Habicht in Lengerich mit Metallstange erschlagen: Landwirt zu Geldstrafe verurteilt

Ein Landwirt und Jäger aus dem Emsland ist vom Amtsgericht Lingen wegen des Fangens und Tötens eines Habichts zu einer Geldstrafe von insgesamt 3.500 Euro verurteilt worden. Wie der Verein “Komitee gegen den Vogelmord” mitteilt, wurde außerdem der Jagdschein des Mannes eingezogen. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hatte dem Mann vorgeworfen, im Dezember 2022 an seinem Hof in Lengerich ein Habichtweibchen illegal gefangen und anschließend mit einer Metallstange erschlagen zu haben. Vogelschützer hatten die aufgestellte Falle mit einer Wildkamera überwacht und die Polizei alarmiert.

Verschiedene Einbrüche und Diebstähle im Emsland: Polizei sucht Zeugen

Die Polizei sucht aktuell nach Zeugen von verschiedenen Einbrüchen und Diebstählen im Emsland. Nach Angaben der Polizei ist es zwischen Donnerstag 16 Uhr und Montag 13:30 Uhr in der Straße Am Rögelberg in Meppen zu einem Diebstahl von mehreren hundert Kilo Kupferseilen gekommen. Dabei entstand ein Schaden von etwa 1.400 Euro. In Twist sind Täter zwischen Sonntag gegen 22 Uhr und Montag gegen 05:30 Uhr gewaltsam in ein Lebensmittelgeschäft in der Zollstraße eingebrochen und haben diverse Schlüssel gestohlen. Insgesamt entstand dabei ein Sachschaden von etwa 400 Euro. In Lengerich sind Unbekannte auf einem Sportplatz in der Eichenallee eingebrochen und gewaltsam in ein Umkleidegebäude eingebrochen. Die Täter machten dabei keine Beute. Es entstand ein Sachschaden von 400 Euro. In Salzbergen versuchten Täter in ein Wohn- und Geschäftshaus in der Rheiner Straße in Salzbergen einzudringen. Der Einbruch gelang den Unbekannten jedoch nicht. Dabei entstand ein Schaden in Höhe von etwa 200 Euro. Die Polizei sucht in allen unterschiedlichen Fällen nach Zeugen.

 

Vater und Sohn sterben bei schwerem Unfall in Lengerich

Bei einem schweren Verkehrsunfall in Lengerich sind gestern Abend ein 42-jähriger Mann und sein zwölfjähriger Sohn ums Leben gekommen. Wie die Polizei mitteilt, waren der Mann und sein Sohn gegen 22 Uhr mit dem Auto auf der Handruper Straße unterwegs. In einer langgezogenen Rechtskurve verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug. Das Auto kam von der Fahrbahn ab, prallte seitlich gegen einen Baum und wurde in zwei Teile gerissen. Herbeigeeilte Ersthelfer konnten für die Insassen nichts mehr tun. Das Fahrzeug stand wenig später in Flammen und brannte vollständig aus. Der 42-Jährige wurde bei dem Unfall aus dem Auto geschleudert und erlag seinen Verletzungen noch vor Ort. Der Zwölfjährige konnte nur tot aus dem Fahrzeug geborgen werden. Die Fahrbahn blieb bis 3:40 Uhr in der Nacht voll gesperrt. Die Polizei ermittelt, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

Symbolbild © Lindwehr

Vier Menschen bei Unfall in Lengerich teils schwer verletzt

Vier Menschen sind in der vergangenen Nacht bei einem Verkehrsunfall in Lengerich zum Teil schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben war ein 30-jähriger Autofahrer gegen kurz nach halb eins auf der Schulstraße unterwegs. Dabei kam er aus noch unbekannten Gründen von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Das Auto kippte durch den Aufprall auf die linke Seite. Ein 43-Jähriger und eine 26-Jährige, die sich im Auto befunden hatten, wurden schwer verletzt. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer und eine 16-jährige Mitfahrerin wurden leicht verletzt. Es entstand ein Schaden von etwa 10.000 Euro.

Räuberischer Diebstahl in Lengerich: Zwei Supermarktmitarbeiter verletzt

In Lengerich ist es am 21. März in einem Supermarkt in der Straße Lütemannskamp zu einem räuberischen Diebstahl gekommen, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Die Polizei teilt mit, dass ein 29-jähriger und ein derzeit unbekannter Täter gegen 12 Uhr den Markt betreten haben und Kosmetikartikel im Wert von etwa 800 Euro entwendeten. Ein 25-jähriger Mitarbeiter hatte die Tat beobachtet und sein 51-jähriger Kollege sprach die beide Täter daraufhin an. Dabei wurde der 51-Jährige von einem Täter umgestoßen und verletzt. Als ihm sein Arbeitskollege zur Hilfe eilen wollte, wurde er von dem zweiten Täter zu Boden gestoßen und ebenfalls verletzt. Der 29-jährige Täter konnte daraufhin durch die sofort eingeleitete Fahndung gefasst werden, der zweite Täter konnte jedoch flüchten. Der gefasste Täter wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Richter am Amtsgericht vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an.

