Land Niedersachsen fördert Kunstverein Lingen mit 35.000 Euro

Das Land Niedersachsen unterstützt den Kunstverein Lingen mit 35.000 Euro. Das hat der örtliche Landtagsabgeordnete Christian Fühner mitgeteilt. Der Christdemokrat zeigt sich über die Förderung des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur erfreut. Die Förderung sei ein klares Bekenntnis zur Bedeutung kultureller Institutionen für die regionale und überregionale Kunstszene. Kunstvereine wie der in Lingen seien essenziell für die Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer Kunst und spielen eine wichtige Rolle in der kulturellen Bildung, so Fühner. Die Mittel stammen aus einem Förderprogramm des Landes, das mit insgesamt einer Million Euro 25 Kunstvereine in Niedersachsen im Jahr 2024 unterstützt.

Brennelementefabrik Lingen: Kritiker von geplanter russischer Kooperation übergeben Unterschriftenliste an Minister Meyer

Gegen die geplante Kooperation einer russischen Atomenergiefirma mit der Brennelementefabrik in Lingen haben Kritiker gestern eigenen Angaben zufolge mehr als 10.000 Unterschriften an Niedersachsens Energieminister Christian Meyer übergeben. Die eingereichten Einwendungen sollen nach Recht und Gesetz geprüft und bei Fragen der äußeren und inneren Sicherheit die Einschätzung des Bundes eingeholt werden, so Meyer. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine zeigte der Minister zudem Verständnis für die Bedenken der Kritiker des Vorhabens. Seitens der 400 Beschäftigten war aber auch eine Delegation von Betriebsräten und Gewerkschaftern nach Hannover gereist. Sie wollten ihre Unterstützung für das Vorhaben bekunden. Die Firma Advanced Nuclear Fuels (ANF) soll in Lingen künftig auch Brennelemente für osteuropäische Atomkraftwerke sowjetischer Bauart herstellen. Damit sollen Kraftwerke in Osteuropa unabhängiger gemacht werden von Lieferungen aus Russland. Um den russischen Brennelementtyp fertigen zu können, will der französische ANF-Mutterkonzern Framatome eine Kooperation mit einer Tochterfirma des russischen Staatsatomkonzerns Rosatom eingehen. Das Vorhaben muss vom Land genehmigt werden. Hierzu läuft noch bis morgen eine Öffentlichkeitsbeteiligung.

Einbruch in Werkstatt in Lohne

Einbrecher haben sich am Donnerstag Zutritt zu einer Werkstatt in Lohne verschafft. Nach Angaben der Polizei gelangten die Täter zwischen 16 und 21 Uhr in das Gebäude an der Alte-Franz-Josef-Straße. Ersten Erkenntnissen nach wurde nichts gestohlen. Die Polizei bittet um Hinweise.

Laterne von Kindergrab in Bad Bentheim gestohlen

Unbekannte haben in Bad Bentheim eine bronzene Laterne von einem Kindergrab gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, kam es zwischen Donnerstag und gestern zu der Tat auf dem katholischen Friedhof an der Gildehauser Straße. Zeugen, die Hinweise zu dem Diebstahl machen können, sollten sich bei der Polizei melden.

Radfahrer bei Verkehrsunfall in Lingen schwer verletzt

Ein Radfahrer ist gestern Nachmittag bei einem Verkehrsunfall in Lingen schwer verletzt worden. Der 29-Jährige war nach Polizeiangaben gegen 14:30 Uhr auf dem Radweg an der Dalumer Straße unterwegs. Als er die Fahrbahn überquerte, übersah er das Auto eines 20-Jährigen. Nach dem Zusammenprall wurde der Radfahrer in ein Krankenhaus gebracht.

