Christian Fürst zu Bentheim und Steinfurt ist gestorben. Das berichten die Grafschafter Nachrichten. Die Fürstliche Domänenkammer habe demnach seinen Tod bestätigt. Christian Fürst zu Bentheim und Steinfurt hatte nach dem Tod seines Vaters 1961 den Fürstentitel erhalten. In der Region hatte er vor allem wirtschaftlichen Einfluss. Da er keine leiblichen Kinder hatte, hatte er seinen Neffen Erbprinz Carl Ferdinand adoptiert, der bereits vor Jahren die Geschäfte der Familie zu Bentheim und Steinfurt übernommen hatte. Beigesetzt werden soll der Fürst nach Angaben der Grafschafter Nachrichten am 28. Dezember. Einen Beitrag zu der Adelsfamilie gibt es hier.
Filiz Polat als Parlamentarische Geschäftsführerin wiedergewählt
Die Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen Filiz Polat ist als Parlamentarische Geschäftsführerin wiedergewählt worden. Polat ist in ihrer Fraktion unter anderem zuständig für die Grafschaft Bentheim und das südliche Emsland. Sie sagte nach der Wiederwahl, sie freue sich über das Vertrauen und werde in den herausfordernden Zeiten an Lösungen für die Menschen arbeiten. Seit 2021 ist sie Parlamentarische Geschäftsführerin ihrer Fraktion.
Trink- und Abwassergebühren in Meppen werden im kommenden Jahr erhöht
Die Gebühren für Trink- und Abwasser in Meppen steigen an. Das berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ). Demnach sei die Erhöhung kürzlich im Betriebsausschuss beschlossen worden. Die Meppener Stadtwerke müssen ihre Gebühren erhöhen, um steigende Betriebskosten und finanzielle Belastungen auszugleichen. Die Gebühren von Trink- und Abwasser werden alle drei Jahre neu berechnet. Die Entscheidung betreffe die Jahre 2024 bis 2026. Die Politik habe gemischt reagiert. So habe es unter anderem Kritik aufgrund der erhöhten finanziellen Belastung für viele Familien gegeben. Eine Erhöhung der Gebühren bedeute für eine durchschnittliche Familie eine monatliche Mehrbelastung von rund 15,10 Euro.
Neue Regenrückhaltebecken in Papenburg geplant
Die Stadt Papenburg baut neue Regenrückhaltebecken, um den Hochwasserschutz zu erhöhen. Wie die Stadt mitteilt, werden die Becken in der Siedlung an der Emdener Straße gebaut. Die Maßnahme sei entscheidend für die nachhaltige Entwicklung und ökologischen Stabilität des neuen Wohngebiets. Die Regenrückhaltebecken dienen dazu, Regenwasser aufzufangen und kontrolliert abzuleiten, um Überschwemmungen in Zeiten von starken Niederschlägen zu verhindern. Der Beginn der Arbeiten ist für Januar 2024 geplant.
Brennende Kerze löst Feuerwehreinsatz in Geeste aus
Heute Morgen musste die Feuerwehr aufgrund einer brennenden Kerze zu einem Einsatz in Geeste ausrücken. Wie die Polizei mitteilt, schmolz in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Meisenstraße vermutlich aufgrund einer brennenden Kerze eine Aluminiumschale. Es entstand erheblicher Rauch. Ein 24-jähriger Bewohner bemerkte dies und alarmierte die Rettungskräfte. Ein 35-Jähriger und eine 58-Jährige wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, wie wichtig es sei, besondere Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Kerzen und ähnlichen Lichtquellen zu treffen. So sollen brennende Kerzen nicht unbeaufsichtigt gelassen und auf einer stabilen Oberfläche platziert werden. Des Weiteren weist die Polizei auf die Installierung von Rauchmeldern und ausreichendes Belüften hin. Unachtsamkeit im Umgang mit offenen Flammen könne schwerwiegende Konsequenzen haben.
