Eine Studie des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) kritisiert die Sicherheit der Atommüllzwischenlager. Dazu zählt auch das Zwischenlager am Standort des stillgelegten Atomkraftwerks in Lingen. Laut der Deutschen Presse-Agentur geht aus der Studie des BUND hervor, dass es in den Zwischenlagern an Reparatur- und Inspektionsmöglichkeiten fehle, um defekte Transportbehälter zu überprüfen. Außerdem müsse auch die Alterung des Baumaterials berücksichtigt werden. Die Lagerung in den Transportbehältern sei auf 40 Jahre befristet. Deshalb brauche es die Inspektionsmöglichkeiten. Des Weiteren seien die Standorte nicht ausreichend gegen Terrorangriffe geschützt. Die Physikerin Oda Becker rechnet in der Studie vor, dass die Genehmigung für viele Zwischenlager in absehbarer Zeit auslaufe. Es könne aber noch 120 Jahre dauern, bis ein Endlager den Betrieb aufnehme, schreibt sie unter Verweis auf die Entsorgungskommission des Bundes. Die Bundesgesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) müsse sechs Jahre vor dem Ende der Genehmigung den Verbleib der eingelagerten Brennelemente nachweisen. Die BGZ betonte in einer Stellungnahme, dass die Sicherheit in all ihren Zwischenlagern gewährleistet sei. In rund 30 Jahren Betrieb seien keinerlei Störungen aufgetreten, die für Mensch oder Umwelt eine Gefährdung bedeutet hätten. Bundesweit gibt es 16 Zwischenlager. Aus der Studie geht hervor, dass sie längstens bis 2047 genehmigt sein und zwei derzeit ohne Genehmigung betrieben werden würden.
Zwei Personen bei Unfall in Lingen leicht verletzt
Bei einem Unfall auf dem Forstweg in Lingen haben sich heute zwei Personen leicht verletzt. Nach Angaben der Polizei fuhr ein 57-jähriger Autofahrer gegen 13 Uhr in Richtung Waldstraße. In einer dortigen Kurve stieß er mit einem entgegenkommenden 18-jährigen Autofahrer zusammen. Dabei wurde der 57-jährige Mann in seinem Auto eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr befreit werden. Beide Fahrer erlitten leichte Verletzungen. An den Fahrzeugen entstand ein Totalschaden.
Foto © H. Lindwehr
Sparda Bank fördert Schulen in der Region mit insgesamt 38.500 Euro
Die Sparda Bank fördert im Rahmen der diesjährigen SpardaSpendenWahl 17 Schulen in unserer Region mit insgesamt 38.500 Euro. Das Unternehmen teilt mit, dass es dabei um Projekte ging, die das Miteinander fördern. Insgesamt wurden 200 Schulen gefördert. Die Förderung wird über die Reinerträge des Gewinnsparvereins bei der Sparda Bank West gefördert. Die SpardaSpendenWahl ist ein Wettbewerb, an dem Grund- und weiterführende Schulen teilnehmen und ihre Projekte anmelden können. Danach wird online abgestimmt, welche Schulprojekte Förderpreise erhalten. In diesem Jahr konnten die Schulen zwischen 6.000 und 1.000 Euro gewinnen. Die Grundschule Baccum in Lingen erhielt dabei mit einem Zirkusprojekt 6.000 Euro für den ersten Platz. Die Georgschule in Altenharen erhielt als zweiter Platz 5.000 Euro. Die Grundschule Andervenne und die Clemenschule Wesuwe erhielten je 4.000 Euro.
Zweitligateam der SVM-Frauen verstärkt sich aus dem eigenen Nachwuchs mit Laura Bröring und Marleen Kropp
Die Offensivspielerinnen Laura Bröring und Marleen Kropp unterstützen in der kommenden Saison die Damenmannschaft des SV Meppen. Der Fußballverein teilt mit, dass die beiden Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs vor kurzem erst im Halbfinale um die Deutsche U17-Juniorinnen-Meisterschaft am späteren Titelträger Bayer Leverkusen gescheitert sind und nun in die erste Mannschaft wechseln. Beide Spielerinnen gehörten in den vergangenen beiden Spielzeiten zum Stamm der U17-Juniorinnen. Laura Bröring absolvierte dabei 45 Spiele für die Jugendmannschaft und schoss dabei 36 Tore. Außerdem lief sie in vier Spielen für die U16 Mannschaft des DFB auf. Marleen Kropp schoss innerhalb von zwei Jahren 28 Tore bei 34 Einsätzen. Der SV Meppen teilt mit, dass sie im Frauenfußball auch künftig auf bewehrte Nachwuchsarbeit setzen möchten. „Laura und Marleen besitzen ein großes Potenzial. Ihre technischen und kämpferischen Qualitäten haben sie in den vergangenen Monaten bereits regelmäßig auch in den Trainingseinheiten der Bundesligamannschaft unter Beweis gestellt. Beide Spielerinnen müssen wir jetzt weiterentwickeln, dann werden wir langfristig Freude an Laura und Marleen haben.“, so die Meppener Cheftrainerin Carin Bakhuis.
Foto © SV Meppen
Landkreis Grafschaft Bentheim trägt Ideen für Digitalstrategie in einem Workshop zusammen
Der Landkreis Grafschaft Bentheim hat im Rahmen des Projekts Smarte.Land.Regionen in einem Workshop Ideen für eine Digitalstrategie zusammengetragen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mit 200.000 Euro unterstützt und soll den Pflegesektor im ländlichen Raum stärken. Der Landkreis teilt mit, dass ein Landkreis-Team strategische Ziele und Zielgruppen, relevante Akteure und mögliche Pilotprojekte definiert hat. Dabei einigten sich die Beteiligten darauf, dass Fachkräfte für den Gesundheits- und Pflegesektor nicht nur gewonnen, sondern auch gehalten werden müssten. Insbesondere Fachkräften aus dem Ausland müsste der Zugang zu Wohnraum, zum Spracherwerb und zu attraktiven Freizeitangeboten erleichtert werden. Dabei sollen bestenfalls digitale Angebote helfen. Über ein Online-Portal soll ein Überblick über vorhandene Pflegeplätze und -dienstleistungen geschaffen werden. Außerdem sollen beispielsweise Arztpraxen, Apotheken und Kliniken miteinander vernetzt werden. Ein Strategiepapier zu den Zielen der Beteiligten soll in zwei bis drei Monaten fertiggestellt sein.
Weitere Informationen über das Modellvorhaben findet ihr hier.
Foto © Landkreis Grafschaft Bentheim
21-jähriger Luis Sprekelmeyer wechselt vom VfL Osnabrück zum SV Meppen
Der 21-jährige Innenverteidiger Luis Sprekelmeyer wechselt vom VfL Osnabrück zum SV Meppen. Die Deutsche Presse Agentur gibt an, dass der VfL Osnabrück den Vertrag mit dem Fußballspieler aufgelöst hat und er jetzt vom Zweitliga-Aufsteiger in die Regionalliga Nord wechselt. In der vergangenen Saison war Sprenkelmeyer an den SV Lippstadt in der Regionalliga West ausgeliehen. Er hatte sämtliche Nachwuchsmannschaften in Osnabrück durchlaufen.