Am Freitag ist im Stichkanal Dörpen eine größere Ölverunreinigung entdeckt worden. Die Reinigungsmaßnahmen laufen aktuell. Das teilte die Polizei mit. Ursache für die Verunreinigung war ein technischer Defekt an einem Frachtschiff. Dadurch trat Wasser in den Maschinenraum ein und lief nach dem Überlaufen der Bilge ins Hafenbecken aus. Die Verunreinigung breitete sich auf eine Länge von etwa 400 Metern aus. Vertreter der Unteren Wasserbehörde, des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts, sowie die Feuerwehr waren vor Ort, um Maßnahmen zur Eindämmung der Verschmutzung einzuleiten. Bislang wurden 20.000 Liter verunreinigtes Wasser abgesaugt. Aktuell werden die betroffenen Schiffe vor Ort gereinigt. Das betroffene Frachtschiff soll nach Abschluss der Reinigungsarbeiten den Hafen wieder verlassen. Sobald sichergestellt ist, dass alle notwendigen Maßnahmen zur Beseitigung getroffen wurden, soll die endgültige Aufhebung der Ölsperre erfolgen. Im Uferbereich befinden sich ebenfalls ölhaltige Rückstande. Daher kann nicht ausgeschlossen werden, dass in den kommenden Tagen vereinzelt kleinere Verunreinigungen an die Oberfläche treten. Die zuständigen Behörden behalten die Situation im Blick und ergreifen bei Bedarf weitere Maßnahmen.
92-Jährige bei Verkehrsunfall in Bad Bentheim lebensgefährlich verletzt
In Bad Bentheim ist heute gegen 11:30 Uhr eine 92-jährige Frau bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt worden. Das teilte die Polizei mit. Der Vorfall ereignete sich an der Straße „An der Reithalle“. Ein 67-jähriger LKW-Fahrer lud an der Unfallstelle mit seiner Sattelzugmaschine Kies ab. Beim Anfahren von losem Untergrund auf die befestigte Straße kam es zu einem plötzlichen Vorwärtsruck. Die 92-Jährige, die sich mit ihrem Rollator vor dem LKW befand, wurde erfasst. Sie wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Wirtschaftsminister Olaf Lies in Werlte: Dialog zur Zukunft der Windenergie und Repowering
Am 13. Februar hat der Samtgemeindebürgermeister Ludger Kewe und der Landtagsabgeordnete Hartmut Moorkamp (CDU) den niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) zu einem Austauschgespräch im Rathaus der Samtgemeinde Werlte eingeladen. Das teilte die Samtgemeinde mit. Gemeinsam mit Vertretern des Landkreises und des Bürgerwindparks Lorup wurden die Herausforderungen, Chancen und Risiken des Windkraftausbaus intensiv diskutiert. Ein zentrales Thema waren unter anderem die in Diskussion stehenden gesetzlichen Änderungen zum Repowering bestehender Windkraftanlagen. Das Repowering bezeichne den Austausch älterer Windkraftanlagen gegen modernere und leistungsfähigere Modelle, womit die Effizienz der Windenergie erheblich gesteigert werden kann. In der Samtgemeinde seien zahlreiche Einzelanlagen außerhalb von Vorranggebieten repoweringfähig. Jedoch bringe der Ausbau auch Herausforderungen mit sich. Die Auswirkungen auf das Landschaftsbild und die Nähe zu Wohngebieten müssten sorgfältig abgewogen werden. Minister Lies betonte abschließend die Notwendigkeit eines kontinuierlichen Dialogs zwischen Kommunen, Land und Bund, um eine nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Energiewende voranzutreiben.
Foto © Samtgemeinde Werlte
Gesuchter 38-Jähriger von der Bundespolizei in Rütenbrock festgenommen
Am Freitag hat die Bundespolizei einen 38-jährigen Mann an der deutsch-niederländischen Grenze festgenommen. Das teilte die Polizei mit. Der Pole reiste mit dem Auto aus den Niederlanden ein. Im Rahmen der vorübergehend eingeführten Binnengrenzkontrollen kontrollierten die Bundespolizisten ihn gegen 17 Uhr in Rütenbrock. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 38-Jährige von der Justiz gesucht wurde. Dem Mann wurde ein Diebstahl mit Waffen vorgeworfen. Da er in Deutschland über keinen festen Wohnsitz verfügte und Fluchtgefahr bestand, wurde ein Haftbefehl gegen ihn erlassen. Der 38-Jährige trug zudem eine geringe Menge Marihuana mit sich. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet. Der Mann befindet sich nun im Gefängnis.
