Landkreis Grafschaft Bentheim bestätigt Fall von Geflügelpest in der Gemeinde Hoogstede

In einem Legehennenbetrieb in der Gemeinde Hoogstede in der Grafschaft Bentheim ist die Geflügelpest ausgebrochen. Das hat der Landkreis Grafschaft Bentheim bestätigt. Demnach ist ein Betrieb mit knapp 30.000 Tieren betroffen. Das Friedlich-Loeffler-Institut hat eine akute und hochansteckende Form der Geflügelpest in einer Laborprobe nachgewiesen. Der Betrieb sei bereits am Mittwochabend gesperrt worden, nachdem zahlreiche Legehennen Geflügelpest-typische Symptome gezeigt hätten und etliche Tiere bereits verendet waren, heißt es in der Mitteilung des Landkreises. Im Radius von zehn Kilometern rund um den Betrieb sollen sich mehr als 300 Betriebe mit Geflügelhaltung befinden. Etwa 2,3 Millionen Tiere seien von der Geflügelpest potentiell gefährdet. In der Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern liegen 37 geflügelhaltende Betriebe mit insgesamt rund 385.000 Tieren. Sowohl der Landkreis Grafschaft Bentheim, als auch der Landkreis Emsland haben jeweils Allgemeinverfügungen erlassen, die ab morgen in Kraft treten.

Weitere Informationen zum Ausbruch der Geflügelpest und behördlichen Anordnungen gibt es hier

Eine Ansicht der Überwachungszone im Landkreis Emsland und weitere Informationen gibt es hier

Symbolbild

Stadt Lingen: Stimmabgabe zur Bundestagswahl noch nicht möglich

Wahlberechtigte in der Stadt Lingen können für die Bundestagswahl am 23. Februar bereits jetzt eine Briefwahl beantragen. Eine Stimmabgabe ist aber noch nicht möglich. Dazu müssen zunächst die Wahlvorschläge für den Landkreis sowie die Landeslisten für das Land Niedersachsen von den jeweiligen Wahlausschüssen zugelassen werden. Erst danach können die Stimmzettel gedruckt und ausgeliefert werden, teilt die Stadt Lingen mit. Spätestens ab dem 10. Februar könne im Wahlbüro gewählt werden. Ab diesem Zeitpunkt würden auch die beantragten Briefwahlunterlagen versandt werden.

Vogelgrippe in der Grafschaft: Überwachungszone reicht ins Emsland hinein

Der Landreis Emsland hat eine Allgemeinverfügung zur Festlegung einer Überwachungszone im Zusammenhang mit dem Ausbruch der Vogelgrippe erlassen. Sie soll morgen in Kraft treten. Hintergrund ist der Ausbruch der Vogelgrippe in einem Legehennenbetrieb im Landkreis Grafschaft Bentheim. Wegen der Lage des betroffenen Betriebes rage die Überwachungszone, die sich im Radius von zehn Kilometern um den Ausbruchsbetrieb befinde, in den Bereich der Gemeinde Twist hinein. Betroffen seien 59 Tierhalter mit rund 417.000 Tieren in den Ortschaften Neuringe, Bült und Adorf. Etwa 1.100 Tiere davon werden von 46 Hobbyhaltern gehalten, der Rest befindet sich bei 13 gewerblichen Betrieben. In den Restriktionszonen ist der Transport von lebendem Geflügel und von Eiern verboten. Zu den weiteren präventiven Maßnahmen gehört unter anderem auch, dass die Teilausstallung für Geflügel untersagt wird.

Eine Ansicht der Überwachungszone und weitere Informationen gibt es hier

Polizei sucht nach gefährlicher Körperverletzung in Nordhorn Zeugen

Die Polizei sucht Zeugen, die am vergangenen Sonntag in Nordhorn eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern beobachtet haben. Der Vorfall soll sich gegen 4.35 Uhr vor einer Diskothek an der Straße Hüsemanns Esch ereignet haben. Demnach soll es eine körperliche Auseinandersetzung zwischen vier Männern gegeben haben. Einer der Männer soll auf einen am Boden liegenden 26-jährigen Mann eingetreten haben. Der 26-Jährige wurde dabei schwer verletzt. Zwei Täter sollen anschließend in Richtung eines nahegelegenen Schnellrestaurants geflüchtet sein. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Familienbund schließt sich bundesweiter Initiative zur Bundestagswahl an

