Bei einem Unfall in Haren ist am Samstag eine Pedelec-Fahrerin schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei war ein 79-jähriger Autofahrer auf der Meppener Straße unterwegs, als die Pedelec-Fahrerin von einem Parkplatz kommend über die Straße fuhr. Es kam zum Zusammenprall. Die 79-jährige Frau wurde mit schweren Verletzungen in Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer blieb unverletzt.
Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung zu Trassenkorridoren im Bereich Haren/Meppen
Bis zum 22. April 2021 können Anregungen und Bedenken gegen die Bundesfachplanung im Bereich Haren/Meppen eingebracht werden. Das teilt die Industrie- und Handelskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim mit. Demnach plant der Vorhabenträger Amprion GmbH den Neubau einer Hochspannungsleitung in Form eines Gleichstrom-Erdkabels zwischen den Netzverknüpfungspunkten Emden-Ost und Osterath. Dabei handelt es sich um das Vorhaben Nr. 1 des Bundesbedarfsplans (Projektname: A-Nord). Gegenstand des Verfahrens ist ein Korridor zwischen Bunde und Wietmarschen. Der Vorhabenträger hat im Herbst 2020 nach der Öffentlichkeitsbeteiligung Unterlagen für ernsthaft in Betracht kommende Alternativen im Bereich Haren/Meppen erstellt. Diese seien Gegenstand des jetzigen Verfahrens.
Die Verfahrensunterlagen sind unter www.netzausbau.de/vorhaben1-b abrufbar.
Ansprechpartnerin für weitere Informationen: Juliane Hünefeld-Linkermann, Tel: 0541 353 255 oder E-Mail: huenefeld-linkermann@osnabrueck.ihk.de
Baugebiet in Haren-Altenberge soll umgesetzt werden
Das für die Stadt Haren lang erhoffte gemeinsame, größere Baugebiet in Haren-Altenberge zwischen den Ortschaften Erika und Altenberge soll umgesetzt werden. Die Gespräche darüber laufen. Das teilt die Stadt Haren in einer Pressemitteilung mit. Ziel sei es, das Zusammenwachsen der beiden Ortschaften weiter zu forcieren und ausreichend Baulandreserve für die kommenden zehn Jahre vorzuhalten. Um entsprechende Baulandreserve zur Ortsentwicklung bereitstellen zu können, befinde sich die Niedersächsische Landgesellschaft GmbH (NLG) mit weiteren örtlichen Flächeneigentümern im Gespräch. Das Harener Bauamt stehe regelmäßig im Austausch mit der NLG. Man hoffe, dass die NLG die Verhandlungen bis zum Sommer diesen Jahres abschließen könne. Zum Ende des Jahres 2022 soll die Bauplanung im Idealfall abgeschlossen werden, so Stadtbaurat Henrik Brinker. Um Zeit zu sparen, werde man die Erschließungsplanung parallel zur Bauleitplanung durchführen, sodass anschließend mit der Erschließung des Gebietes begonnen werden könne.
Dorferneuerung Rütenbrock: Konzept für weitere Nutzung des ehemaligen Grundschulgebäudes geplant
Im Zuge der Dorferneuerung Rütenbrock soll in diesem Jahr der Verwaltungstrakt der Maximilanschule umgebaut werden. Wie die Stadt Haren mitteilt, sollen die Oberschule und die neugebaute Grundschule in dem Ortsteil so besser vereint und Synergieeffekte genutzt werden. Der Arbeitskreis der Dorferneuerung soll zudem ein Konzept für das ehemalige Grundschulgebäude im Zentrum von Rütenbrock entwickeln. Es ist geplant, günstigen und altersgerechten Wohnraum zu schaffen. Zudem soll es Platz geben für einen Jugendtreff, einen Veranstaltungsraum und eine Arztpraxis. Das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) beteiligt sich zu 53 Prozent an den Kosten der Konzept-Erarbeitung. Im Rahmen der Dorfentwicklung sind zudem die Erneuerung des Dorfplatzes sowie neue Aufenthaltsbereiche am Haren-Rütenbrock-Kanal geplant. Das ArL hatte im Jahr 2018 die Förderfähigkeit einzelner Maßnahmen des Dorfentwicklungsplanes anerkannt. Seitdem konnten in der Dorfregion „Kirchspiel Rütenbrock“ verschiedene Projekte in Angriff genommen werden.
