Rund 300 Teilnehmende informierten sich bei Niedersachsen-Forum in Nordhorn zum Thema Einsamkeit

Rund 300 Menschen haben sich im Rahmen des Niedersachsen-Forums Alter und Zukunft in Nordhorn zum Thema “Einsamkeit und soziale Isolation” informiert. Wie der Landkreis Grafschaft Bentheim mitteilt, zeigten dabei verschiedene Referentinnen und Referenten, auf welche Weise der Einsamkeit begegnet werden kann. Davon betroffen seien nicht nur ältere Menschen in der Großstadt, sondern auch junge Leute auf dem Land. Als wichtigste Risikofaktoren nannte Dr. Julian Packheiser von der Ruhr Universität Bonn unter anderem Armut und Arbeitslosigkeit, gesundheitliche Einschränkungen und fehlende Teilhabe sowie soziale Isolation und unzureichende soziale Beziehungen. Die Auswirkungen reichen von gesundheitlichen Problemen über berufliche Schwierigkeiten bis hin zu gesellschaftlichen Folgen wie politisch radikaleren Einstellungen und dem verstärkten Glauben an Verschwörungstheorien. Teil der Veranstaltung waren auch eine Talkrunde mit Blick auf die Situation in der Grafschaft und ein “Markt der Möglichkeiten”, bei dem zahlreiche Hilfsangebote und Selbsthilfegruppen vorgestellt wurden.

Osnabrücker Bischof Dominicus Meier ruft zum Reformationstag zu Frieden auf

Der Osnabrücker Bischof Dominicus Meier hat sich anlässlich des Reformationstages dafür ausgesprochen, dass beide christlichen Konfessionen Zeichen der Hoffnung senden. Nach Informationen der Deutschen Presseagentur schrieb er an die evangelischen Kirchenleitungen in Niedersachsen und Bremen: “Setzen wir gegen die vielen negativen Eindrücke unserer Tage Bilder der Hoffnung und des Friedens. Hoffen und beten wir, dass die Waffen auf allen Seiten zum Schweigen kommen, dass Konflikte ohne Gewalt ausgetragen werden.” Der Bischof warb dafür, darum zu beten, dass alle politische Weisheit und Kraft in politische Lösungen investiert werden, die den Menschen im Nahen Osten, in der Ukraine und den vielen Krisenschauplätzen der Welt ein Leben in Sicherheit und Frieden ermöglichen. Das Bistum Osnabrück umfasst auch die Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim.

Christoph Terhorst aus Walchum ist Energielandwirt des Jahres

Christoph Terhorst aus Walchum ist im Rahmen des Ceres Awards als Energielandwirt des Jahres ausgezeichnet worden. Wie der Deutsche Landwirtschaftsverlag mitteilt, konnte Terhorst die Juroren mit seiner klaren Vision überzeugen. Der Landwirt aus Walchum konzentriert sich mit seinem 5 ha großen Betrieb neben der Geflügelhaltung vor allem auf die Energieerzeugung. Christoph Terhorst hat seine Biomethananlage für den Kraftstoffmarkt zertifizieren lassen und vertreibt seinen eigenen Kraftstoff unter dem Markennamen „Sprit aus Shit“. Mit dem Ceres Award des Fachmagazins “agrarheute” werden Landwirte und Landwirtinnen ausgezeichnet, die durch herausragendes Engagement und Innovationsgeist neue Maßstäbe setzen. Neben dem Landwirt oder der Landwirtin des Jahres werden in sieben Kategorien Gewinnerinnen und Gewinner gekürt. In diesem Jahr gab es über 180 Bewerbungen aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland.

Mehr über Christoph Terhorst und seinen Betrieb erfahrt ihr hier.

Einbrecher stehlen in Emsbüren Werkzeug und Fahrrad

In Emsbüren haben sich Einbrecher in der Nacht zu gestern Zutritt zu einem Wohnhaus am Fuchsienweg verschafft. Wie die Polizei mitteilt, stahlen sie Werkzeug und einen Reifen. In derselben Nacht wurden ebenfalls am Fuchsienweg ein Fahrrad mit Anhänger und eine Bohrmaschine aus einem Schuppen gestohlen. Das Fahrrad wurde später an der Kornblumenstraße wieder aufgefunden. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf etwa 1.660 Euro. Die Polizei prüft, ob die Taten miteinander in Verbindung stehen, und bittet Zeugen, sich zu melden.

Fahrer eingeklemmt: Auto prallt in Spahnharrenstätte gegen Baum

Ein Autofahrer ist gestern Abend in Spahnharrenstätte mit seinem Fahrzeug von der Hauptstraße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Nach Polizeiangaben kam es gegen 23:40 Uhr zu dem Unfall. Der 21-Jährige wurde in dem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von etwa 15.000 Euro.