Symbolfoto © H. Lindwehr
Umwelttipp: Alternativen für Geschenkverpackungen
Regionale Friseursalons und die Polizei beraten bei Betrugsmaschen
Arbeiten an der Hauptstraße in Spelle gehen weiter
Nach einer witterungsbedingten Pause gehen die Arbeiten an der Hauptstraße in Spelle jetzt weiter. Wie die Samtgemeinde mitteilt, wird im ersten Bauabschnitt die alte Schotterschicht der Straße abgetragen. Bis zum Ende des Jahres soll eine neue Schotterschicht aufgetragen werden. Der Parkplatz des Einkaufszentrums an der Hauptstraße wird in dieser Zeit auch als Transportzufahrt genutzt. Es sei damit zu rechnen, dass vermehrt Lkw über den Parkplatz fahren. Die Samtgemeinde bittet um Verständnis.
Rainer Schwarz bleibt bis Ende 2025 Geschäftsführer des FMO
Rainer Schwarz bleibt ein weiteres Jahr Geschäftsführer des Flughafens Münster/Osnabrück (FMO). Das hat der FMO mitgeteilt. Demnach haben der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung Schwarz gebeten, seine Tätigkeit bis Ende 2025 und damit über die ursprüngliche Vertragslaufzeit hinaus fortzuführen. Die positive Entwicklung des FMO in der Nach-Corona-Zeit zeige, dass Schwarz den richtigen Kurs für den Flughafen umgesetzt habe, so der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Sommer. Diesen Kurs gelte es nun in den kommenden zwei Jahren fortzuführen und zu stabilisieren.
“Stadtradeln”-Sonderpreis: Nordhorn hat das fahrradaktivste Kommunalparlament
Die Stadt Nordhorn hat das fahrradaktivste Kommunalparlament in der Größenklasse 50.000 bis 100.000 Einwohner. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, konnten Bürgermeister Thomas Berlin und eine Delegation von Ratsmitgliedern den Sonderpreis der Aktion “Stadtradeln” gestern in Köln entgegennehmen. Die Auszeichnung für das fahrradaktivste Kommunalparlament zeige, wie deutlich sich die Kommunalpolitik zur Bedeutung des Radverkehrs positioniert, erklärt Bürgermeister Berling. Seit vielen Jahren behandele Nordhorn bei der Stadt- und Verkehrsplanung das Fahrrad gleichberechtigt zum motorisierten Verkehr. Der Radverkehrsanteil liege bereits bei über 40 Prozent. In der Sonderkategorie „fahrradaktivstes Kommunalparlament“ müssen die Ratsmitglieder einer teilnehmenden Kommune nicht nur viele Kilometer sammeln, auch eine starke Beteiligungsquote ist entscheidend. In Nordhorn hatten in diesem Jahr mehr als zwei Drittel der Kommunalparlamentarier teilgenommen. 2023 hat die Klimaschutzaktion in der Grafschafter Kreisstadt zum zehnten Mal stattgefunden. In Niedersachsen erreichte Nordhorn den zweiten Platz, bundesweit den zehnten Platz.
Foto © Smilla Dankert
International bekannter Künstler stellt Kunst in Nordhorn aus
Mehrere Bäume und Laternen am Nordhorner Immenweg beschädigt – Polizei sucht Zeugen
Der Fahrer eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs hat in Nordhorn vor rund zweieinhalb Wochen mehrere Bäume und Laternen beschädigt. Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen. Der unbekannte Fahrer war laut einer Mitteilung der Beamten am 25. November auf dem Immenweg unterwegs. Dort verursachte er einen Schaden von etwa 3.500 Euro. Der Fahrer habe sich die Schäden an den Bäumen und Laternen zwar angeschaut, sei dann aber weggefahren. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach einem rot-schwarzen Fahrzeug, mit dem Heu transportiert wurde. Vermutlich handelt es sich um ein Fahrzeug der Marke “Manitou”. Hinweise nimmt die Polizei in Nordhorn entgegen.
Diebesgut bei Wohnungsdurchsuchung in Meppen sichergestellt – Polizei sucht Eigentümerinnen und Eigentümer
Mehrere Baumaschinen in Geeste gestohlen
In Geeste haben Unbekannte mehrere Baumaschinen gestohlen. Nach Polizeiangaben verschafften sich die Täter zwischen Freitag und gestern in einem Neubaugebiet Zutritt zu einem Baucontainer. Es entstand ein Schaden von rund 5.500 Euro. Die Polizei bittet um Hinweise.
