Zeitgeschichte: Hungerkrise und Demokratie 1946

Bis zum Frühjahr 1945 lief die deutsche Kriegswirtschaft auf vollen Touren: Besetzte Länder wurden ausgeplündert, um das deutsche Militär und die deutsche Zivilbevölkerung zu versorgen. Mit dem Kriegsende brach dieses System zusammen. Auch befreite Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter mussten nun besser versorgt werden. Die britische Militärregierung musste ab 1946  nicht nur die Demokratie in ihrer Besatzungszone aufbauen, sondern auch eine Hungerkrise überwinden. Das ist jetzt genau 75 Jahre her. Das Emslandmuseum in Lingen blickt vor diesem Hintergrund auf die Hungerkrise und die Einführung der Demokratie zurück. EVW-Reporterin Carina Hohnholt berichtet:

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Weitere Informationen zu dem Thema findet ihr hier.

Foto © Emslandmuseum

Zeitgeschichte: Tauschwirtschaft und Schwarzmarkthandel in der Nachkriegszeit

Ein Jahr nach Kriegsende wurden von der britischen Militärregierung die frühere preußische Provinz Hannover, das Land Oldenburg sowie die Länder Braunschweig und Schaumburg-Lippe zum Land Niedersachsen zusammengeschlossen. Auch das Emsland wurde so Teil des neuen Bundeslandes. Das ist jetzt genau 75 Jahre her. Das Emslandmuseum in Lingen blickt vor diesem Hintergrund jeden Monat auf ein Thema zurück, das vor genau 75 Jahren die Stadt Lingen und das Emsland bewegt hat. Die ems-vechte-welle schließt sich dem Rückblick anhand ausgewählter Themen an. In unserem aktuellen Zeitgeschichte-Beitrag geht es deshalb um den Schwarzmarkthandel. Reporterin Carina Hohnholt berichtet:

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Weitere Informationen zu dem Thema “Tauschwirtschaft und Schwarzmarkthandel” findet ihr hier.

 

Zeitgeschichte: Lingens ehemaliger Bürgermeister Erich Plesse

Die Stadt Lingen hat in ihrer langen Geschichte einige Bürgermeister und Oberbürgermeister kommen und gehen sehen. Der unrühmlichste von ihnen war mit Sicherheit Erich Plesse. Er hatte das Amt von 1933 bis 1941 inne und war ein glühender Anhänger und Verehrer des Nationalsozialismus. In dieser neuen Folge zur Zeitgeschichte schaut Sonia Meck-Shoukry noch einmal zurück auf seine Amtszeit und die Menschen, die er gnadenlos verfolgt hat.

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Foto © Stadtarchiv Lingen

Zeitgeschichte: Die Tapisserie von Clemenswerth

Eine Rolex, ein Tesla oder eine Yacht – das sind einige Status-Symbole unserer Zeit. Früher, zu Zeiten von Kurfürst Clemens August, waren Tapisserien ein Ausdruck von Reichtum. Geknüpfte Tapeten, sozusagen, die zur Ausschmückung von Räumen dienten. Auch auf Schloss Clemenswerth findet sich so eine Tapisserie, leider nicht mehr im Original. Alles zu der teuren Wandverzierung des Kurfürsten verrät euch Sonia Meck-Shoukry in unserem heutigen Zeitgeschichte-Beitrag.

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Foto © Oliver Fok Emslandmuseum Schloss Clemenswerth

Zeitgeschichte: Das Kreuz des Henk Verheyen

Der Belgier Henk Verheyen kommt 1943 als sogenannter „Nacht-und-Nebel-Gefangener“ in das Strafgefangenenlager nach Esterwegen. Als einer von wenigen überlebt er die Gräueltaten der Nazis. Er ist später sogar ein wichtiger Zeitzeuge bei der Entstehung der Gedenkstätte Esterwegen und spricht dort bei der Eröffnung 2011 und 2015 anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsendes. 2019 ist Henk Verheyen im Alter von 94 Jahren gestorben. Doch auch nach seinem Tod konnte er die Sammlung der Gedenkstätte ganz unerwartet erweitern. Daniel Stuckenberg mit einer außergewöhnlichen Ems-Vechte-Welle-Zeitgeschichte:

Zeitgeschichte – Die Eingemeindung von Gut Herzford vor 100 Jahren

Das Gut Herzford im südlichen Bereich des Lingener Stadtteils Schepsdorf ist ein uralter Adelssitz. Seine Geschichte reicht zurück bis ins 14. Jahrhundert. Zu dieser Geschichte gehört auch, dass der Gutsbezirk Herzford bis vor 100 Jahren selbstständig war – er gehörte keiner Gemeinde an, hatte aber auch selbst keine Einwohnervertretung oder einen gewählten Bürgermeister. Das änderte sich erst 1920 – also vor ziemlich genau 100 Jahren.

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Foto © Emslandmuseum Lingen

Zeitgeschichte – Die Pest in der Region

Corona ist ja aktuell wirklich allgegenwärtig. In unserem heutigen Zeitgeschichte-Beitrag geht es zwar nicht um Corona aber auch um eine Krankheit. Sie grassierte vor rund 600 Jahren und hielt vor allem Europa in Atem: Die Pest. Als sogenannter Schwarzer Tod führte sie im 14. Jahrhundert zu einer der verheerendsten Epidemien der Menschheitsgeschichte. Auch unsere Region blieb davon nicht verschont. Ems-Vechte-Welle Reporterin Sonia Meck-Shoukry berichtet.

Zeitgeschichte – Der Kurfürst und die Entenjagd

Auf kleinem Fuß hat Kurfürst Clemens August von Bayern wahrlich nicht gelebt. Wir kennen ihn heute als prunkliebenden Fürsten, der viel Wert auf ein prachtvolles Leben bei Hofe legte, ein Mäzen der Kunst war und zahlreiche Schlösser bauen ließ. Viele seiner Schlösser dienten vor allem seinem liebsten Zeitvertreib – der Jagd. Auch Schloss Clemenswerth wurde als Jagdschloss gebaut. Hier wurde vor allem die Parforce-Jagd, also die Jagd zu Pferde auf Hirsche, betrieben. Aber hin und wieder ließ es der Kurfürst auch etwas ruhiger angehen und zwar bei der Entenjagd. Trotzdem musste es auch hierbei stilvoll zugehen. Wie genau es bei der Entenjagd auf Schloss Clemenswerth zuging, darum geht es in unserem heutigen Zeitgeschichte-Beitrag. Sonia Meck-Shoukry berichtet:

Zeitgeschichte: Johann Evengelist Holzer und das Schloss Clemenswerth

Die Sixtinische Kapelle in Rom ist unweigerlich mit dem Namen des Künstlers Michelangelo Buonarroti verknüpft, der seinerzeit das berühmte Deckengemälde anfertigte. Genauso sollte der Name Johann Evangelist Holzer eigentlich mit Schloss Clemenswerth verknüpft sein. Ist er aber nicht. Warum nicht, darum geht es in diesem Zeitgeschichte-Beitrag von Sonia Meck-Shoukry:

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