Neuer Pfarrer für Pfarreiengemeinschaft Osthümmling

Die Pfarreiengemeinschaft Osthümmling (St. Sixtus, Werlte / Mariä Himmelfahrt, Lorup / Unbeflecktes Herz Mariens, Rastdorf / St. Nikolaus, Vrees) bekommt zum 1. Dezember einen neuen Pfarrer: Peter Winkeljohann. Das teilt das Bistum Osnabrück mit. Der 34-Jährige aus Voltlage studierte Theologie in Frankfurt und Rom. Nach seinem Diakonat in Ankum wurde er 2016 von Bischof Stephan Ackermann in Rom zum Priester geweiht. Nach Stationen in Papenburg und Wien, wo er promovierte, leitet er seit April 2024 übergangsweise die Pfarreien in Belm und Icker. Peter Winkeljohann folgt auf Josef Wilken.

Foto © Bistum Osnabrück / Winkeljohann

Kommunikationstafeln in Papenburg fördern Miteinander

Die Stadtverwaltung Papenburg und St. Lukas Leben erleben statten Spiel- und Freizeitflächen mit Kommunikationstafeln aus, um die Kommunikation für Kinder und Jugendliche zu verbessern. Das teilt die Stadt Papenburg heute mit. Bürgermeisterin Vanessa Gattung betont: Mit den neuen Tafeln sollen offene Kommunikation gefördert und Hemmnisse abgebaut werden. Vor allem Kinder sollten frei miteinander spielen und kommunizieren können. Sie dankt Sarah Wessels und Sandra Schmidt von St. Lukas, deren Arbeit die Förderung „1 Barriere weniger“ bei der Aktion Mensch ermöglichte. Die Tafeln bieten Menschen mit eingeschränkter Lautsprache oder begrenzten Deutschkenntnissen die Chance, sich mitzuteilen. Die METACOM-Symbole auf den Tafeln ermöglichen es, Wünsche und Bedürfnisse zu äußern und in Kontakt zu treten. Durch das Zeigen auf Symbole können Gespräche initiiert, Ereignisse kommentiert und Fragen gestellt werden. Insgesamt werden 20 Symboltafeln an Spielplätzen, Schulhöfen und Freizeitanlagen in Papenburg aufgestellt, um langfristig Kommunikationsbarrieren abzubauen.

Foto © Stadt Papenburg

Regionale Wirtschaftsverbände zeigen Solidarität mit der Papenburger Meyer Werft

Die Wirtschaft zeigt Solidarität mit der Meyer Werft in Papenburg. Vier Verbände betonen die große Bedeutung der Werft für die Region und weltweit. Die Meyer Werft ist bekannt für ihr Fachwissen im Schiffbau. Das zeigt auch der größte Auftrag in ihrer 229-jährigen Geschichte: Disney aus den USA bestellt vier neue Kreuzfahrtschiffe. Der Wirtschaftsverband Emsland, die Wachstumsregion Ems-Achse, das Wirtschaftsforum Papenburg und der Förderverein für Tourismus und Stadtentwicklung e.V.  gratulieren zu diesem Auftrag. Viele ihrer Mitglieder würden davon profitieren. So heißt es in einer Pressemitteilung der Wachstumsregion Ems-Achse. Mit einem Auftragsvolumen von 11 Milliarden Euro setzte die Meyer Werft ein Zeichen für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Solche Investitionen seien wichtig für die Exportnation, sagt Bernard Krone, Vorsitzender der Wachstumsregion Ems-Achse. Dirk Schämann vom Förderverein für Tourismus und Stadtentwicklung sieht durch den neuen Auftrag auch Handel und Tourismus gestärkt. Nur mit einer starken Meyer Werft könnten Handel und Tourismus auf dem aktuellen Niveau bleiben oder weiter wachsen. Ein Beispiel ist das kommende NDR2-Festival an der Werft, das viele Einwohner und Touristen anziehe und die Stadt bekannt mache.

Foto © Hermann-Josef Mammes / Ems-Achse

Brand in Einfamilienhaus: Waschmaschine in Brand geraten

Heute gegen 8 Uhr brannte es in Lingen in der Straße Heuberge im Keller eines Einfamilienhauses. Eine Waschmaschine oder ein Trockner geriet aus ungeklärter Ursache in Brand. Das meldet die Polizei. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Altenlingen, Bramsche, Brögbern, Holthausen-Biene und Lingen konnten den Brand löschen, bevor er sich ausbreitete. Die Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen und blieben unverletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.

Grünen Bundestagsabgeordnete zu Besuch: Mahnwache vor Brennelementefabrik Lingen

Die Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen für das südliche Emsland, Filiz Polat, hat heute Morgen die Mahnwache vor der Brennelementefabrik in Lingen besucht. Polat äußerte sich besorgt über die geplante Uranlieferung aus Russland. „Die Berichte über einen bevorstehenden Urantransport aus Russland nach Lingen werfen ernsthafte Sicherheitsfragen auf“, so Polat. Der Einstieg des russischen Staatskonzerns Rosatom in die Brennelementefabrik könnte die innere und äußere Sicherheit gefährden. Angesichts des jüngsten Spionageverdachts an US-Stützpunkten in Bayern und der hybriden Angriffe Russlands auf westliche Demokratien sei die Beteiligung Russlands an atomwirtschaftlichen Prozessen in Deutschland für die Grünen inakzeptabel und ein unnötiges Sicherheitsrisiko. Besonders beunruhigend sei, dass Anlagen zur Brennstäbefertigung in einem ehemaligen Möbelhaus zu Testzwecken aufgebaut wurden. Die Bundesregierung müsse sicherstellen, dass keine Sicherheitsgefährdungen für das Land und die Bürgerinnen und Bürger entstehen, so Polat weiter.