Der Familienbund der Katholiken im Bistum Osnabrück hat sich der bundesweiten Initiative „Für alle. Mit Herz und Verstand“ angeschlossen. Das hat der Verband mitgeteilt. Bei der Aktion handelt es sich um eine gemeinsame Initiative der evangelischen und katholischen Kirche zur Bundestagswahl. Auf Plakaten, Bannern und Postkarten sowie auf einer Internetseite und durch Social-Media-Aktionen wird die Bevölkerung dazu aufgerufen, den Wert der Demokratie durch aktive Teilnahme an der Wahl zu stärken. Die Initiative rückt dabei die Werte „Menschenwürde“, „Nächstenliebe“ und „Zusammenhalt“ besonders in den Fokus. Der Vorsitzende des Familienbundes der Katholiken im Bistum Osnabrück, Mathias Owerrin, betont, dass die Demokratie in unserem Land keine Selbstverständlichkeit sei, sondern gerade in diesen Zeiten ein starkes Engagement brauche. Demokratie lebe dabei von der Beteiligung der Menschen, so Owerrin in der Mitteilung.

Zu Besuch im Tierpark Nordhorn: Wiegen bei den Nasenbären

Der Gang auf die Waage ist bei vielen Menschen nicht gerade beliebt. Und auch die Weißrüsselnasenbären im Tierpark Nordhorn hatten erst mal ein paar Berührungsängste. Mittlerweile fühlen sie sich beim Wiegen aber so wohl, dass sie ganz entspannt auf der Waage snacken und die am liebsten gar nicht mehr verlassen würden. Wie das Wiegen der Nasenbären im Tierpark Nordhorn so abläuft und warum es gemacht wird, weiß ems-vechte-welle Reporterin Wiebke Pollmann:

Verkehrstipp: Freie Sicht im Straßenverkehr

Freie Sicht im Straßenverkehr ist das heutige Thema in den Verkehrstipps, denn es ist nicht nur wichtig, daß man von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen wird, sondern daß man auch selber eine gute Sicht auf alles um einen herum hat. Ansonsten wäre man im Blindflug unterwegs, und das kann zu nichts Gutem führen. Was Oberkommissar Jörg Reurik aus Nordhorn alles unter „freier Sicht“ versteht, hat er im Gespräch mit Deborah Krockhaus erklärt:

Ausstellungseröffnung „Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas 1933-1945“ in Esterwegen

Die Geschichte der Zeugen Jehovas beginnt 1870, als Charles T. Russell in Pennsylvania mit Bibelforschern einen Kreis gegründet hat, um die Bibel systematisch zu erforschen. Elf Jahre später hat diese Gruppe die sogenannte „Wachturm-Gesellschaft“ gegründet, eine nicht kommerzielle Verlagsgesellschaft, die bibelerklärende Schriften auch in Deutsch veröffentlicht – über die sogenannten „neugelernten Wahrheiten“. Die Religionsgemeinschaft ist von da an gewachsen und hat sich in den folgenden Jahrzehnten weiterentwickelt. Bis sie von den Nationalsozialisten verboten wurde. Unter anderem wegen ihrer konsequenten Weigerung, Kriegsdienst zu leisten und den Hitlergruß zu zeigen, wurden sie verboten und verfolgt. Eine Sonderausstellung in der Gedenkstätte Esterwegen beschäftigt sich ab Sonntag mit genau diesem Thema. Heiko Alfers hat mit Christoph Wilker, dem Kurator der Ausstellung, gesprochen:

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Foto © Christoph Wilker

Sportvorschau: Grafschafter Volleyball-Teams auswärts gefragt

Während die Zweitliga-Handballer der HSG Nordhorn-Lingen ebenso wie die Fußball-Teams des SV Meppen sich weiter in der Winterpause befinden, sorgen der SC Union Emlichheim und der FC Schüttorf 09 fleißig dafür, dass wir an dieser Stelle weiter mit euch auf das anstehende Sportwochenende schauen können. In der 2. Volleyball-Bundesliga sind beide Grafschafter Teams morgen auswärts gefragt. Die Schüttorfer Herren müssen in Münster ran, die Emlichheimer Frauen sind beim RC Sorpesee zu Gast. Über beide Begegnungen hat Deborah Krockhaus mit Wiebke Pollmann gesprochen. Wiebke startet mit den Emlichheimer Volleyballerinnen. Deren Siegesserie ist weiterhin ungebrochen:

Zooschule des Nordhorner Tierparks erhält „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ 2025

Die Zooschule des Nordhorner Tierparks ist mit dem „Nationalen Preis – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ 2025 ausgezeichnet worden. Das Bundesbildungsministerium und die Deutsche UNESCO-Kommission würdigen damit herausragendes Engagement für nachhaltige Bildungsarbeit. Die Nordhorner Zooschule überzeugte die Jury in der Kategorie „Lernort“ durch ihre innovativen Konzepte, die Kindern und Erwachsenen einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur vermitteln. Seit mehr als 20 Jahren wächst die Bildungsabteilung des Zoos und erreicht mit mehr als 1.000 Veranstaltungen jährlich Menschen weit über die Region hinaus. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird an insgesamt zehn Bildungsinitiativen in Deutschland vergeben. Die Auswahl als Träger dieses bedeutsamen Preises, als erste Zooschule überhaupt, sei ein Ansporn, die Zooschularbeit in Nordhorn auch in Zukunft weiter auszubauen, heißt es in einer Mitteilung des Tierparks.

