270 Standorte: Modernisierung der Sirenen im Emsland

Der Ausbau der Warninfrastruktur im Emsland ist gestartet. Der Landkreis kümmert sich dabei vor allem um die Modernisierung von Sirenenanlagen zu elektrischen Hochleistungssirenen auf Hausdächern oder Masten. Bis 2024 sollen 270 Sirenenstandorte neu errichtet oder modernisiert werden. Der Sirenenausbau im Emsland wird vom Bund mit rund 1,4 Millionen Euro und vom Land Niedersachsen mit über 2 Millionen Euro gefördert. Das sei die größte Fördersumme, die ein Landkreis oder kreisfreie Stadt in Niedersachsen erhalten hat, so der Landkreis in der Pressemitteilung. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 6,6 Millionen Euro. 3,2 Millionen Euro tragen Landkreis und Kommunen selbst. Mit den neuen Sirenen sei man beispielsweise bei den zunehmenden Extremwetterereignissen etwas besser gewappnet, so Landrat Marc-Andre Burgdorf bei der Inbetriebnahme des ersten Sirenenmastes in Meppen. Um ihre Funktion zu überprüfen, werden die Sirenen beim nächsten bundesweiten Warntag in Betrieb genommen. Als einer von 26 Standorten in Meppen wurde die Sirene am Feldkamp heute bei einem Pressegespräch in Betrieb genommen. Mehr dazu hört ihr morgen in unserem Programm.

Foto: © Landkreis Emsland

Mann bedrängt Familie im Zug: Polizei sucht betroffene Familie

Ein 58-jähriger Mann soll am Wochenende in einem Zug eine Familie mit Kindern angepöbelt und bedrängt haben. Dabei wurde auch einem 25-jährigen Streitschlichter ins Gesicht geschlagen. Nun sucht die Bundespolizei die betroffene Familie. Zu dem Vorfall kam es am Sonntag gegen 22 Uhr in einem Zug der Westfalenbahn, der in Richtung Emden fuhr. Nach ersten Angaben der Polizei hat der 58-Jährige auch einen 25-jährigen Mann geschlagen und verbal gedroht. Der junge Mann ging dazwischen und wollte den Streit schlichten. Der 58-Jährige hat zudem bei dem nur noch langsam in den Bahnhof Meppen fahrenden Zug die Notbremse. Als die Polizei am Bahnhof ankam, war die Familie mit den Kindern bereits nicht mehr da. Sie werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Symbolbild: © Bundespolizei

Kinderpornos und sexueller Missbrauch an Kindern: 34-jähriger Emsländer wandert 2 Jahre ins Gefängnis

Das Landgericht Osnabrück hat heute in einem Berufungsverfahren einen 34-jährigen Emsländer wegen Besitzes von Kinderpornos und sexuellen Missbrauch an Kindern zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 2 Jahren verurteilt. Die Vollstreckung wird zur Bewährung ausgesetzt. Damit wurde das Urteil des Amtsgericht Lingen aufgehoben. Vom Amtsgericht Lingen wurde der Angeklagte im September 2022 zu zwei Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt. Das Landgericht Osnabrück sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte von 2020 bis 2022 in mehreren Fällen Kinder sexuell missbraucht hat und kinderpornographische Dateien erstellt und besessen hat.

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IHK fordert Digitalisierungsschub für das Emsland

Der Regionalausschuss der Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim fordert einen Digitalisierungsschub für das Emsland. Nach Forderungen des Regionalausschusses benötige die emsländische Wirtschaft leistungsfähige Breitbandinfrastruktur und ein stabiles Mobilfunknetz. Bei einem Treffen des Ausschusses in Meppen wurde auch positiv vermerkt, dass im Landkreis schon viel in den Breitbandausbau investiert wurde. Der Landkreis bestätigte bei dem Treffen, dass das Emsland nahezu vollständig versorgt sei. Die Anbindung weiterer privater Haushalte und aller Gewerbeadressen erfolge bis zum ersten Halbjahr 2025. Beim Mobilfunkausbau sei die Versorgung noch nicht zufriedenstellend. Dem IHK-Regionalausschuss zufolge liege das daran, dass der Kunde immer nur das eigene Netz seines Kommunikationsanbieters nutze. Ein nationales Roaming wäre eine Lösung, so der Landkreis Emsland. Inzwischen arbeiteten die Anbieter aber gut zusammen und teilten sich auch die Masten. Zudem versprach man der Wirtschaft, dass alle Prozesse des Landkreises vollständig digitalisiert werden. Das benötige viel Zeit. Der Landkreis arbeite jedoch aktuell intensiv daran. Der aus ehrenamtlich tätigen Unternehmerinnen und Unternehmern bestehende IHK-Regionalausschuss Landkreis Emsland trifft sich dreimal jährlich. Seine Mitglieder tauschen sich regelmäßig mit Experten aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft aus und erarbeiten Positionen für die IHK-Vollversammlung.