Symbolbild © Ingo Karmarek

Klimaschutz- und Energiekonzept für die Stadt Papenburg liegt vor

Der Klima- und Umweltausschuss der Stadt Papenburg beschäftigt sich am kommenden Dienstag mit einem neuen Klimaschutz- und Energiekonzept für die Stadt Papenburg. Nachdem der Rat der Stadt im vergangenen Jahr eine Klima- und Energiestrategie beschlossen hat, liegen nun entsprechende Handlungsempfehlungen eines Unternehmens vor, das sich auf die Beratung für kommunalen Klimaschutz spezialisiert hat. Die Maßnahmenvorschläge umfassen die Bereiche Energieproduktion- und nutzung, Mobilität, Landwirtschaft und Moore, Verwaltung sowie Klimakommunikation. Fragen zum Konzept sollen in der Sitzung beantwortet werden. Die Stadt Papenburg lädt Interessierte ein, die Sitzung zu begleiten. Beginn ist am kommenden Dienstag um 17 Uhr in den Räumlichkeiten des Campus in Papenburg.

Betrieb der Hase-Hubbrücke Meppen eingestellt

Der Betrieb der Hase-Hubbrücke in Meppen ist aufgrund der sinkenden Wasserstände an den Flüssen Hase und Ems wieder eingestellt worden. Das hat das Wasserstraßen- und Schifffsartsamt Ems-Nordsee mitgeteilt. Die Hase-Hubbrücke war im vergangenen November wegen der hohen Wasserstände in den Flüssen in Betrieb genommen worden. Weil die Brücke für das Passieren von Schiffen immer wieder gehoben werden musste, ist es vereinzelt zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs in Meppen gekommen.

50 Jahre kommunale Gebietsreform am Beispiel Geeste

Am 1. März 1974 trat die kommunale Gebietsreform in Niedersachsen in Kraft. Viele kleine, bis dahin selbstständige Gemeinden wurden mit anderen zu einer größeren Einheit zusammengeschlossen, teils, indem sie Städten wie Lingen zugewiesen wurden, teils, indem sie in Samt- oder Einheitsgemeinden zusammengefasst worden sind. Die heutige Einheitsgemeinde Geeste hat sich aus den ehemals eigenständigen Orten Bramhar, Osterbrock, Varloh, Geeste, Dalum, Groß und Klein Hesepe sowie dem Gebiet Bienerfeld-Nord gebildet. Zum Anlass „50 Jahre Geeste“ ist im Rathaus am Dienstag eine Ausstellung eröffnet worden. Ems-Vechte-Welle-Reporterin Christiane Adam war vor Ort:

54-jähriger Mann aus Nordhorn sitzt nach Fund von Leichenteilen im Ems-Vechte-Kanal in Untersuchungshaft

Nachdem die Polizei bekanntgegeben hat, dass im Fall der gefundenen Leichenteile am Ems-Vechte-Kanal in Nordhorn gestern ein Mann vorläufig festgenommen wurde, haben Staatsanwaltschaft und Polizei nun Details zur festgenommenen Person veröffentlicht. Demnach soll es sich um einen 54-jährigen Mann aus Nordhorn handeln. Der Mann mit ukrainischer Staatsangehörigkeit ist heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück einem Haftrichter des Amtsgerichtes Nordhorn vorgeführt worden. Gegen den Mann wurde ein Haftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags erlassen und eine Untersuchungshaft angeordnet. Die Ermittlungen der Mordkommission zur Klärung der Tatumstände dauern noch an.

Stephan Griesehop blickt nach 10 Jahren als Klimaschutzmanager der Grafschaft Bentheim zurück

2012 hat der Landkreis Grafschaft Bentheim ein Unternehmen aus Hannover damit beauftragt, ein Klimaschutzkonzept für die Grafschaft zu erstellen. Im November des gleichen Jahres lag dem Landkreis der Maßnahmenkatalog mit verschiedenen Handlungsfeldern vor. Dieses Papier war Grundlage für eine Projektstelle, die möglichst viele dieser Maßnahmen umsetzen sollte. Und so wurde Stephan Griesehop 2014 der erste Klimaschutzmanager der Grafschaft Bentheim. Nach zehn Jahren hört Stephan Griesehop auf und wechselt zum Landkreis Emsland. Heiko Alfers hat hat ihn vor seinem Wechsel getroffen:

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