Auto während der Fahrt gerammt: Täter flieht

Eine 52-jährige Fahrerin ist heute Morgen in Nordhorn von einem bislang unbekannten Täter während der Fahrt im Auto gerammt worden. Die Frau fuhr gegen 7.45 Uhr auf der Straße Richterskamp in Richtung Ootmarsumer Weg. Der bislang unbekannte Autofahrer kam ihr entgegen und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dabei touchierte er das Fahrzeug der 52-Jährigen. Darauf fuhr der Unfallverursacher weiter, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Hinweise nimmt die Polizei entgegen.

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Grafschafter Jobcenter ab 2023 an zwei Vormittagen pro Woche geöffnet

Ab 2023 ist das Grafschafter Jobcenter in Nordhorn an zwei Vormittagen pro Woche geöffnet. Ab dem 10. Januar sind die Mitarbeitenden am Dienstag und Donnerstag zwischen 9 und 12:30 Uhr ohne vorherige Terminvereinbarung anzutreffen. In diesem Zeitfenster können Kundinnen und Kunden Anliegen klären und Unterlagen persönlich abgeben. Davon ausgenommen sind Gespräche mit der Leistungssachbearbeitung oder Arbeitsvermittlung. Das Grafschafter Jobcenter weist jedoch darauf hin, dass viele Anliegen und Anträge auch per E-Mail oder über die Online Services sowie per Telefon geklärt werden können.

B70 wieder frei: Zwei Wochen eher als geplant

Seit heute Mittag sind die Bauarbeiten auf der B70 abgeschlossen. Die zwei Bauabschnitte zwischen Bramsche und der Deponie Venneberg, sowie von der Deponie Venneberg bis zur Landesstraße 58, Richtung Emsbüren, können nun wieder befahren werden. Damit ist die Straße nun fast zwei Wochen früher als geplant fertiggestellt, heißt es in der Mitteilung der Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Durch diese Zeitersparnis wurde der zweite Bauabschnitt, Venneberg-L58, aus dem nächsten Jahr in dieses Jahr vorgezogen. Das liegt hauptsächlich daran, dass der Einbau einer alternativen Asphaltvariante schneller ausgeführt werden konnte. Dabei handelt es sich um Niedrigtemperaturasphalt. Der Einbau wird deutschlandweit auf Autobahnen und Bundesstraßen im Rahmen eines Pilotprojektes getestet. Auch im ersten Bauabschnitt zwischen Bramsche und Lünne wurde auf einem Teststück von 750 Metern ein temperaturabgesenkter Asphalt eingebaut. Beim Niedrigtemperaturasphalt soll nicht nur Energie bei der Herstellung und beim Einbau eingespart, sondern auch der CO2-Ausstoß reduziert werden. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf der Baustelle werden zudem weniger Aerosolen ausgesetzt. Nach einer Baupause im Winter geht es im Frühjahr mit dem dritten Bauabschnitt von der Landesstraße 58, Richtung Emsbüren, bis zur Landesstraße 58, Richtung Messingen, weiter. Mit dem Abschluss der gesamten Baumaßnahme rechnet die Landesbehörde im April 2023.

Bild: © Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr

Urantransporte aus Russland: Mahnwache vor Lingener Brennelementefabrik erwartet

Anti-Atomkraft-Organisationen aus dem Emsland und dem Münsterland rufen morgen erneut zu einer Mahnwache auf. Die Demonstrantinnen und Demonstranten versammeln sich um 14 Uhr vor der Lingener Brennelementefabrik des französischen Atomkonzerns Framatome. Anlass für die Mahnwache ist die Ankunft des russischen Uranschiffs “Mikhail Dudin” im Hafen von Rotterdam heute. Der Frachter bringt vermutlich wie schon Ende September und Mitte November russisches Uran für die Atomfabrik mit, heißt es in der Mitteilung regionaler und internationaler Umweltinitiativen. Zudem stehe der Abtransport von Brennstäben aus Lingen für die kasachische Brennelementefabrik Ulba in Ust-Kamenogorsk bevor. In der gemeinsamen Erklärung von französischen, niederländischen, russischen und deutschen Umweltorganisationen kritisieren diese die Ausweitung der Brennelementexporte von Lingen Richtung Kasachstan. In der Mitteilung heißt es, Framatome ignoriert den russischen Angriff auf die Ukraine komplett und redet in Lingen nur von “Standortsicherung”. Die Organisationen fordern das sofortige Ende der Atomkooperationen mit Russland sowie den Stopp der Ostexpansion. Alexander Vent vom Lingener Bündnis AgiEL – Atomkraftgegner:innen im Emsland fordert die vom Bundesumweltministerium geforderte Stilllegung der Lingener Brennelementefabrik. Für den 21. Januar rufen die Anti-Atom-Organisationen zu einer weiteren Kundgebung in Lingen auf.