Förderbank des Bundes investierte 135 Mio. Euro in den Landkreis Emsland im ersten Halbjahr 2024

Die Förderbank des Bundes (KfW), hat im ersten Halbjahr 2024 über 135 Millionen Euro in den Landkreis Emsland investiert. Davon profitierten mehr als 1.200 Projekte, wie die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann mitteilt. Private Haushalte, Betriebe und Kommunen im Emsland haben Unterstützung erhalten. Für Maßnahmen zur Energieeffizienz wurden über 72 Millionen Euro bereitgestellt. 19,2 Millionen Euro flossen in Gründungen und Investitionen von 59 Betrieben. Insgesamt 1.132 private Kunden wurden gefördert, darunter Familien und Senioren, die in Wohneigentum oder altersgerechte Umbauten investierten, erhielten 21,8 Millionen Euro. Connemann betont, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) energetische Sanierungen, Wohnungsmodernisierungen und Ladestrom für Elektroautos unterstütze und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leiste. Sie fordere jedoch weitere Maßnahmen der Bundesregierung nach dem Stopp der Förderprogramme KfW 40 Plus und KfW 55. Gitta Connemann, zeige sich erfreut über den Schwung für Häuslebauer, Betriebe und das Klima durch diese Förderungen.

Scheune im Ortsteil Hasselbrock brennt nieder

In der Nacht von Samstag auf Sonntag brannte in Walchum-Hasselbrock eine Scheune nieder. Gegen kurz vor halb 2 wurde die Feuerwehr zum Einsatzort im Westweg alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Scheune in Vollbrand. Dank einer Riegelstellung konnte ein angrenzendes Gebäude vor den Flammen geschützt werden. Das berichtet die Feuerwehr Dörpen. Durch einen massiven Löscheinsatz unter Atemschutz wurde das Feuer gelöscht. Glutnester wurden mit einer Wärmebildkamera entdeckt und mit Löschschaum erstickt. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Im Einsatz waren 38 Einsatzkräfte mit 5 Fahrzeugen.

Foto © SG Dörpen Feuerwehr Dersum

Sportrückblick: Keine Überraschungen am Pokalwochenende

Das vergangene Sportwochenende durften sich sowohl die Herrenmannschaft als auch die Frauenmannschaft des SV Meppen im DFB-Pokal zeigen. Bei beiden Partien stand am Ende das Ergebnis 1:7 auf der Anzeigetafel. Die Meppener Herren hatten gestern Abend den Hamburger Sportverein zu Gast. Damit hatten die Regionalligisten Besuch von einem Team aus der 2. Bundesliga. Justin Ullrich hat die Pokalspiele am Wochenende verfolgt:

Mutter und Sohn bei versuchtem Drogenschmuggel festgenommen

Am Freitagabend haben Beamte der Bundespolizei auf der B402 bei Twist zwei mutmaßliche Drogenschmuggler festgenommen. Ein Mutter-Sohn-Duo versuchte, rund 180 Gramm Marihuana und 16 Gramm Kokain über die deutsch-niederländische Grenze zu schmuggeln. Das berichtet die Polizei. Die 46-Jährige und ihr 19-jähriger Sohn waren mit einem PKW aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Bei einer Kontrolle an der Abfahrt Schöninghsdorf nahmen die Beamten Marihuana-Geruch wahr. Beide Insassen verneinten, Drogen dabei zu haben. Eine Durchsuchung des Fahrzeugs brachte jedoch eine Plastiktüte mit den Drogen unter dem Beifahrersitz zum Vorschein. Die Drogen im Wert von etwa 3.000 Euro wurden beschlagnahmt. Gegen Mutter und Sohn wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Foto © Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim

Wochenserie: „50 Jahre Bootsclub Nordhorn“ – Abteilung Drachenboot

Wie die Städte Lingen, Meppen, Haselünne und Papenburg liegt auch die Stadt Nordhorn an einem Fluss. Die Vechte schlängelt sich sogar mitten durch die Stadt und macht aus der Innenstadt mit ihrem Seitenarm eine Insel. Beste Voraussetzungen dafür, Nordhorn auf verschiedenen Sportgeräten vom Wasser aus zu erleben. Der Bootsclub Nordhorn ermöglicht das und hat seit 50 Jahren verschiedene Angebote für Mitglieder, aber auch für Besucherinnen und Besucher der Stadt. Wir stellen die verschiedenen Abteilungen in dieser Woche vor und beginnen heute mit der Drachenboot-Abteilung. Heiko Alfers berichtet:

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Foto © Bootsclub Nordhorn

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