Dienststellen der Agentur für Arbeit Nordhorn am 22. Januar eingeschränkt geöffnet

Die Agentur für Arbeit Nordhorn ist am 22. Januar nur eingeschränkt geöffnet. Das hat die Agentur heute mitgeteilt. Grund ist eine betriebsinterne Veranstaltung. Betroffen sind die Dienststellen in Nordhorn, Lingen, Meppen, Sögel und Papenburg. Bereits vereinbarte Termine können normal wahrgenommen werden. Für alle anderen Kundinnen und Kunden sind die Standorte ab 10.00 Uhr geöffnet.

Kinderbuchtipp: Aina Bestard – Alles dreht sich

Wieder einmal hat uns Birgit Schwenkenberg von der Stadtbibliothek Nordhorn für den Kinderbuchtipp ein Sachbuch mitgebracht, das uns persönlich sehr interessiert. Es geht nämlich um das Sonnensystem und wir sind gespannt, wie dieses Thema umgesetzt wurde. Das hat Birgit Schwenkenberg im Gespräch mit Alexandra Vihtelic verraten:

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Foto © Stadtbibliothek Nordhorn | Schwenkenberg

Polizei zieht Fazit zu “Bauernprotesten” am Montag; bis zu 2.000 Traktoren in der Region unterwegs

Im Emsland und der Grafschaft Bentheim hat die Polizei gestern im Zusammenhang mit den sogenannten “Bauernprotesten” insgesamt 90 Aktionen registriert. Wie die zuständige Polizeidirektion Osnabrück mitteilt, waren nur drei davon angemeldet. Insgesamt waren demnach etwa 1.500 bis 2.000 Traktoren unterwegs und beteiligten sich teilweise an mehreren Demonstrationen nacheinander. Es kam zu einer Anzeige wegen Beleidigung, drei Anzeigen wegen Nötigung und zu einer Anzeige wegen Missbrauchs von Notrufen. Bei einer Veranstaltung im Raum Meppen/Haren hatte sich nach Angaben der Beamten ein männlicher Reichsbürger unter die Teilnehmenden gemischt. Dieser wurde von den Landwirten gemeldet. Anschließend konnten etwa 1.000 Flyer sichergestellt werden. Dem Mann wurde ein Platzverweis ausgesprochen. Auch wenn es vereinzelt zu Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten gekommen ist, spricht die Polizei von einem insgesamt friedlichen Verlauf der Proteste.

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Hunderte Landwirte beteiligen sich in Lingen und Umgebung an Protestaktionen

In Lingen und Umgebung haben sich heute mehrere hundert Landwirte an den Protestaktionen der Bauern beteiligt. Die Landwirte kamen dabei aus dem Emsland, der Grafschaft Bentheim und auch aus den Kreisen Steinfurt und Osnabrück. Mit Blockaden versperrten sie mehrere Bundesstraßen und Verkehrsknotenpunkte. Dabei hätten sich die jungen Teilnehmer nach Polizeiangaben friedlich Verhalten. Die Polizei hatte den Verlauf der Protestaktion im Auge behalten. Kernpunkte der Demo waren die politischen Entscheidungen über die Kürzungen bei den Bauern. Alle zwei Stunden nahmen die Traktoren dabei einen Standortwechsel vor, um andere Kreuzungen oder Straßen zu blockieren. Die Proteste sollen auch teilweise noch bis in die Nacht andauern.

Foto © H. Lindwehr

Reinhold Hilbers (CDU) lobt Grafschafter Landwirte für ihr Verhalten während der Bauernproteste

Der örtliche Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers (CDU) hat ein Statement zu den Bauernprotesten in der Grafschaft Bentheim abgegeben. Laut dem Abgeordneten haben die Landwirte in der Grafschaft gezeigt, wie man friedlich und verantwortungsvoll für seine Anliegen eintreten kann. Auch in dieser Sache unterstütze er die Forderungen der Landwirte nach Entlastung. Eine Mehrbelastung von rund einer Milliarde Euro sei für die Landwirte gerade in der jetzigen Situation nicht zumutbar. Auch nachdem die Belastungen teilweise zurückgenommen wurden, bleibe die Dieselsteuer-Erhöhung bestehen. Laut Hilbers müsse alles zurückgenommen werden. Darauf müsse auch die Landesregierung drängen, notfalls über ihr Gewicht im Bundesrat. „Unsere Landwirte brauchen faire Rahmenbedingungen im Wettbewerb und Verlässlichkeit.“, so der Politiker.

