Gutachten: Einstieg von Russland beim Ausbau der Brennelementefabrik in Lingen soll ein Risiko sein

Bei einem Einstieg von Russland beim Ausbau der Brennelementefabrik in Lingen würden eindeutig sicherheitspolitische Risiken bestehen. Das soll laut einem Bericht des NDR aus einem Gutachten hervorgehen, das von der Anti-Atom-Organisation „ausgestrahlt“ in Auftrag gegeben wurde. Das französische Unternehmen Framatome will demnach die Brennelementefabrik in Lingen in Kooperation mit dem russischen Staatskonzern Rosatom erweitern. In dem Gutachten sollen nach Angaben von „ausgestrahlt“ verschiedene Szenarien gezeigt werden, in denen Rosatom unweigerlich Gelegenheiten zur Spionage, Sabotage und Desinformation bekomme. Die Organisation wolle am kommenden Freitag gemeinsam mit anderen Anti-Atom-Organisationen mehrere Tausend Einwendungen gegen den Ausbau der Brennelementefabrik an den niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer (Grüne) übergeben. Das Umweltministerium ist demnach als atomrechtliche Genehmigungsbehörde im Auftrag des Bundes für das Verfahren zuständig. Seit dem 4. Januar können Verbände in einem öffentlichen Beteiligungsverfahren gegen das Erweiterungsprojekt Einsprüche abgeben.

Nachholspiel des SV Meppen beim HSV II fällt erneut aus

Das Nachholspiel der 1. Herrenmannschaft des SV Meppen beim Hamburger SV II am kommenden Mittwoch fällt aus. Das berichtete der SV Meppen in den sozialen Medien. Demnach lässt der Rasenplatz im Stadion-Eimsbüttel nicht zu, dass das Spiel in der Regionalliga Nord gespielt werden kann. Am kommenden Samstag soll an gleicher Stelle das nächste Regionalliga-Spiel gegen den Eimsbütteler TV stattfinden. Ob dieses Spiel auch wirklich angepfiffen wird, könne der Fußballverein derzeit noch nicht sagen. Der Verein habe aber große Hoffnung.

Mann bearbeitet Maulwurfshügel auf Schulgelände in Dalum mit einer Dose Gift

Ein Mann soll auf dem Gelände der Geschwister-Scholl-Schule in Dalum Maulwurfshügel mit einer Dose Gift bearbeitet haben. Das berichtet der NDR. Demnach wurde er von einem Biologielehrer der Schule bei seiner Tat beobachtet. Dieser habe auch die Giftdose mit der Aufschrift „Wühlmaus-Killer” abfotografiert. Es ist per Gesetz verboten, Maulwürfe zu töten, da es sich dabei um eine geschützte Art handelt. Der Lehrer habe das Gesundheitsamt und die Gemeinde Geeste über den Vorfall informiert. Es habe eine Diskussion darüber gegeben, ob das Gelände abzusperren sei, um die 320 Schüler und Schülerinnen vor den giftigen Gasen zu schützen. Nach Informationen des NDR habe ein Schädlingsunternehmen aus Lengerich den Mann im Auftrag der Gemeinde Geeste eingesetzt. Demnach habe Schädlingsbekämpfer Andreas Groß dem NDR mitgeteilt, dass die Gemeinde eine Ausnahmegenehmigung für den Auftrag habe, da auf Sport- und Bolzplätzen ein erhebliches Verletzungsrisiko bestehe. Aktuell prüfe der Landkreis Emsland den Gifteinsatz. Auch die Lingener Polizei beschäftige sich mit dem Fall.

Polizei warnt vor verschiedenen Betrugsmaschen in der Region

Im Bereich der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim kommt es aktuell gehäuft zu verschiedenen Betrugstaten. So werden die Opfer beispielsweise dazu verleitet, in nicht existierende Unternehmen zu investieren. Die Täter nutzen dabei gefälschte Unterlagen und Online-Plattformen, um ihre Opfer zu täuschen. In anderen Fällen geben sich die Betrüger als Mitarbeiter der Firma Microsoft oder als Bankmitarbeiter aus. Dabei ist es ihr Ziel, an persönliche Informationen ihrer Opfer zu gelangen oder diese dazu zu bringen, Geld zu überweisen. Die Polizei warnt davor, vertrauliche Informationen am Telefon preiszugeben. Angerufene sollten im Zweifelsfall einfach auflegen und die örtliche Polizei kontaktieren. Investitionsmöglichkeiten sollten sorgfältig überprüft werden. Zudem empfehlen die Beamten, bei unerwarteten Anrufen und E-Mails skeptisch zu sein. Die Polizei bittet auch darum, insbesondere ältere Mitmenschen auf die Betrugsmaschen aufmerksam zu machen.