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Eisige Temperaturen: Testspiel des SV Meppen gegen Werder Bremen wird verschoben

Das für Donnerstag geplante Testspiel des SV Meppen gegen SV Werder Bremen wird verschoben. In der Mitteilung des SV Meppen heißt es, wegen der eisigen Temperaturen ist der Platz in der Hänsch-Arena nicht bespielbar. Die Rasenheizung werde nicht in Betrieb genommen. In Abstimmung mit Werder Bremen plant der SV Meppen einen Ersatztermin für das Spiel für den Sommer 2023. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit. Das Testspiel findet dennoch am Donnerstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Stadion „Platz 11“ statt. Fans sehen die Partie kostenlos auf WERDER.TV und dem YouTube-Kanal der Grün-Weißen.

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Sanierungsarbeiten der A 30 zwischen Rheine-Nord und Salzbergen werden am kommenden Montag beendet

Die Sanierungsarbeiten der Fahrbahndecke auf der A 30 zwischen Rheine-Nord und Salzbergen werden wie geplant am kommenden Montag beendet. Das teilt die Autobahn GmbH des Bundes mit. Danach stehen den Verkehrsteilnehmenden die Anschlussstelle Salzbergen und die PWC-Anlage Emstal in beiden Fahrtrichtungen wieder zur Verfügung. Auch die Anschlussstelle Rheine-Nord kann zumindest für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen wieder freigegeben werden.

Rathauspark in Dalum neugestaltet

Der Rathauspark in Dalum steht den Bürgerinnen und Bürgern nach Neugestaltungsarbeiten wieder zur Verfügung. Wie die Gemeinde Geeste mitteilt, wurden in dem Park Spielgeräte, Sitzmöglichkeiten, Lampen und Mülleimer aufgestellt und neue Wege angelegt. Die Umgestaltung wurde mithilfe des Förderprogramms „Zukunftsräume Niedersachsen“ finanziert. Daraus erhielt die Gemeinde Geeste 171.360 Euro für das Projekt. Die Gesamtkosten der Maßnahme werden voraussichtlich bei rund 285.600 Euro liegen. Auf Anregung des Kinderschutzbundes Emsland Mitte soll auch ein „Platz der Kinderrechte“ errichtet werden. Hierfür soll ein Schild über die Kinderrechte entworfen und aufgestellt werden. So sind die Kinderrechte auch vor Ort und in der unmittelbaren Lebenswelt der Kinder sichtbar und erlebbar.

Foto © Gemeinde Geeste

Finanzkontrolle deckt illegale Beschäftigung im Emsland auf

Bei einer Kontrolle eines landwirtschaftlichen Betriebes im Emsland haben Zöllner der Osnabrücker Finanzkontrolle Schwarzarbeit gestern vier illegal beschäftigte Arbeitnehmer angetroffen. Wie das Hauptzollamt mitteilt, stellten die Beamten bei den Personenüberprüfungen fest, dass die vier Arbeitnehmer keinen Aufenthaltstitel besaßen, der ihnen die Arbeit in Deutschland erlaubt. Gegen die Männer wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts eingeleitet. Außerdem erhalten sie eine Ausreiseaufforderung mit der Auflage, Deutschland bis zu einem bestimmten Termin zu verlassen. Insgesamt sind für die Durchführung der Verfahren Sicherheitsleistungen in Höhe 1.200 Euro erhoben worden. Die Ermittlungen der Finanzkontrolle dauern noch an.

Studierende der Uni Osnabrück untersuchen Orte nationalsozialistischer Verbrechen im Emsland

In den vergangenen drei Jahren haben sich Studierende der Universität Osnabrück gemeinsam mit der Gedenkstätte Esterwegen auf die Spuren nationalsozialistischer Verbrechen im Emsland begeben. Im Rahmen des Kooperationsprojektes „Boden|Spuren. Gewaltorte als Konfliktlandschaften in der Geschichtskultur“ haben die Studierenden drei Schauplätze der Gewalt auf historische Spuren untersucht und konnten so neue Erkenntnisse gewinnen. Die Ergebnisse wurden anschließend in einer digitalen Ausstellung zusammengefasst. Jenny Reisloh berichtet:

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