Gartentipp: Feigenbaum und Hibiskus
Mehrere Fahrräder aus Bauhof Schüttorf gestohlen
Zwischen dem 21. Februar und 5. März haben unbekannte Täter sieben Fahrräder, einen Kinder-Tretroller und einen E-Scooter aus dem Bauhof in Schüttorf entwendet. Das teilte die Polizei mit. Demnach verschafften sich die Täter Zugang zum Gelände des Bauhofs Schüttorf und überwanden den Maschendrahtzaun. Aus einem verschlossenen Schuppen stahlen die Täter dann ihr Diebesgut. Der daraus entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 4.000 Euro. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Beschädigung einer Ampelanlage in Haren
Am Montag der vergangenen Wochen hat ein Unbekannter in Haren eine mobile Ampelanlage umgeworfen. Nach Polizeiangaben kam es gegen 19:45 Uhr an einer Baustelle auf der Weststraße zu der Tat. Demnach hörte ein Zeuge einen lauten Knall und beobachtete, wie eine Person in einem kleinen Fahrzeug davonfuhr. Die Reparaturkosten für die beschädigte Ampelanlage belaufen sich auf etwa 3.500 Euro. Die Polizei sucht nach Zeugen.
Landkreis Grafschaft Bentheim sucht nach ehrenamtlichen Vormündern für Kinder und Jugendliche
Der Landkreis Grafschaft Bentheim sucht derzeit nach ehrenamtlichen Vormündern für Kinder und Jugendliche. Das ging aus einer Mitteilung des Landkreises hervor. Aktuell seien 247 Jugendliche im Landkreis auf die Unterstützung durch Vormünder angewiesen. Diese vertreten die jungen Menschen in allen rechtlichen Angelegenheiten, wie etwa bei Behördengängen. Kinder und Jugendliche sind auf Vormünder angewiesen, etwa weil ihre Eltern sich nicht angemessen um sie kümmern oder bereits verstorben sind. Ein Großteil der Vormundschaften wird von Mitarbeitenden des Grafschafter Jugendamts übernommen. Jedoch fehle ihnen oftmals die Zeit, um ein enges Verhältnis zu den Kindern und Jugendlichen aufzubauen. In der Regel seien Mitarbeitende jeweils für bis zu 45 Mündel zuständig. Der Landkreis richtete deshalb eine neue Koordinierungsstelle Vormundschaften ein. Diese soll die ehrenamtliche Vormundschaft fördern und stärken, so Kreisrätin Gunda Gülker-Alsmeier. Damit nimmt der Landkreis in der Region eine Vorreiterrolle ein.
© Landkreis Grafschaft Bentheim
Neue App “Meppen 1638” macht Meppener Geschichte lebendig
Sportwochenende: Grafschafter Top-Teams im Einsatz
Unheilbar an Krebs erkrankt: Michelle aus Nordhorn möchte sich letzte Wünsche erfüllen
Künstlerinnen und Künstler für das Lingener Illumninarium gesucht
Anlässlich des Jubiläumsjahres der Stadt Lingen lässt der Fachdienst Kultur vom 5. bis 7. Dezember das „Lingener Illuminarium“ entstehen. Das teilte die Stadt mit. So wird der Kunstmarkt auf dem Universitätsplatz – auch unter den Namen „Winterzauber“ bekannt – neu aufgelegt. Für das Lingener Illuminarium, bei der die Fassaden der umliegenden Gebäude des Universitätsplatzes beleuchtet werden sollen, werden aktuell Künstlerinnen und Künstler sowie Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker gesucht. Der Winterzauber sei jahrelang ein beliebtes Event gewesen. Der Oberbürgermeister Dieter Krone freue sich, den Kunstmarkt im Jubiläumsjahr in neuem und besonderen Gewand wiederbeleben zu können. Neben den üblichen Verkaufsständen soll ein musikalisches Programm, als auch kulinarische Köstlichkeiten die Abende umrahmen. Interessierte können sich bis zum 5. Juni beim Fachdienst Kultur unter kulturamt@lingen.de bewerben. Der Bewerbungsbogen ist außerdem auf der Webseite der Stadt zu finden.