Landesverband finanziert Prämien an Öffentliche Bibliotheken: Stadtbibliothek Nordhorn erhält Förderung

Der Landesverband Niedersachsen im Deutschen Bibliotheksverband (lvn) unterstützt in diesem Jahr Öffentliche Bibliotheken, die sich erfolgreich um das Gütesiegel “Bibliothek mit Qualität und Siegel” beworben haben. Wie der lvn mitteilt, ist die Stadtbibliothek Nordhorn die erste Bibliothek, die eine Förderung in Höhe von 500 Euro erhält. Sie war bereits in einem früheren Verfahren als “Bibliothek mit Qualität und Siegel” ausgezeichnet worden und darf sich nun für drei weitere Jahre mit dem Prädikat schmücken. Dieses Zertifikat zur Qualitätssicherung wurde 2009 von der niedersächsischen Landesregierung zusammen mit der kommunalen Büchereizentrale Niedersachsen ins Leben gerufen. Der lvn stellt ab diesem Jahr eine Geldprämie für ausgezeichnete Bibliotheken zur Verfügung, um die besonderen Leistungen der Einrichtungen zu würdigen.

Feuerwehr Sögel löscht brennende Terrassenüberdachung

Die Freiwillige Feuerwehr Sögel musste heute am frühen Morgen eine brennende Terrassenüberdachung löschen. Die Überdachung an einem Wohnhaus an der Straße Langenschlatt hatte nach Angaben der Einsatzkräfte gegen 4:40 Uhr Feuer gefangen. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Nach rund 45 Minuten war der Einsatz wieder beendet. Laut der Polizei wird der Sachschaden nach ersten Erkenntnissen auf etwa 1500 Euro geschätzt. Die Polizei hat zudem die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und kann dabei ein Fremdverschulden nicht ausschließen.

Foto © SG Sögel/Feuerwehr

Emslandmuseum Schloss Clemenswerth startet Freitag in die Vorsaison

Das Emslandmuseum Schloss Clemenswerth in Sögel startet am 1. März in die Vorsaison 2024. Ab Freitag hat das Museum mit Ausnahme der Montage wieder täglich von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Im Zeitraum von 11 bis 15 Uhr beginnen an der Museumskasse stündlich Rundgänge. Am 26. März beginnt dann die Hauptsaison mit den regulären Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag sowie an allen Feiertagen von 10 bis 17:30 Uhr. Das Ausstellungsjahr beginnt in der Karwoche mit der Ausstellung „Die Schenkung Werner Gergaut“. Die Hauptsaison läuft Emslandmuseum Schloss Clemenswerth bis zum 31. Oktober.

Weitere Informationen gibt es unter www.clemenswerth.de.

Misereor Fastenaktion: Aida Burbano berichtet über ihren Einsatz für klimafreundlichen Anbau in Kolumbien

Die diesjährige Fastenaktion des katholischen Hilfswerkes Misereor steht unter dem Leitwort „Interessiert mich die Bohne“. Diese Aktion will auf das Thema Ernährung aufmerksam machen. Jedes Jahr wird bei der Fastenaktion ein Projektpartner Misereors vorgestellt. In diesem Jahr ist das die Landpastoral aus der Diözese Pasto aus dem Südwesten Kolumbiens. Von dort kommt die Kleinbäuerin Aida Burbano, die in den vergangenen Tagen im Bistum Osnabrück unterwegs war und bei mehreren Terminen über ihren Einsatz für umwelt- und klimafreundlichen Anbau berichtet hat. Außerdem engagiert sie sich in ihrer Heimat dafür, dass die Menschen ein Bewusstsein für ihre Rechte entwickeln. Anselm Henkel hat Aida Burbano in Lingen getroffen. Übersetzt hat die freie Dolmetscherin Katrin Allgaier:

“Der perfekte Toast” und “Das riechende Klassenzimmer” – Schülerinnen und Schüler präsentieren ihre Projekte bei “Jugend forscht”

„Jeder fängt mal klein an“. Ein altes Sprichwort, das bestimmt auch auf die meisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zutrifft. Natürlich spielt es auch eine Rolle, in welcher Zeit jemand forscht oder geforscht hat. Das Rad müssen wir heute nicht mehr neu erfinden. Aktuell dreht sich vieles um künstliche Intelligenz. Damit junge Menschen eine Plattform für Forschung haben, gibt es den Wettbewerb „Jugend forscht“. Hier werden Projekte im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich bewertet und gefördert. Auch in unserem Sendegebiet gibt es jedes Jahr einen Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“. Wer dort gewinnt, qualifiziert sich für einen der Landeswettbewerbe. Justin Ullrich hat sich am vergangenen Wochenende verschiedene Projekte in den Berufsbildenden Schule für Technik und Gestaltung in Lingen beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ angeschaut:

Sportrückblick: Erster Sieg der HSG Nordhorn-Lingen im Jahr 2024 – Sieg und Niederlage bei den Grafschafter Volleyballteams

Wie immer montags werfen wir einen Blick auf die Begegnungen vom Wochenende der Top-Teams aus unserer Region. Die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen hatten an diesem Wochenende Länderspielpause. Bleiben also noch die Handballer der HSG Nordhorn-Lingen und die Grafschafter Volleyballerinnen und Volleyballer des SC Union Emlichheim und des FC Schüttorf 09 aus den zweiten Ligen. Heiko Alfers hat mit Anselm Henkel über die Ergebnisse gesprochen. Zunächst geht es um die HSG Nordhorn-Lingen. Die Zweitliga-Handballer haben in der Liga zuletzt viermal in Folge verloren und im neuen Jahr noch kein Spiel gewonnen. Gestern am späten Nachmittag war das Zweistädteteam beim TV Großwallstadt zu Gast. Anselm Henkel verrät, ob das Team der HSG endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern konnte:

Katja Lampe wird Meppens erste Kulturmanagerin

Die Stadt Meppen hat ab dem 1. April 2024 mit Katja Lampe erstmals eine Kulturmanagerin. Das hat die Stadtverwaltung mitgeteilt. Die Meppener Kulturlandschaft sei sehr vielfältig – vor allem auch dank engagierter Menschen in den verschiedenen Einrichtungen und Institutionen, so Bürgermeister Helmut Knurbein. Mit der künftigen Kulturmanagerin stünde ihnen eine zentrale Ansprechpartnerin zur Verfügung. Dass die Stadt ab April eine Kulturmanagerin haben wird, ist auf den Bürgerbeteiligungsprozess „Meppen macht Stadt“ zurückzuführen. Dabei wünschten sich die Beteiligten eine neutrale Ansprechperson in der Stadtverwaltung, um dem Kulturbereich mehr Sichtbarkeit zu geben. Katja Lampe ist Reiseverkehrskauffrau und Diplom-Geografin. Sie war bereits stellvertretende Geschäftsführerin der Touristikinformation Meppen und ist aktuell noch in dieser Position bei der Emsland Tourismus GmbH tätig.

Foto © Stadt Meppen

Emsländischer Umwelt- und Naturausschuss spricht heute über das Hochwasser zum Jahreswechsel 2023/2024

Der Ausschuss für Natur und Umwelt im Landkreis Emsland blickt heute im Rahmen einer öffentlichen Sitzung auf das Hochwasser zum Jahreswechsel 2023/2024 zurück. Auf der Tagesordnung steht ein erster Rückblick aus wasserwirtschaftlicher Sicht. Darüber hinaus ist unter anderem die Vorstellung des Abwasseruntersuchungslabors des Landkreises geplant. Die Sitzung des emsländischen Umwelt- und Naturausschusses beginnt um 15 Uhr im Kreishaus I in Meppen.

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