Polizei erwischt Autofahrer bei Bad Bentheim mit 7,6 Kilogramm Kokain im Auto

Beamte der Bundespolizei haben gestern bei Bad Bentheim einen mutmaßlichen Drogenschmuggler festgenommen. Wie die Polizei mitteilt, hatten die Beamten das Auto des 32-Jährigen gegen 16:45 Uhr an der Ausfahrt Gildehaus der A30 angehalten und kontrolliert. Bei der Durchsuchung des Autos entdeckten sie 7,6 Kilogramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von rund 560 000 Euro. Der 32-Jährige wurde festgenommen und zusammen mit den beschlagnahmten Drogen an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurde der Mann heute Mittag einem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den 32-Jährigen. Er wurde in ein Gefängnis gebracht.

Foto © Polizeiinspektion Bad Bentheim

Reifenventil von Auto in Haren entfernt

In Haren haben Unbekannte zwischen dem vergangenen Freitagmittag und Montagmorgen ein Reifenventil eines Autos entfernt, sodass der Reifen Luft verloren hat. Nach Angaben der Polizei war das Auto auf dem Parkplatz am Rathaus an der Straße Neuer Markt geparkt. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Brennstäbe aus stillgelegtem AKW Emsland sollen in internationalem Forschungsprojekt untersucht werden

Im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts werden in den kommenden Jahren bestrahlte Brennstäbe, unter anderem aus dem stillgelegten Atomkraftwerk (AKW) Emsland, untersuchen. Das teilt die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH mit. Demnach untersuche die BGZ bei dem Projekt das Verhalten von Brennstäben aus dem Leistungsbetrieb von Kernkraftwerken. Damit soll die sichere Zwischenlagerung auch über den bisher genehmigten Zeitraum hinaus nachgewiesen werden. Zum Hintergrund: Die Aufbewahrungsgenehmigungen für die Zwischenlager der BGZ laufen ab 2034 aus. Die BGZ führt ein umfassendes Forschungsprogramm durch, um wissenschaftliche Fragen zur Verlängerung der Zwischenlagerung zu beantworten. Das Forschungsprojekt soll Anfang der 2030er Jahre abgeschlossen werden.

430 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bauen das Lautfeuer Festival in Lingen auf

„Umsonst und Draußen“ – unter diesem Motto lockt das Lautfeuer Festival in Lingen Jahr für Jahr zahlreiche Menschen aus der Region und darüber hinaus auf das Festivalgelände. Auf der Bühne wird ihnen dabei immer einiges geboten. Von Newcomer-Acts bis hin zu etablierten Künstlern lässt sich das Team hinter dem Festival für das Line-up immer so einiges einfallen. Das ist aber auch mit viel Arbeit verbunden. An der Organisation des Festivals sind hunderte Ehrenamtliche beteiligt. Morgen und am Samstag werden beim Lautfeuer 2024 wieder zahlreiche Menschen gemeinsam feiern. Wir haben uns kurz vor dem Start des Festivals vor Ort umgeschaut und durften beim Aufbau einen Blick hinter die Kulissen werfen. Volontär Justin Ullrich berichtet:

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Das Line-up des Lautfeuer Festivals am 12. und 13. Juli 2024 und weitere Infos rund um das Festival findet ihr hier.

Labor im Moor: Kinder begeben sich in Geeste auf die Spuren des Moors

Im Film sind Moore oft mysteriös oder düster; dargestellt als triste Sumpflandschaften. Aber was hat es mit den Mooren wirklich auf sich? Das konnten Kinder und Jugendliche bei der Ferienpassaktion „Labor im Moor“ im Emsland Moormuseum in Geeste herausfinden und sich vor Ort als kleine Forscherinnen und Forscher auf die Spuren des Moors begeben. Deborah Krockhaus war gestern bei einer der Veranstaltungen dabei und hat die Gruppe bei ihren Forschungen begleitet:

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Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des Emsland Moormuseums für Kinder findet ihr hier.

Landkreis Grafschaft Bentheim vergibt Stipendien für ein Medizinstudium im Ausland

Der Landkreis Grafschaft Bentheim vergibt Stipendien an Studierende der Humanmedizin mit einem Auslandsaufenthalt, um die ärztliche Versorgung im Kreisgebiet zu stärken. Das teilt der Landkreis mit. Demnach können sich Interessierte noch bis zum 30. September um das nächste Stipendium bewerben. Im vergangenen Jahr hat der Kreistag beschlossen, bis 2025 zunächst ein Stipendium pro Jahr zu vergeben. Das erste Stipendium dieser Art hat Leon Ennen aus Schüttorf erhalten. Bedingung für den Erhalt eines Stipendiums ist, dass die Studierenden nach Abschluss des Studiums in der Grafschaft tätig werden. Das Stipendium gilt bis zu zwei Semester nach Ende der Regelstudienzeit und beträgt maximal 7 500 Euro pro Semester. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Landkreises Grafschaft Bentheim.

Zwei Menschen bei Unfall in Bimolten verletzt

Bei einem Unfall in Bimolten sind gestern Abend zwei Menschen verletzt worden. Das berichten die Grafschafter Nachrichten. Demnach sei eine Autofahrerin gegen 21 Uhr auf der Lohner Straße in Richtung Veldhausen unterwegs gewesen. An einer Kreuzung habe sie ein von rechts kommendes Auto übersehen. Die Autos seien zusammengestoßen. Beide Autofahrer seien mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden.

Werkzeuge aus Werkstatt und Lagerhalle in Emsbüren gestohlen

Unbekannte haben zwischen Dienstag, 19 Uhr, und gestern, 8 Uhr, mehrere Werkzeuge aus einer Werkstatt sowie einer Lagerhalle in Emsbüren gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, brachen die Täter in die beiden Gebäude an der Straße Bernte ein und stahlen die Werkzeuge. Es entstand ein Sachschaden von rund 7000 Euro. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

E233: Behörde muss Kosten für Eilverfahren des NABU tragen

Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) muss die Kosten für das Eilverfahren des Naturschutzbundes (NABU) im Rahmen der Klage gegen den Ausbau der E233 tragen. Das teilt der NABU mit. Der NABU hatte Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss zum ersten Abschnitt des vierstreifigen Ausbaus der E233 eingereicht. Die Landesbehörde hatte daraufhin erklärt, mit den eigentlichen Baumaßnahmen erst 2027 beginnen zu wollen und die gesetzlich angeordnete „sofortige Vollziehung“ der Genehmigung vorerst selbst unbefristet ausgesetzt. Der NABU hatte den Eilantrag für erledigt erklärt. Laut NABU müsse die Behörde nun die Kosten übernehmen, da der Eilantrag laut Bundesverwaltungsgericht voraussichtlich erfolgreich gewesen wäre. Hätte die Behörde die Vollziehung sofort ausgesetzt, wäre ein Einverfahren nicht notwendig gewesen. Der NABU ist mit diesem Ergebnis zufrieden. “Rückschlüsse über unsere Erfolgsaussichten im eigentlichen Klageverfahren lässt die nun ergangene Kostenentscheidung des Gerichts zwar nicht zu, aber wir sind zuversichtlich, dass wir auch im Klageverfahren das Gericht mit unseren Argumenten überzeugen können”, so Katja Hübner, Mitarbeiterin des NABU-Regionalverbandes Emsland/ Grafschaft Bentheim.

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