Große Resonanz bei Demo gegen Rechtsextremismus in Nordhorn

Nicht nur bundes- und landesweit, auch in unserer Region gehen die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus weiter. Nach den großen Kundgebungen in Lingen und Meppen sind am vergangenen Wochenende die Nordhornerinnen und Nordhorner auf die Straße gegangen. Nach offiziellen Angaben waren es am Ende rund 9.000 Menschen, die sich auf dem Marktplatz vor der Alten Kirche getroffen haben. Heiko Alfers berichtet:

Sportrückblick: Volleyball in der Region

Wie immer am Montag werfen wir an dieser Stelle einen Blick zurück auf das vergangene Sportwochenende. Die Handballer der HSG Nordhorn-Lingen und die Frauen des SV Meppen hatten auch an diesem Wochenende in ihren Ligen weiterhin Spielpause. Die Zweitligafußballerinen des SV Meppen traten aber am Samstag bei einem Mini-Turnier in Essen zu zwei Testpielen an. Wie der Verein mitteilte, haben die Meppener Damen mit eins zu Null gegen die U20 der SGS Essen und mit vier zu Null gegen die eigene U 20 gewonnen. Nun konzentrieren wir uns auf die Ergebnisse der beiden Grafschafter Zweitliga- Volleyballteams, denn die Volleyballerinnen des SC Union Emlichheim und die Volleyballer des FC Schüttorf 09 haben am vergangenen Wochenende beide in ihren Ligen gespielt. Über die Spiele der zwei Teams, die beide auswärts antreten mussten, spreche ich mit meinem Kollegen Anselm Henkel.

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Symbolbild Volleyball

Demo gegen Faschismus und für Vielfalt und Toleranz

In unserer Region sind in den vergangenen Tagen bereits unter anderem in Lingen, Meppen und Nordhorn Tausende Menschen gegen Rechts auf die Straße gegangen. Für den vergangenen Samstagnachmittag hatte die Initiative wirsindmehrpapenburg zu einer Demonstration gegen Faschismus und für Vielfalt und Toleranz aufgerufen. Los ging es am vergangenen Samstagnachmittag um 14 Uhr auf dem Vorplatz der St.-Antonius-Kirche in der Papenburger Innenstadt. Anselm Henkel war bei der Kundgebung vor Ort und berichtet:

Land Niedersachsen will Reaktivierung der Bahnstrecke Neuenhaus – Coevorden mit 2,2 Millionen Euro fördern

Das Land Niedersachsen will die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Neuenhaus und dem niederländischen Coevorden mit 2,2 Millionen Euro fördern. Diese Summe habe das Land nach Informationen des NDR zugesagt. Die Finanzmittel sollen demnach dafür eingesetzt werden, die Gleise für den Personenverkehr zu ertüchtigen. Zudem solle ein Teil der Summe in drei Bahnhöfe investiert werden. Für die Reaktivierung der 28 Kilometer langen Strecke für den Personennahverkehr sollen auf deutscher Seite insgesamt 34 Millionen Euro anfallen. 90 Prozent davon würden auf den Bund entfallen. Die Strecke soll bis Ende 2026 in Betrieb genommen werden. Bereits 2019 hatten das Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene und der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen die Bahnstrecke als eine von zehn besonders zur Reaktivierung geeigneten Strecken in Deutschland benannt.

Ausbau der E233: NABU prüft Klage gegen Planfeststellungsbeschluss für ersten Planungsabschnitt

Der Naturschutzbund (NABU) Emsland/Grafschaft Bentheim prüft eine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss für den ersten Abschnitt des vierstreifigen Ausbaus der E233. Das teilt der NABU-Regionalverband mit. Der Planfeststellungsbeschluss genehmigt den vierstreifigen Ausbau der E233 von der A31 bis kurz hinter die Kreuzung mit der B70 in Meppen. Schon seit 2018 habe der NABU immer wieder auf die Klimaschäden und zu erwartenden Beeinträchtigungen durch Lärm hingewiesen, erklärt Katja Hübner vom hiesigen Regionalverband. Landwirtschaftliche Flächen würden durch den Ausbau versiegelt, Lebensräume streng geschützter Arten zerstört und europarechtlich geschützte Lebensräume durch Stickstoffeinträge beeinträchtigt. Diesen Belangen sei im Genehmigungsverfahren nicht ausreichend Rechnung getragen worden. Deshalb lasse der NABU die Unterlagen von einem Rechtsanwalt prüfen und werde gegebenenfalls Klage einreichen, so Hübner.