Das Wetter am Donnerstag

Am Donnerstag dominiert die Farbe Grau am Himmel. Dichte Wolken und Hochnebel lassen der Sonne neben nur seltenen Auflockerungen keinen Platz, dabei kann zeitweise auch Sprühregen fallen. Der Wind nimmt am Donnerstag wieder zu und kommt aus Westen. Die Höchstwerte liegen bei 13 bis 15 Grad.

Am Freitag und Samstag sieht es leider auch nicht danach aus, dass sich daran etwas ändert.

Kreishandwerkerschaft Aschendorf-Hümmling ruft zur Teilnahme am Wettbewerb “Kleine Hände, große Zukunft” auf

Die Kreishandwerkerschaft Aschendorf-Hümmling ruft die regionalen Kitas sowie Einrichtungen der Kindertagespflege zur Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb “Kleine Hände, große Zukunft” auf. Gleichzeitig seien die Handwerksbetriebe dazu aufgerufen, Kitagruppen in ihrem Betrieb zu begrüßen, so die Kreishandwerkerschaft in einer Pressemitteilung. Der Wettbewerb sei eine wunderbare Chance, den Jüngsten die Vielfalt des Handwerks näherzubringen und sie nachhaltig für handwerkliche Berufe zu begeistern, erklärt Geschäftsführer Pascal Albers. Nach dem Besuch in einem Handwerksbetrieb gestalten die Kinder ein Poster, auf dem sie ihre Eindrücke festhalten. Diese können bis zum 14. März 2025 eingereicht werden. Pro Bundesland erhält eine Gewinner-Kita ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.

Weitere Informationen zum Wettbewerb “Kleine Hände, große Zukunft” gibt es hier.

Nordhorner Fertighausbauer Gussek: 330 Mitarbeitende verlieren ihren Job

Das für seine Fertighäuser bekannte Nordhorner Unternehmen Gussek-Haus muss mehr als 300 Mitarbeitende entlassen. Wie der NDR unter Berufung auf den zuständigen Insolvenzverwalter berichtet, gebe es keine Rettung für das Unternehmen. Der letzte potenzielle Investor sei abgesprungen. Die verbliebenen 330 Mitarbeitenden seien am Vormittag über die Kündigungen informiert worden. Voraussichtlich am Freitag werde das Amtsgericht Nordhorn die Insolvenzverfahren über die betroffenen Firmen des Fertighausbauers eröffnen.

Berufungsprozess um Äußerungen über AfD-“Kriegskasse”: Landeschef Schledde weist Zeugenaussagen zurück

Im Berufungsprozess um seine Äußerungen über eine sogenannte AfD-“Kriegskasse” ist der frühere AfD-Landtagsabgeordnete Christopher Emden nicht vor dem Oberlandesgericht Celle erschienen. Das berichtet die Deutsche Presseagentur. Emden hatte Niedersachsens AfD-Landeschef Ansgar Schledde aus Schüttorf vorgeworfen, vor Wahlen für aussichtsreiche Listenplätze Geld verlangt zu haben. Schledde beantragte nun über seine Anwälte ein Versäumnisurteil. In solch einem Fall würde das Gericht die Schlüssigkeit von Schleddes Unterlassungsklage prüfen und nur den Vortrag des Klägers zugrunde legen. Die Beweisaufnahme würde dabei nicht berücksichtigt. Vor dem Oberlandesgericht hatten zwei Zeugen gegen Schledde ausgesagt. Dieser wies deren Aussagen zurück. Die Zeugen hätten sich in Widersprüche verstrickt und die Unwahrheit erzählt. Das Landgericht Verden hatte Schleddes Unterlassungsklage im März in erster Instanz abgewiesen und festgestellt, dass Emdens Behauptung wahr sei. Gegen dieses Urteil ging Schledde in Berufung.

Jahresbilanz zum Ausbildungsmarkt 2023/24: Angebot und Nachfrage gehen weiter auseinander

Angebot und Nachfrage gehen auf dem regionalen Ausbildungsmarkt weiter auseinander. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Agentur für Arbeit Nordhorn, des Grafschafter Jobcenters, des Jobcenters Emsland sowie der Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer im Bereich Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim hervor. Darin ziehen die Institutionen eine Jahresbilanz zum Ausbildungsmarkt 2023/24. Dieser sei weiter von einem großen Angebot an offenen Ausbildungsstellen in unterschiedlichen Branchen gekennzeichnet gewesen. Damit bleibe der hiesige Ausbildungsmarkt weiterhin ein “Bewerbermarkt”. Die Kammern konnten die eingetragenen Ausbildungsverträge im Vergleich zum Vorjahr nicht steigern. Der Ausbildungsmarkt im Handwerk zeigt sich mit einem Minus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2023 aber stabil. Das Berufsausbildungsjahr 2023/24 endete am 30. September.

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