Kriminalprävention: Unerlaubte Werbeanrufe sind verboten

Vor zwei Wochen ging es an dieser Stelle um angebliche Anrufer von großen Online-Versandhändlern bzw. Online-Bezahldiensten, die in Wahrheit aber nur persönliche Daten abgreifen wollen. In die gleiche Richtung geht auch der heutige Tipp zur Kriminalprävention. Anselm Henkel spricht mit dem Betrugsexperten Uwe van der Heiden von der Polizei Nordhorn über Werbeanrufe, bei denen am Telefon unglaublich günstige Angebote versprochen werden und Verträge abgeschlossen werden sollen. Uwe van der Heiden von der Polizei Nordhorn erklärt als erstes, wie solche Anrufe ablaufen:

Sportvorschau: Spitzenteams aus der Region im Handball und Volleyball gefordert

In unserer Sportvorschau blicken wir wieder auf die Topmannschaften aus unserer Region. Heiko Alfers hat einen Blick auf die bevorstehenden Begegnungen geworfen und die wichtigsten Informationen im Gespräch mit Anselm Henkel zusammengefasst. Zunächst geht es um die HSG Nordhorn-Lingen, die am Sonntag auswärts in Dresden antreten muss:

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Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Nordhorn bleibt stabil bei 3,2 Prozent

Die Zahl der Arbeitslosen hat sich an Ems und Vechte gegenüber dem Vormonat erneut kaum verändert. Insgesamt waren im November im Bezirk der Agentur für Arbeit Nordhorn 38 Personen weniger arbeitslos als im Oktober. Die Arbeitslosenquote bleibt daher unverändert bei 3,2 Prozent. Der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Nordhorn halte der allgemeinen Konjunktureintrübung weiterhin stand, kommentiert Agenturchef René Duvinage die aktuellen Zahlen. Die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft hätten sich in den vergangenen Monaten merklich verändert. Das werde auch durch den Rückgang der gemeldeten Stellenangebote der hiesigen Unternehmen unterstrichen, so Duvinage weiter. Insgesamt waren im Nordhorner Agenturbezirk im November 8.702 Menschen ohne Arbeit.

IHK warnt vor Betrugsmasche die eigene Mitgliedsunternehmen betrifft

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim warnt aktuell vor einer Betrugsmasche, die viele ihrer Mitgliedsunternehmen betrifft. In einer vermeintlich von der IHK versandten E-Mail wird demnach behauptet, dass ab dem 5. Dezember 2023 einige Änderungen in der IHK-Datenschutzrichtlinie vorgenommen werden sollen. Es wird dazu aufgerufen, die zur Verfügung gestellten Angaben zu vervollständigen. Dabei wird auf einen beigefügten Link verwiesen, über den die Daten des Unternehmens aktualisiert würden. Bei dem Link handele es sich um ein Tool, dass die Daten abgreift. Dieser Link könne im schlimmsten Fall zur Infiltrierung der Datensysteme des Unternehmens führen. IHK-Jurist Robert Alferink machte deutlich, dass die Kammer keine E-Mail mit diesem Inhalt versandt hat.

Regionaler Warnstreik im öffentlichen Dienst: Winterdienst findet nur eingeschränkt statt

In den Straßenmeistereien in Meppen, Nordhorn und Papenburg kann es wegen des angekündigten Warnstreiks im öffentlichen Dienst am morgigen Donnerstag zu Einschränkungen im Winterdienst kommen. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Geschäftsbereich Lingen teilt mit, dass der Winterdienst zwar mit Einschränkungen stattfindet, es aber dennoch zu Verzögerungen kommen kann. Deshalb bittet die Landesbehörde die Verkehrsteilnehmenden um besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit. Die Landesbehörde könne nicht abschätzen, wie viele Straßenwärterinnen und Straßenwärter sich bei den regionalen Streitaktionen beteiligen.

47 Antäge bewilligt: Bistum Osnabrück entschädigt Missbrauchsopfer

Beim Bistum Osnabrück sind 53 Anträge auf Entschädigung nach einem sexuellen Missbrauch eingegangen, die jetzt überwiegend anerkannt wurden. Das berichtet der NDR. Demnach habe ein Bistums-Sprecher mitgeteilt, dass durch die Zahlung das erlittene Leid der Geschädigten anerkannt werden soll. Die zuständige und unabhängige Kommission in Bonn soll 47 Anträge bewilligt und vier abgelehnt haben. In zwei weiteren Fällen müsse demnach noch entschieden werden. Das Bistum habe bekannt gegeben, dass sie den Betroffenen insgesamt über 800.000 Euro gezahlt haben.

Besitz von kinderpornographischen Dateien: Früherer Osnabrücker Pfarrer wird auch kirchenrechtlich verurteilt

Der frühere Osnabrücker Pfarrer, der wegen des Besitzes von kinderpornographischen Dateien vom staatlichen Gericht für schuldig befunden wurde, ist nun auch kirchenrechtlich verurteilt worden. Das teilte das Bistum Osnabrück mit. Der Priester muss nach dem Urteil des kirchlichen Gerichts 10.000 Euro an eine zu benennende Jugendhilfeorganisation zahlen. Außerdem muss er eine geistliche Begleitung wahrnehmen und eine begonnene Psychotherapie weiterführen. Der Priester bleibt zudem von allen kirchlichen Aufgaben freigestellt. Das Amtsgericht hatte den früheren Pfarrer im Oktober 2022 zu zwei Jahren Haft auf Bewährung und zu 10.000 Euro Strafe an den Kinderschutzbund verurteilt. Das Gericht hatte ihm zudem die Auflagen gemacht, sich durch eine Männerberatungsstelle betreuen zu lassen. Außerdem musste er sich in eine ambulante Psychotherapie begeben.

Zukunftsregion Ems-Vechte wird mit 1,5 Mio. Euro gefördert

Im Hof Kulücke in Freren war am vergangenen Montag ganz schön was los. Denn dort sind unter anderem Vertreter und Vertreterinnen der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim, von der Zukunftsregion Ems-Vechte und die niedersächsische Regionalministerin Wiebke Osigus zusammengekommen. Dort wurde ein Förderbescheid über 1,5 Millionen Euro für das Regionalmanagement der Zukunftsregion Ems-Vechte überreicht. Evw-Volontär Justin Ullrich hat beschrieben, worum es dabei geht:

Bundestagsabgeordneter Stegemann begrüßt Änderung der EU-Vermarktungsnormen für Hühnereier

Seit gestern ist auf Auslaufflächen der Freilandhühnerhaltung die Sonnenstromerzeugung zulässig. Das hat der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann mitgeteilt. Er habe sich für eine Änderung des delegierten Rechtsaktes zu den Solarpanelen im Hühnerauslauf eingesetzt. Die gewünschten Änderungen seien übernommen worden und gestern in Kraft getreten. Die alte Regelung habe einfach keinen Sinn gemacht, so Stegemann in einer Mitteilung. Es sei niemandem erklärbar gewesen, dass Eier aus der Freilandhaltung plötzlich nur noch Eier aus Bodenhaltung sein sollen, weil dort auch Sonnenstrom gewonnen werde. Gerade im Emsland und in der Grafschaft Bentheim ergebe sich daraus ein großes Stromerzeugungspotenzial, ohne zu einer Flächenkonkurrenz zu führen. Der Bundestagsabgeordnete weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass mit der geplanten Änderung keine Privilegierung verbunden sei. Die Planungshoheit liege weiterhin bei den örtlichen Kommunen.

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