Eine Person bei Schmorbrand in Meppen leicht verletzt

Bei einem Schmorbrand in einer Wohnung in Meppen ist am Samstag ein Bewohner leicht verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, begann in der Wohnung an der Herzog-Arenberg-Straße ein Wasserkocher auf einer versehentlich eingeschalteten Herdplatte zu schmoren. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Ein Bewohner wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Alle weiteren Bewohnerinnen und Bewohner des Mehrparteienhauses blieben unverletzt. Sie konnten später in ihre Wohnungen zurückkehren. Ein Schaden am Gebäude entstand nicht.

Land fördert Investitionen in den ÖPNV im Emsland und in Schüttorf mit rund einer Million Euro

Das Land Niedersachsen fördert Investitionen in den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im südlichen Emsland und Schüttorf mit rund einer Million Euro. Das hat der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Fühner unter Berufung auf das ÖPNV-Förderprogramm 2024 des Verkehrsministeriums mitgeteilt. Demnach beteiligt sich das Ministerium in diesem Jahr an insgesamt sechs Maßnahmen im südlichen Emsland und Schüttorf. So wird die Grunderneuerung von acht Haltestellen im Stadtgebiet Lingen gefördert, ebenso wie die Anschaffung von sechs Omnibussen für drei Verkehrsunternehmen im Raum Lingen. In Salzbergen unterstützt das Ministerium den Ausbau des Bahnhofsumfeldes sowie in Schüttorf die Grunderneuerung und den Neubau von einer Haltestelle. Er begrüße es, dass auch Projekte zur Verbesserung des ÖPNV im ländlichen Raum gefördert werden, erklärt Fühner. Neben der Aufwertung von Bushaltestellen sei es auch wichtig, dass Verkehrsunternehmen Anreize erhalten, um neue Investitionen in klimaneutrale Transportmittel zu tätigen.

Lasse Seidel und Joscha Ritterbach verlassen die HSG Nordhorn-Lingen im kommenden Sommer

Lasse Seidel und Joscha Ritterbach werden die HSG Nordhorn-Lingen verlassen. Wie der Verein mitgeteilt hat, werden sich die Wege von Seidel und dem Handballzweitligisten HSG im Sommer nach acht Jahren trennen. Der 31-jährige Linksaußen hat bis dato 600 Tore für den Verein erzielt und war mit dem Team 2019 in die erste Bundesliga aufgestiegen. Seidel wolle künftig nicht mehr auf dem bisherigen Niveau Handball spielen und mit einer Ausbildung zum Erzieher beruflich einen neuen Weg einschlagen. HSG-Geschäftsführer Matthias Stroot hofft, dass Seidel der HSG in einer noch nicht näher definierten Funktion erhalten bleibe. Dazu würden bereits Gespräche geführt. Joscha Ritterbach wird die HSG im Sommer nach knapp anderthalb Jahren ebenfalls verlassen. Ritterbach habe in seinen knapp 60 Pflichtspielen und in den Trainingseinheiten vollen Einsatz gezeigt. Dennoch sei der Verein zu dem Schluss gekommen, sich auf Linksaußen komplett neu aufstellen zu wollen, erklärt Stroot.

Neunjähriger bei Unfall in Nordhorn lebensgefährlich verletzt

Bei einem Unfall in Nordhorn ist am Nachmittag ein neunjähriger Junge lebensgefährlich verletzt worden. Nach Polizeiangaben fuhr im Ortsteil Klausheide gegen 16 Uhr ein 84-jähriger Autofahrer aus dem Espenweg auf die B213. Dabei übersah der Senior das Auto einer 38-Jährigen. Beide wurden bei dem Unfall schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Im Auto der 38-Jährigen befanden sich zum Unfallzeitpunkt auch zwei Kinder und ein Teenager. Ein neunjähriger Junge wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Klinik nach Münster geflogen. Ein achtjähriges Mädchen und ein 19-Jähriger wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrbahn wurde für etwa vier Stunden gesperrt.

Landtagsabgeordnete Lara Evers fordert Investitionen in Sirenen-Infrastruktur

Lara Evers, CDU-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Meppen, fordert, dass der Aufbau einer Infrastruktur mit digitalen Sirenen konsequent fortgesetzt und durch das Land weiter gefördert werden müsse. Wie die Landtagsabgeordnete mitteilt, würden die bisherigen Sirenen-Förderprogramme von Bund und Land lediglich 55 Prozent des beantragten Fördervolumens abdecken. Laut der Abgeordneten könne man sich glücklich schätzen, dass ein großer Teil der emsländischen Kommunen bereits in den ersten Förderphasen berücksichtigt worden sei. Investitionen in eine moderne und flächendeckende Sireneninfrastruktur würden einen Beitrag leisten, um beispielsweise Panik zu vermeiden, eine geordnete Evakuierung zu ermöglichen und letztlich Menschenleben zu retten, erklärte Evers.

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