Schweinepest-Sperrzone im Emsland wurde aufgehoben

Die Schweinepest-Sperrzone im Emsland wurde um gestern Nacht aufgehoben. Wie der NDR mitteilt, dürfen nun Ferkel und Mastschweine wieder transportiert werden. Insgesamt sollen sich laut Landvolk Emsland 50.000 Schweine in der Sperrzone aufgehalten, die großteils überschwer waren. Rund 300 Betriebe waren laut NDR von der Sperrzone betroffen. Bereits Anfang Juli war in Emsbüren ein Fall von afrikanischer Schweinepest nachgewiesen worden. Die Folgen der Sperrzone für die Landwirte sind Platzprobleme in den Ställen sowie wirtschaftliche Einbußen. Der Verband der Schweinehalter Deutschland schätzt den Schaden laut NDR auf 15 Millionen Euro und soll dafür Finanzhilfen von Bund und Land fordern.

Symbolbild.

Brand in Salzbergener Fabrik – Niemand verletzt

In Salzbergen ist es heute gegen 13:00 Uhr zu einem Brand einer Laserfilteranlage in einer metallverarbeitenden Fabrik an der Straße Holsterfeld gekommen. Laut Polizei wurde dabei niemand verletzt. Die Ursachen für den Brand sind noch unklar. Die Feuerwehr war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort und löschte den Brand. Es entstand ein Sachschaden von mehreren 100 Euro.

15-jähriger Radfahrer wird bei Verkehrsunfall in Papenburg leicht verletzt

In Papenburg ist es am 28. September zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Radfahrern gekommen, bei dem sich ein 15-jähriger Radfahrer leicht verletzt hat. Laut Polizei war der 15-Jährige gegen 8 Uhr auf der Friederikenstraße unterwegs gewesen, als ihm kurz vor der Einmündung zur Moorstraße eine Radfahrerin entgegen fuhr. Die beiden stießen zusammen und stürzten danach. Die unbekannte Radfahrerin setzte ihre Fahrt daraufhin ohne Rücksicht auf den 15-Jährigen fort. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Traditionelle Wahlpräsentation findet wieder in Nordhorn statt

Im Nordhorner Kreishaus findet diesen Sonntag nach Schließung der Wahllokale um 18 Uhr die traditionelle Wahlpräsentation statt, bei der die Stimmen ausgezählt werden. Auch die Ems-Vechte Welle ist dabei live vor Ort. Moderiert wird das Ganze von Ems-Vechte Welle Reporter Heiko Alfers. Bei einer „Elefantenrunde“ werden die Kandidaten der jeweiligen Landkreise ihre Ergebnisse kommentieren. Die Grafschaft Bentheim lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger in das Foyer des Kreishauses in der van-Delden-Straße in Nordhorn. Über den Votemanager können die Ergebnisse des Abends auf der Homepage der Grafschaft Bentheim verfolgt werden. Den Link dazu findet ihr hier

Bundesfinanzminister Lindner will das AKW in Lingen wieder in Betrieb nehmen

Der Bundesfinanzminister, Christian Lindner, hat bei einem Interview gefordert, alle drei verbleibenden deutschen Atomkraftwerke bis ins Jahr 2024 weiter laufen zu lassen. Bei dem Sender ntv sprach er sich dafür aus, auch unter anderem das Atomkraftwerk in Lingen wieder in Betrieb zu nehmen. Das sei laut Lindner notwendig, um der Energiekrise entgegenzuwirken. Lindner erklärt in dem TV-Gespräch, dass er auch die Ansicht der Grünen verstehen würde. Die Grünen hatten sich gegen einen erneuten Betrieb des AKW in Lingen ausgesprochen. Linder betonte, dass er die Atomkraftwerke nur für die Zeit der Krise genutzt werden sollen, da man mit den „Wirtschaftlichen Freiheitsenergien“ langfristig besser und günstiger aufgestellt ist. „In Frankreich sorgt man sich, dass man die Eigenen überhaupt wieder ans Netz zurückbekommt und bei uns verzichten wir freiwillig auf solche Kapazitäten“ so Lindner.