Foto: © IHK

Riskantes Fahrmanöver: Pedelec-Fahrerin gestürzt

Letzte Woche Mittwoch ist eine Radfahrerin bei einem riskanten Fahrmanöver eines Mofa-Fahrers in Meppen leicht verletzt worden. Um kurz nach 7 Uhr morgens war die Pedelec-Fahrerin auf dem Fuß- und Radweg an der Riedemannstraße in Richtung „Im Haseknie“ unterwegs. In der Kurve kam der Radfahrerin ein bislang unbekannter Mofa-Fahrer vermutlich in einem weiten Bogen entgegen. Damit beide nicht zusammenstoßen, wich die Frau aus. Die Radfahrerin stürzte daraufhin und verletzte sich leicht. Der unbekannte Mofa-Fahrer fuhr weiter, ohne sich um die Frau zu kümmern. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Symbolbild: © Bundespolizei

Unbekannter rammt geparktes Auto am Straßenrand

In Rhede wurde in der vergangenen Woche ein Auto am Straßenrand beschädigt. Am Montag vor einer Woche fuhr ein bislang unbekannter Autofahrer auf der Alte Rheder Straße in Richtung Rhede. Dabei rammte der Unbekannte mit seinem Fahrzeug ein geparktes Auto am Straßenrand. Daraufhin fuhr der Täter weiter, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Dabei entstand ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Symbolbild: © pixabay

Polizei sucht Zeugen eines Einbruchs in Twist

Die Polizei sucht aktuell Zeugen eines Einbruchs in ein Einfamilienhaus in Twist. Zwischen vergangenen Mittwoch und gestern brachen Unbekannte gewaltsam in das Haus in der Clemens-Schöningh-Straße ein. Sie durchsuchten die Räumlichkeiten und stahlen verschiedene Wertgegenstände. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.880 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Meppen zu melden.

150.000 Euro Schaden bei Brand eines Einfamilienhauses in Uelsen

Bei einem Brand eines Einfamilienhauses in Uelsen ist gestern Morgen ein Sachschaden in Höhe von 150.000 Euro entstanden. Laut der Polizei wurde bei dem Feuer niemand verletzt. Feuerwehr und Polizei wurden gegen 07.15 Uhr zu dem Einsatz in der Johann-Niehoff-Straße alarmiert. Dort war zunächst ein Geräteschuppe aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten. Anschließend griff das Feuer auf das angrenzende Wohnhaus über.

Bundestagsabgeordneter Albert Stegemann fordert Anpassungen am geplanten Heizungsverbot

Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann fordert Anpassungen am geplanten Heizungsverbot ab 2024. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bundestagsabgeordneten hervor. Ab dem 1. Januar 2024 soll jede neu eingebaute Heizung mit mindestens 65 Prozent Erneuerbarer Energie betrieben werden. In einem Gespräch mit Albert Stegemann betonte der Obermeister der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Meppen-Lingen, Axel Wortmann, dass der Gesetzesentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums bei den Kunden im Emsland und der Grafschaft Bentheim für Verunsicherungen sorge. Außerdem sei auch die Nachfrage an Öl- und Gasheizungen gestiegen. Der Obermeister forderte in dem Gespräch auch mehr Zeit, um die Industrie und Bevölkerung durch die Umstellung nicht zu überfordern. Für großes Unverständnis sorge zudem auch, der hohe Stromverbrauch von Wärmepumpen. Der Strom käme allerdings derzeit aus Kohlekraftwerken, wenn ausreichend grüner Strom nicht verfügbar ist. „Wir müssen die Menschen mit einer angemessenen Förderung unterstützen und gleichzeitig festes Vertrauen in die zukünftige Bepreisung von CO₂ haben. Nur so wird die Wärmewende gelingen“, so der Lösungsvorschlag Albert Stegemanns.

Kinder- und Jugendförderpreis der Stadt Lingen wird in diesem Jahr wieder verliehen

Bis zum 1. August können noch Vorschläge für den diesjährigen Kinder- und Jugendförderpreis der Stadt Lingen abgeben werden. Das teilt die Stadt heute mit. Der Preis wird alle zwei Jahre an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene vergeben, die sich ehrenamtlich besonders engagieren. So soll das Engagement gewürdigt und die Hilfsbereitschaft der jungen Menschen gefördert werden. Die Gewinner des Kinder- und Jugendförderpreises erhalten Preisgelder in Höhe von bis zu 500 Euro. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Familientages des Lingener Altstadtfestes am 17. September statt. Vorschläge für die Preisvergabe können über das dafür vorgesehene Formular in dem Flyer des Jugend- und Förderpreises oder online unter www.lingen.de/foerderpreis eingereicht werden.

 

Foto @ Stadt Lingen

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