Polizei sucht Zeugen: Unbekannte begehen nach Beschädigungen Verkehrsunfallflucht

In Nordhorn und Lengerich haben Unbekannte gestern nach Verkehrsunfällen Fahrerflucht begangen. Nach Angaben der Polizei hat ein unbekannter Fahrzeugführer gestern zwischen 12 und 15 Uhr eine Grundstücksmauer an der Große Gartenstraße in Nordhorn beschädigt und sich danach unerlaubt vom Unfallort entfernt. Dabei ist ein Schaden von etwa 1000 Euro entstanden. In Lengerich hat ein Täter in der Nacht zwischen 2 und 7:30 auf der Handruper Straße eine Seitenschutzplanke auf einer Länge von etwa 32 Metern beschädigt. Die Polizei sucht Zeugen.

Bischof Bode zurückgetreten: Weibischof Johannes Wübbe übernimmt Interims-Führung des Bistums

Nach dem Rücktritt von Bischof Franz-Josef Bode hat das katholische Bistum Osnabrück eine Übergangsleitung bekommen. Das aus Priestern bestehende Domkapitel habe Weihbischof Johannes Wübbe zum sogenannten Diözesanadministrator gewählt, teilte das Bistum heute mit. Der Diözesanadministrator leitet das Bistum in der Zeit, in der der Bischofsstuhl nicht besetzt ist. Zum Ständigen Vertreter ernannte Wübbe den bisherigen Generalvikar Ulrich Beckwermert. Der aus dem emsländischen Lengerich stammende Wübbe ist seit dem 1. September 2013 Weihbischof in Osnabrück und seit dem 1. Dezember 2021 als Domdechant Vorsitzender des Domkapitels. 1993 empfing er seine Priesterweihe. Bode war am vergangenen Samstag als Bischof von Osnabrück zurückgetreten. Dieser hatte seinen Rücktritt mit seiner Gesundheit und Fehlern im Umgang mit dem Missbrauchsskandal im Bistum begründet. Die Neubesetzung des Bischofsstuhls dürfte länger dauern.

Emsländische Gemeinden und die Stadt Haselünne ins Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen

Die Gemeinden Bawinkel, Gersten, die Samtgemeinde Lengerich und die Stadt Haselünne in der Region Emsland sind ins Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen worden. Das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilt mit, dass Mitglieder des Dorfentwicklungsprogramms finanzielle Unterstützung für die Gestaltung von dörflichen Plätzen, Straßen, Wegen und Freiflächen bekommen. Auch eine Förderung für Sport-, Freizeit- und Naherholungseinrichtungen sowie Einrichtungen der Daseinsvorsorge und Mehrfunktionshäuser ist möglich. Insgesamt wurden neben dem Emsland neun neue Dorfregionen in Niedersachsen in das Programm zur Förderung von Dorfregionen aufgenommen. Für die Aufnahme in das Programm mussten sich die interessierten Dorfregionen im Rahmen eines Wettbewerbs qualifizieren. Insgesamt hatten sich 22 Regionen bei den Ämtern für regionale Landesentwicklung beworben. Ein Ranking hat daraufhin über die Aufnahme in das Programm entschieden.

Werkzeuge aus Bullis in Lengerich gestohlen

Unbekannte sind zwischen Donnerstag und Freitag auf das Geländer einer Firma in Lengerich eingedrungen und haben dort zwei Bullis aufgebrochen. Aus den Bullis nahmen sie mehrere Werkzeuge mit. Tatort war ein Firmengelände an der Straße Tannenkämpe. Der Sachschaden wird auf etwa 2000 Euro geschätzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Unbekannter Autofahrer begeht Unfallflucht in Lengerich

In Lengerich hat gestern gegen Mittag ein bislang unbekannter Autofahrer nach einem Verkehrsunfall Fahrerflucht begangen. Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 57-jähriger Autofahrer auf der Lingerner Straße hinter einer 58-jährigen Fahrerin eines Minis. Wegen eines entgegenkommenden unbekannten Autofahrers, der mehrere Fahrzeuge überholte, musste die 58-Jährige auf den Seitenstreifen ausweichen. Der 57-jährige Autofahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf den Mini auf. Der Unfallverursacher fuhr weiter, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Dieser wird auf etwa 4.000 Euro geschätzt. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

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