Polizei warnt vor falschen “Polizeibeamten” im Emsland

Die Polizei warnt vor vermehrten Anrufen von sogenannten falschen „Polizeibeamten“. Zuletzt gab es im Emsland mehrere Anrufe, bei denen sich die Betrüger als Polizeibeamte aus Osnabrück oder Herzlake ausgaben. Bei den Anrufen riefen die Betrüger mit einer lokalen Nummer an, die sich dennoch als falsch herausstellte. Besonders alte Menschen sollen vor der Betrugsmasche gewarnt werden. Die Polizei weist außerdem darauf hin das keine finanziellen Angaben am Telefon gemacht werden sollen und das das Gespräch im Zweifel beendet werden soll. Von der Übergabe von Geld und anderem Vermögen wird in jedem Fall abgeraten.

Falsche Polizeibeamte zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt

Das Landgericht Izmir in der Türkei hat am 26. September insgesamt 67 falsche Polizeibeamte zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Das teilt die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim mit. Unter den Geschädigten des organisierten Callcenterbetrugs waren vermutlich auch Personen aus Haren, Meppen, Lingen und Herzlake. Auf dem Computer eines Beschuldigten haben die Beamten außerdem einen Datenauszug zu einem Telefonanschluss einer weiteren Frau aus Meppen festgestellt. Diese hatte den Betrug jedoch erkannt und das Gespräch beendet. Zu dem Schlag gegen die Organisierte Kriminalität kam es in der Türkei bereits am 03. Dezember 2020. Dabei stellten die Beamten Vermögenswerte von umgerechnet 60 Millionen Euro sicher. Die Angeklagten wurden zu Haftstrafen zwischen sechs Monaten und 400 Jahren verurteilt.

Landkreis Emsland erhält Förderzusage über 350 Millionen Euro

Der Landkreis Emsland hat eine Förderzusage über knapp 350 Millionen Euro vom Bund erhalten. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann hervor. Demnach habe die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im ersten Halbjahr des Jahres 2022 Projekte in Emsland und in der Grafschaft Bentheim mit über 495 Millionen Euro gefördert. Rund 342 Millionen Euro davon erhält das Emsland. Rund 1.800 Projekte haben eine Zusage für eine Förderung bekommen. Die hohe Fördersumme der KfW für die heimische Region sei angesichts der aktuellen Krise notwendig, betont Stegemann in der Mitteilung. Ein großer Teil der Fördersumme fließt in die zinsgünstige Förderung innovativer Unternehmen. Zudem können mit den Mitteln rund 2.200 Wohneinheiten energieeffizient saniert bzw. altersgerecht umgebaut werden.

Landkreis Emsland sucht nach Pufferlösungen bei der Flüchtlingsunterbringung

Der Landkreis Emsland sucht nach Pufferlösungen bei der Flüchtlingsunterbringung. Das geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises hervor. Demnach habe das Land Niedersachsen eine erhöhte Zuweisung von Ukrainern und Asylbewerbern angekündigt. Für das Emsland bedeutet das, dass in den nächsten sechs Monaten vermutlich weitere 3130 Menschen aufzunehmen sind. In einem Schreiben an die Kommunen informierte Landrat Marc-André Burgdorf über das weitere Vorgehen. „Die Folgen des Ukraine-Kriegs stellen uns alle gemeinsam vor große Aufgaben. Eine davon ist definitiv die Unterbringung der Flüchtlinge. Ich glaube, da sind wir als Landkreis und Städte und Gemeinden gemeinsam in einem Boot“, betont Burgdorf in dem Schreiben. Eine zentrale Flüchtlingsunterkunft sei aktuell aber nicht geplant. Außerdem wolle Burgdorf die Zuweisungsquote des Landes rechtlich überprüfen und gegebenenfalls rechtliche Schritte einleiten.

Schadstellensanierung auf der B70 in Papenburg verschoben

Die am Samstag, dem 08. Oktober, und Sonntag, dem 09. Oktober, geplante Schadstellensanierung auf der B70 in Papenburg wird verschoben. Das teilte die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr mit. Grund dafür sei eine krankheitsbedingte Absage der ausführenden Firma. Informationen über eine neue Ausführungszeit der Schadstellensanierung liegen noch nicht vor.

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