadt Meppen beteiligt sich in diesem Jahr an der „Earth Hour“. Am 28. März zwischen 20:30 und 21:30 Uhr werde es dunkel rund um das historische Rathaus und die Rentai, so die Stadt. Bürgermeister Helmut Knurbein appelliert an die Bürgerinnen und Bürger auch ihr Licht auszuschalten, um ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Dabei gehe es insbesondere um das Zeichen und nicht um die eingesparte Energie. Deutschlandweit nehmen bis jetzt 193 Orte an der Aktion des WWF teil.

Unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein unterwegs: Polizei stoppt 51-Jährigen

In Klein Berßen hat die Polizei heute einen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, der unter Drogeneinfluss stand und keinen Führerschein besitzt. Er befuhr sie Sögeler Straße und wurde gegen 07:30 Uhr von der Polizei kontrolliert. Ein freiwilliger Drogenvortest verlief positiv. Der 51-Jährige gab zu, Marihuana konsumiert zu haben. Im Krankenhaus wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Außerdem stellten die Beamten fest, dass er keinen Führerschein hatte und gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Er wurde vorläufig festgenommen. Durch Auflagen ist der Mann zunächst nach Hause entlassen worden.

Männliche Leiche in der Hase bei Haselünne entdeckt

Am Samstagmittag haben Spaziergänger eine männliche Leiche in der Hase bei Haselünne-Bückelte entdeckt. Helfer der Freiwilligen Feuerwehr bargen den Toten aus dem Wasser. Die heutige Obduktion ergab keinerlei Hinweise auf Fremdeinwirken. Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei, handelt es sich bei der geborgenen Person um den seit Dezember vermissten 30-jährigen, polnischen Staatsbürger aus Herzlake. Ein DNA-Test wurde angeordnet.

15.000 Menschen bei Karnevals-Umzug in Bawinkel

Jedes Jahr ziehen tausende verkleidete Menschen bei einem der größten Karnevalsumzüge in der Region durch die 2.500-Einwohner-Ortschaft Bawinkel. Diese Jahr unter dem Motto „So maakt wi dat…“. Es herrscht Ausnahmezustand, die B213 wird ab mittags gesperrt. Ems-Vechte-Welle Reporter Nils Heidemann war am Samstag für uns in Bawinkel am Start und hat u.a. einen sichtlich erfreuten Georg Dulle von den Organisatoren „De Spassmakers Ut Bawinkel“ getroffen.

 

Mahnwache für Hanau-Opfer in Lingen

Die Stadt Lingen hat am Sonntagnachmittag der Opfer der rechtsradikalen Morde in Hanau gedacht. Nicht nur das, sie hat ein Zeichen gesetzt gegen Hass, Hetze und Rassismus. Organisiert wurde die Mahnwache von dem Kunstverein Lingen, den BürgerNahen und dem Forum Juden-Christen, viele weitere Parteien und Organisationen schlossen sich an. Ems-Vechte-Welle Reporter Nils Heidemann war vor Ort und berichtet.

 

Scheunenbrand auf landwirtschaftlichem Anwesen in Nordhorn

Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Nordhorn ist gestern ein Brand ausgebrochen. Wie das Feuer in einem Teil einer Scheune entstehen konnte, ist bislang unklar. Die Feuerwehr rückte zu dem Grundstück am Kohdiek aus und konnte die Flammen unter Kontrolle bringen. Ein Übergreifen auf weitere Gebäudeteile konnte verhindert werden. Verletzt wurde niemand. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, ist nicht bekannt. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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