Unternehmen in der Wachstumsregion Ems-Achse lassen Chancen von KI oft ungenutzt
Unternehmen in der Wachstumsregion Ems-Achse lassen riesige Chancen von Künstlicher Intelligenz (KI) oft ungenutzt liegen. Das ging aus einer Mitteilung des Bündnisses Wachstumsregion Emsland hervor. Die Betriebe würden den Mehrwert von KI nicht erkennen, so Oleksandr Kotsyuba, Geschäftsführer der Lingener Firma Linvelo. Damit würden Firmen zunehmend ihre Konkurrenzfähigkeit verlieren. Die Geschäftsstelle Ems-Achse testete vor kurzem in einer Art Selbstversuch, welche Vorteile KI und insbesondere Chatbot Generative Pre-trained Transformer (Chat GPT) bringen könnte. Diverse Lösungsansätze, um mithilfe von KI Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten, wurden diskutiert. Für Wachstumsregion-Geschäftsführer Dirk Lüerßen stand danach fest: „Da, wo der größte Schmerz ist, müssen wir Abhilfe schaffen und schnell ins Handeln kommen.“ Die 2006 gegründete Wachstumsregion Ems-Achse ist ein Bündnis von Unternehmen, Kommunen, Bildungseinrichtungen, Kammern und Verbänden unter anderem im Emsland und in der Grafschaft Bentheim. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit sind die Gewinnung und Sicherung von Fachkräften, die Vernetzung der Akteure und Lobbying für die Region.
Klimafasten am Kloster Frenswegen in Nordhorn
Earth Hour: Stadt Papenburg schaltet am 22. März für eine Stunde alle Lichter aus
Die Stadt Papenburg beteiligt sich an der diesjährigen Earth Hour und schaltet am 22. März von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr die Beleuchtung öffentlicher Gebäude aus. Das teilte die Stadt mit. Die Bürgermeisterin Vanessa Gattung lade alle Bürgerinnen und Bürger ein, gemeinsam ein Zeichen für unsere Umwelt und Zukunft zu setzen. Die Earth Hour ist eine vom World Wide Fund (WWF) initiierte weltweite Klima- und Umweltschutzaktion. Einmal im Jahr schalten Millionen Menschen und zahlreiche Städte für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Das diesjährige Motto der Earth Hour lautet „Licht aus. Stimme an. Für einen lebendigen Planeten.“
Schadstoffmobil vom 17. März bis 12. April im Landkreis Emsland unterwegs
Das Schadstoffmobil im Auftrag des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWB) Landkreis Emsland fährt vom 17. März bis 12. April erneut durch das Kreisgebiet. Das ging aus einer Mitteilung des Landkreises hervor. Bürgerinnen und Bürger können an über 60 Standorten schadstoffhaltige Abfälle fachgerecht entsorgen. Die gebührenfreie Sammlung haushaltsüblicher Mengen ist ausschließlich für private Haushalte vorgesehen. Neben Batterien, alten Leuchtstoffröhren, LED und Energiesparlampen werden auch Haushalts- und Heimwerkerchemikalien angenommen. Alle Schadstoffreste sollen möglichst in Originalverpackungen, unvermischt und in fest verschlossenen Behältern abgegeben werden. Die mobile Schadstoffsammlung wird zweimal jährlich im Frühjahr und Herbst organisiert. Bürgerinnen und Bürger können ganzjährig das Schadstofflager in Haren-Wesuwe, sowie stationäre Sammelstellen auf den Zentraldeponien Dörpen, Venneberg und Haselünne-Flechum aufsuchen. Weitere Informationen zu den Sammelterminen und Haltepunkten des Schadstoffmobils findet ihr auf der Webseite des ABW Landkreis Emsland.
Ausschuss für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit der Stadt Lingen
Der Ausschuss für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit der Stadt Lingen spricht heute unter anderem über den Antrag der Grünen über die Renaturierung des Strootbachs im Brunnenpark sowie den Antrag der BN-Fraktion über die Einführung einer kommunalen Verpackungssteuer für Einweg-Verpackungen. Auf dem Programm steht außerdem der Antrag der BN-Fraktion für den Schutz großkroniger Bäume. Die öffentliche Sitzung beginnt heute um 16 Uhr im Ratssitzungssaal des Neuen Rathauses.
Backstein auf der Fahrbahn führt zu mehreren Verkehrsunfällen in Salzbergen
In Salzbergen an der Ortskernentlastungsstraße ist es gestern Abend zu mehreren Verkehrsunfällen aufgrund eines auf der Fahrbahn platzierten Backsteins gekommen. Das teilte die Polizei mit. Demnach meldete ein Autofahrer gegen 19:30 Uhr der Polizei, dass er über einen Backstein gefahren sei und dadurch seine Ölwanne beschädigt wurde. Nach aktuellem Ermittlungsstand stellten bislang drei Unbekannte den Stein mittig auf die Fahrbahn. Mindestens drei weitere Fahrzeuge wurden dadurch beschädigt. Die betroffenen Fahrerinnen und Fahrer hatten keine Möglichkeit, dem Hindernis auszuweichen oder rechtzeitig zu bremsen. Die aufgerissene Ölwanne führte zu einer Ölspur auf der Fahrbahn. Die Feuerwehr Salzbergen sowie eine Fachfirma waren im Einsatz, um die Ölspuren zu beseitigen. Die Polizei sucht nach Zeugen.