Foto © Franz Frieling

Maskierter Mann bedroht in Meppen eine Kiosk-Angestellte mit einer Waffe und erbeutet Geld

Ein maskierter Mann hat gestern Abend in Meppen in einem Kiosk eine Angestellte mit einer Waffe bedroht. Der Täter betrat den Kiosk an der Esterfelder Stiege gegen 21.45 Uhr und forderte unter dem Vorhalt einer Waffe von der 18-jährigen Angestellten die Herausgabe des Bargeldes. Die Angestellte kam der Forderung nach. Der Täter nahm die Beute und floh in unbekannte Richtung. Der Mann soll 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,65 Meter bis 1,70 Meter groß und dunkel bekleidet gewesen sein. Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zum Täter geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Briefwahlunterlagen werden in Papenburg voraussichtlich erst ab dem 10. Februar versendet

Die Stadt Papenburg wird die Briefwahlunterlagen zur Bundestagswahl voraussichtlich erst ab dem 10. Februar versenden. Das hat die Stadt mitgeteilt. Ein früherer Versand sei mit Blick auf die Lieferung der Stimmzettel in die Rathäuser nicht möglich. Sobald die Stimmzettel vorliegen, starte umgehend der Versand der Briefwahlunterlagen. Auslandssendungen sollen aufgrund der verlängerten Postlaufzeiten priorisiert behandelt werden. Das bedeutet, dass auch das Briefwahlbüro der Stadt Papenburg erst am 10. Februar geöffnet werde. Die Wahlbenachrichtigungskarten werden derzeit versendet. Spätestens bis zum 2. Februar sollte jede Wählerin und jeder Wähler eine Wahlbenachrichtigungskarte erhalten haben, heißt es in der Mitteilung der Stadt.

Schwerlastkran auf der Schüttorfer Straße in Lingen verunglückt: Fahrer leicht verletzt

Im Lingener Ortsteil Darme ist gestern Nachmittag ein Schwerlastkran verunglückt. Bei dem Unfall wurde der Kranfahrer leicht verletzt. Der Fahrer des Kranwagens war gegen 16.45 Uhr auf der Schüttorfer Straße in Richtung Umgehungstraße unterwegs. Während der Fahrt kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab, überfuhr die Seitenschutzplanke und kippte in einen Graben. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Zur Bergung des Krans musste die Schüttorfer Straße für mehrere Stunden gesperrt werden.

Foto (c) Hermann Lindwehr

Nicolas Breer wehrt sich gegen Aussagen des Präsidenten der Landesjägerschaft

Der grüne Landtagsabgeordnete Nicolas Breer aus Haselünne hat den Präsidenten der Landesjägerschaft, Helmut Dammann-Tamke, scharf kritisiert. Dammann-Tamke habe in den vergangenen Wochen mit Falschinformationen und Diffamierungen gearbeitet – das alles mit dem Ziel, Protest gegen die Pläne von SPD und Grüne zu mobilisieren, so der Landtagsabgeordnete Nicolas Breer. Hintergrund des Streits sind Eckpunkte der Regierungsfraktionen von SPD und Grünen zur Modernisierung des Jagdgesetzes. Dabei sollen einzelne Jagdmethoden stärker in den Blick rücken. Nicolas Breer betont in seiner Mitteilung, dass die Grünen diese Debatte auf einer sachlichen Ebene weiterführen und neben vielen Fachpersonen auch aktive Jägerinnen und Jäger in den eigenen Reihen hätten. Die Landesjägerschaft und ihr Präsident seien dringend gefordert, zur Sachdebatte zurückzukehren, so Breer.

Betrunkene Autofahrerin fährt in Haren gegen einen Baum

Bei einem Verkehrsunfall in Haren ist gestern eine 35-jährige Autofahrerin verletzt worden. Die Frau war auf der Wittenberger Straße in Richtung Segberg unterwegs. Während der Fahrt verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Baum. Laut Polizei wurde die Autofahrerin bei dem Aufprall leicht verletzt. Im Rahmen der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass die 35-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,94 Promille.

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