40.000 Euro Schaden: Unbekannte stehlen in Bad Bentheim Ladung eines Sattelaufliegers
Auf einem Rastplatz an der A30 bei Bad Bentheim haben Unbekannte mehrere Staubsauger von der Ladefläche eines Sattelaufliegers gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, entstand bei der Tat in der Nacht zu gestern ein Schaden von etwa 40.000 Euro. Die Täter konnten mit einem Teil der Ladung fliehen. Die Polizei sucht Zeugen.
Kleintraktor von Betriebsgelände in Papenburg gestohlen
Unbekannte haben in Papenburg einen Kleintraktor von einem Betriebsgelände an der Meppener Straße gestohlen. Nach Polizeiangaben muss es zwischen Freitag und Montag zu dem Diebstahl gekommen sein. Es entstand ein Schaden von etwa 15.500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei den Beamten zu melden.
Radfahrerin bei Unfall in Spelle schwer verletzt
Eine Radfahrerin ist gestern bei einem Unfall in Spelle schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben wurde die Frau vom Auto eines 72-Jährigen erfasst. Der Mann wollte gegen 13:50 Uhr von der Ringstraße auf die Hauptstraße abbiegen. Dabei soll er die 29-jährige Radfahrerin übersehen haben. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden von etwa 1.100 Euro.
Feuerwehrbedarfsplan ist heute Thema im Samtgemeinderat Schüttorf
Die Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplans ist heute ein Thema im Samtgemeinderat Schüttorf. Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung steht unter anderem auch die Wahl des Ersten Samtgemeinderates zum 1. Juli 2024. Ein weiteres Thema wird die Änderung der Satzung über Aufwandsentschädigungen für Ehrenbeamte und ehrenamtlich tätige Funktionsträger in der Freiwilligen Feuerwehr Schüttorf sein. Die Sitzung des Schüttorfer Samtgemeinderats beginnt um 18 Uhr im historischen Rathaus.
Finanzausschuss Lingen berät heute über diverse Teilhaushalte
Der Finanzausschuss der Stadt Lingen beschäftigt sich heute im Rahmen einer öffentlichen Sitzung unter anderem mit einem Bericht über die Prüfung der Jahresrechnung 2022. Auf der Tagesordnung stehen zudem Beratungen über diverse Teilhaushalte für den Doppelhaushaltsplan 2024/25. Die Ausschusssitzung beginnt um 16 Uhr im Neuen Rathaus.
Transport von 105 Rindern nach Marokko: Agrarministerin kündigt Beschwerde gegen Urteil des Verwaltungsgerichts an
Nachdem das Verwaltungsgericht Osnabrück einen zuvor verbotenen Transport von 105 Rindern nach Marokko nun erlaubt hat, hat Niedersachsens Agrarministerin Miriam Staudte eine Beschwerde angekündigt. Das schreibt der NDR. Der Landkreis Emsland hatte den Transport der trächtigen Tiere auf Weisung des Landesagrarministeriums ursprünglich verboten. Vor dem Osnabrücker Gericht war jetzt aber ein Eilantrag gegen die Untersagung erfolgreich. Das Gericht sah keine konkreten Anhaltspunkte für tierschutzrechtliche Verstöße. Das Niedersächsische Agrarministerium wolle den Landkreis Emsland nach Informationen des NDR anweisen, Beschwerde gegen das Urteil einzulegen. Sie halte die Argumentation zur konkreten Schlachtung ohne Betäubung für schlüssig und begründet, so Ministerin Staudte. Auch der Landestierschutzverband Niedersachsen kritisiert die Entscheidung des Gerichts und spricht von einer offensichtlich konkreten Gefahr. Die Rinder sollen am 18. und 19. Dezember zu einer Molkereigenossenschaft in Marokko gebracht werden. Das Urteil des Verwaltungsgerichts Osnabrück kann vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg noch angefochten werden.