NABU fordert Konsequenzen aus Hochwasserlage zu ziehen

Der Naturschutzbund (NABU) Emsland/Grafschaft Bentheim fordert Konsequenzen aus der Hochwasserlage zu ziehen. In einer Pressemitteilung fordert der NABU, die weitere Versiegelung von Böden durch Bauvorhaben zu stoppen, mehr Überflutungsflächen zu schaffen und Waldflächen mit hohem Wasserspeichervolumen nicht abzuholzen. Seit den letzten großen Hochwasserereignissen sei zwar schon eine Menge passiert, die Bemühungen hätten aber noch nicht ausgereicht, so Gerhard Busmann, Vorsitzender des hiesigen NABU-Regionalverbands. Außerdem seien in den vergangenen Jahren noch riesige Flächen außerhalb der gesetzlichen Überschwemmungsgebiete für Bauvorhaben ausgewiesen und versiegelt worden. Diese nehmen nun nicht nur kein Wasser mehr auf, sondern leiten selbst Regenwasser ab und verschärfen die Situation noch. Jetzt sei jede Kommune aufgerufen, ihre aktuellen Planungen zu überdenken. Auch Planungen zu Windenergieanlagen in Waldflächen sowie den vierstreifigen Ausbau der E233 kritisiert Busmann in diesem Zusammenhang.

“Ohne uns kein Essen”: Gemeinsame Protestaktion der Landwirtschaft und des Transportgewerbes

Die Rücknahme der Streichung der Agrardiesel-Steuerrückvergütung, die Beibehaltung der Kfz-Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftlich genutzte Fahrzeuge, der Erhalt des deutschen Transportgewerbes als lebenswichtige Säule unserer Gesellschaft, mehr Investitionen in Straßen, Brücken und Parkplätze: Diese und weitere Forderungen haben Landwirte und das Transportgewerbe bereits vor Weihnachten gemeinsam formuliert und auf die Straßen gebracht. Für heute und die kommenden Tage sind weitere Protestbekundungen geplant. Ems-Vechte-Welle-Reporterin Christiane Adam hat dazu den Sprecher der Initiative “Land schafft Verbindung” befragt.

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Mehr Informationen zu der gemeinsamen Protestaktion der Landwirtschaft und des Transportgewerbes “Ohne uns kein Essen” gibt es hier.

Verkehrsbeeinträchtigungen durch Proteste – Appell zur Entlastung des Notrufs der Polizei

Bürgerinnen und Bürger sollten sich nicht telefonisch bei der Leitstelle der Polizei über aktuelle Verkehrsbeeinträchtigungen informieren. Darum bittet die Polizeidirektion Osnabrück, zu deren Zuständigkeitsbereich auch die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim gehören. Um eine reibungslose Notfallversorgung sicherzustellen, sollte der Notruf 110 ausschließlich bei akuten Notlagen genutzt werden. Allgemeine Informationen zur Verkehrssituation sollten über andere Informationsquellen bezogen werden.

Bauernproteste: Verkehrsbeeinträchtigungen auf Bundesstraßen und an Autobahnauffahrten; Zentrallager von Discounter blockiert

Im Zuge der Bauernproteste ist es bereits gestern am späten Nachmittag zu einer ersten Blockadeaktion in der Region gekommen. Nach Angaben der “Neuen Osnabrücker Zeitung” blockierten Landwirte gegen 17 Uhr das Zentrallager eines Lebensmitteldiscounters in Lingen. Die Margen für landwirtschaftliche Produkte hätten sich für die Lebensmittelketten in den vergangenen Jahren stark erhöht – für die Landwirte aber nicht, begründet ein Sprecher der Vereinigung “Land schafft Verbindung” die Aktion gegenüber der Zeitung. Am frühen Montagmorgen kam es in der Region zudem bereits zu mehreren Verkehrsbeeinträchtigungen und Einschränkungen, insbesondere auf den Bundesstraßen. Auch verschiedene Autobahnauffahrten und Kreuzungen wurden mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen blockiert. Bundesweit sind Landwirte aufgerufen, ihren Ärger über eine drohende Streichung von Steuervorteilen auf die Straße zu tragen. Andere Berufsgruppen haben sich daraufhin mit den Bauern solidarisiert.

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IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim: Mehr Jugendliche mit Abschluss in dualem Studium

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim teilt mit, dass in der Region wieder mehr Jugendliche die Chance einer dualen Berufsausbildung erkennen. Demnach seien für das Ausbildungsjahr 2023 3.956 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge registriert worden. Das seien 45 Verträge mehr als im Vorjahr. Dabei gab es in gewerblich-technischen Berufen einen Zuwachs und bei Kaufmännischen Berufen einen leichten Rückgang. In der Grafschaft konnte sich die Zahl der abgeschlossen Ausbildungsverträge um 6,7 Prozent steigern und im Emsland um 3,5 Prozent. Laut der IHK-Geschäftsbereichsleiterin Aus- und Weiterbildung, Juliane Hünefeld-Linkermann, würde sich damit dem Vor-Corona-Niveau angenähert werden. In den vergangenen drei Jahren sei der Vorjahresendwert jeweils übertroffen worden. Der Top Beruf bei den Jungen Beruf war in einer IHK-Statistik in diesem Jahr in der Region der Industriekaufmann mit 192 Verträgen. Der Top Mädchen Beruf war Kauffrau für Büromanagement mit 199 Verträgen.

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