Berufungsverfahren am Landgericht Osnabrück wegen Diebstahls in Haren
Das Landgericht Osnabrück verhandelt heute in einem Berufungsverfahren wegen Diebstahls gegen einen 27-Jährigen aus Bochum. Ihm wird vorgeworfen, gemeinsam mit anderen Tätern, Anfang April 2019 in Haren durch Aufhebeln eines Fensters in einen Supermarkt eines Vergnügungsparks eingebrochen zu sein. Von dort aus soll er in den Laderaum eines Geldautomaten gelangt sein. Er und seine Mittäter sollen diesen gewaltsam geöffnet haben und Bargeld von mehr als 100.000 Euro entwendet haben. Dabei soll insgesamt ein Sachschaden von über 25.000 Euro entstanden sein. Das Amtsgericht Meppen verurteilte den Mann bereits im November 2019 zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und zehn Monaten.
Haftstrafen für Frauen aus Meppen und Haren
Das Osnabrücker Landgericht hat gestern eine 33-jährige Frau aus Meppen zu vier Jahren Haft verurteilt. Eine mitangeklagte Frau aus Haren erhielt eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und einem Monat. Die beiden Frauen sollen über einen Zeitraum von vier Monaten im vergangenen Jahr mehrmals Drogen aus den Niederlanden nach Deutschland eingeführt und gewinnbringend weiterverkauft haben. Bei einer Durchsuchung der Wohnung bei der Frau aus Meppen waren außerdem verschiedene Betäubungsmittel und eine Gaspistole samt Munition gefunden worden. Das Gericht hat für die 33-Jährige eine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet.
Rekordergebnis für Eurohafen Emsland in Haren
Rekordumschlag im Eurohafen in Haren
Der Eurohafen in Haren hat im vergangenen Jahr den höchsten Umschlag in seiner Hafengeschichte verzeichnet. Das hat die Stadt Haren mitgeteilt. Demnach hat die Eurohafen Betreibergesellschaft 2020 rund 655.000 Tonnen umgeschlagen. Im Jahr davor waren es rund 17.000 Tonnen weniger. Insgesamt haben im vergangenen Jahr 678 Schiffe im Eurohafen angelegt, um ihre Waren zu entladen oder aufzunehmen. Nur im Jahr 2017 waren es 35 Schiffe mehr als 2020. Zu den am meisten umgeschlagenen Gütern im Eurohafen gehören Baustoffe, Schwergut, Futtermittel und Dünger. Den größten Anteil am Gesamtumschlag haben laut Statistik Futtermittel wie Soja, Roggen, Raps und Weizen.
Sporthalle und Gymnasium in Haren mit Farbe beschmiert – Polizei sucht Zeugen
In Haren haben Unbekannte zwischen Freitag und Montag die Außenfassade einer Schule mit schwarzer Farbe beschmiert. Dabei handel es sich um die Sporthalle und das Gymnasium an der Kirchstraße. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren hundert Euro. Die Polizei sucht Zeugen.
Zwei Kilometer langes Teilstück der K202 in Rütenmoor wieder freigegeben
Die Sanierung der Fahrbahn und des Radweges im Zuge der Kreisstraße 202 in Rütenmoor ist abgeschlossen. Das hat der Landkreis Emsland mitgeteilt. Das sanierte Teilstück sei für den Verkehr bereits wieder freigegeben worden. Im vergangenen Oktober hatten die Bauarbeiten begonnen. Auf einer Länge von rund zwei Kilometern hat das Teilstück zwischen der Bundesstraße 408 und dem Knotenpunkt Rütenmoor West/Rütenmoor Ost eine neue Asphaltdeckschicht erhalten. Daneben ist der Radweg auf der kompletten Länge erneuert und verbreitert worden. Die gesamte Baumaßnahme hat rund 600.000 Euro gekostet. 60 Prozent der Ausbaukosten für den Radweg werden werden mit Mitteln aus dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz bezuschusst.
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